Elaeagnus ebbingei - Ölweide - Eleaceae

 
Mel
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Elaeagnus ebbingei - Ölweide - Eleaceae

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Gepostet: 23.07.2007 - 09:42 Uhr  ·  #1
Elaeagnus ebbingei - Ölweide

ie Wintergrüne Ölweide (Elaeagnus x ebbingei) steckt voller Überraschungen. Oder würden Sie den Sträuchern einen Platz unter den Top-Ten der Duftpflanzen zutrauen? Ihre eher unscheinbaren, cremefarbenen bis weißen Blütenglöckchen im Spätsommer und Herbst, die mit goldfarbenen Tupfern dekoriert sind, verströmen einen unglaublich intensiven, süßen Duft. Die nachfolgenden Beeren haben mit ihrer orangen Färbung Zierwert. Das junge Laub ist anfangs mit einem weißen bis goldbraunen Flaum überzogen, der es je nach Lichteinfall silbern oder golden wirken lässt. Ungeschnitten wachsen die weitgehend immergrünen Ölweiden zügig und gut verzweigt, aber nicht immer gerade heran. Da die kräftigen Zweige sowohl in die Höhe, als auch in die Breite streben, eignen sie sich hervorragend als Hecke - ausgepflanzt im Garten an sonnigen, gerne auch heißen Plätzen auf kargen bis lehmigen Böden ebenso wie in großen Balkonkästen als mobile Sichtschutzhecke. Geschnitten ergeben Ölweiden kompakte, runde oder ovale Kronen, die mit den Wintern hierzulande im Freien ausgepflanzt keinerlei Probleme haben, solange die Erde feucht bleibt. Sie sehen: es sind wahre Multitalente!

Info: intensiv duftende Blüten; junge Blätter mit metallisch wirkendem Überzug; ältere Blätter oberseits grün, unterseits silbrig; immergrün; raschwüchsig; schnittverträglich; für feste und mobile Sichtschutzhecken
Verwendung: von März bis November im Freien in Topfgärten (Balkon, Terrasse, Garten) mit Überwinterung im Haus; ganzjährig in ungeheizten Wintergärten im mediterranen Stil; ausgepflanzt im Garten

Pflegeanleitung:

Pflanze: Immergrüner, bis 300 cm hoher Strauch mit stark duftenden, weißen Blüten im Herbst und attraktivem, z.T. buntem Laub. Der graue Austrieb färbt sich später ein.

Familie: Eleaceae - Ölweidengewächse.

Herkunft: Ostasien.

Standort: Sonnig bis halbschattig.

Gießen/Düngen: Während der Vegetationszeit mäßig gießen und 14-tägig düngen. Trockenheit wird toleriert, Taunässe nicht. Im Winter nur sporadisch gießen.

Schnitt: Junge Pflanzen sollte man zur besseren Verzweigung mehrmals entspitzen. Ältere können frei wachsen, gelegent-lich nimmt man ältere Äste bodennah heraus. Zu große Pflanzen können problemlos im März eingekürzt werden.

Überwinterung: Hell bei 5 ±5°C. Frosttolerant bis ?15°C. An zu dunklen Standorten verlieren die Pflanzen Ihr Laub und brauchen im Frühjahr sehr lange, um wieder auszutreiben.

Umtopfen: Im März; wenn der Ballen gut durchwurzelt ist.

Schädlinge: Ölweiden sind weitgehend schädlingsfrei. Hin und wieder verirren sich ein paar Schildläuse.

Verwendung:
Balkon und Terrasse, kalter und temperierter Wintergarten.

Hinweise: Eine sehr pflegeleichte Pflanze, hervorragend ge-eignet für kühle und temperierte Wintergärten. Mit leichtem Winterschutz können Ölweiden in milden Gegenden auch im Garten ausgepflanzt werden.

Kurzbrief:

Familie: Elaeagnaceae
Herkunft: China, Japan, Korea (Kulturform)
Zone: 7-10
Temperaturminimum: -15 °C
Überwinterung: 5 (±10) °C, hell
Blüte: Spätsommer/Herbst, weiß, duftend
Früchte: orangebraune Beeren
Wuchsform: Strauch
Höhe: 1-2,5 m
Standort: vollsonnig bis halbschattig

Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
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