Schwarze Tierchen???? Was ist dass? Schwarze Blattläuse

 
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diefledermaus

Ich schon wieder . Ihr seit ja hier alle wirklich sehr schlau und das finde ich total super. Ich habe seit 3 Jahren auf meinem Strauch diese Tierchen und die lassen sich durch nix erschüttern. Allerdings dieses Jahr haben sie einen Strauch der sonst auch total befallen war ausgelassen. (zum Glück). habe in vielen Büchern schon geschaut aber nix gefunden. Ist bestimmt total einfach wie die heißen und wie man die bekämpfen kann, vielleicht mit einer selbstgemachten Tinktur.
LG
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aceituna

Das werden Blattläuse sein, die gibt es auch in schwarz.
LG
Ursula
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Rose23611

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hallo

das sind blattläuse und die gibts in grün,gelb,schwarz und ich hab auch schon bräunliche gesehen, bei grösserem befall, einfach mit einem wasserstrahl abspritzen, ansonsten auf die nützlinge warten dann sind die bald geschichte

hier sind mal alle blattlausfressenden nützlinge aufgeführt

forum/ftopic28256.html#344279
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diefledermaus

ahhh super... mit Wasserstrahl hab ich auch schon versucht aber das nützt garnix, die sind immer wieder da und die Nützlinge kommen glaube ich kaum hinterher
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diefledermaus

jetzt hab ich mal das Hausmittel Schmierseife mit Spiritus und Wasser raufgesprüht, soll Wunder wirken wie ich lesen konnte.
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Rose23611

 [M]
du hast aber auch bedacht, das nun auch die nützlinge das übel nehmen können, falls da schon marienkäfer ihre eier abgelegt haben

bei zimmerpflanzen mach ich das ja auch mit der lösung, aber draussen im garten, lasse ich der natur ihren lauf, die regelt das schon von alleine
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Diamond72

Ich benutz Brenneselwasser. Damit bespritze ich die Läuse jedentag kruz vor Sonnenuntergang
Soll wirken....
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diefledermaus

ja leider hab ich gedacht die letzten 2 Jahre die Natur würde es von selber Regeln aber das war garnichtso, sie haben die danebenliegenden Pflanzen auch befallen, mit Schlauch abspritzen hat auch nix geholfen, waren bald wieder da. Aber jetzt mit der Löhsung waren alle wohl Tot, dann hab ich sie abgespritzt und mal schauen was passiert. Weiß natürlich auch, das die Nützlinge dann mit drauf gehen aber es ist dieses Jahr nur ein Strauch und da hoffe ich das nicht so viele ihr Leben dafür geben müssen.
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Äpfelchen

Wir haben auch Brenneselwasser für solche Fälle
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Diamond72

Ich habe das nun schon so oft mit Brenesselwasser probiert. Es hilft nicht!
Ich habe die Brenessel für 48 Stunden im Wasser gelassen und die ganzen Bäume damit bespritzt.

Es hörte einfach nicht auf. An jedem Baum habe ich diese ekeligen Tierchen.
Die Blätter gehen ein und die Bäume können sich nicht entwickeln. Jeder Kirschbaum bekommt es jedes Jahr.

Werde ich diese denn nie los?
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Homo horticola

Zitat geschrieben von Diamond72
Ich habe das nun schon so oft mit Brenesselwasser probiert. Es hilft nicht!
Ich habe die Brenessel für 48 Stunden im Wasser gelassen und die ganzen Bäume damit bespritzt.

Es hörte einfach nicht auf. An jedem Baum habe ich diese ekeligen Tierchen.
Die Blätter gehen ein und die Bäume können sich nicht entwickeln. Jeder Kirschbaum bekommt es jedes Jahr.

Werde ich diese denn nie los?


Mit Brennnesselwasser sicher nicht. Wie schon erwähnt, handelt es sich höchstwahrscheinlich um Blattläuse (Aphidae). Je nach Nahrungsgrundlage können die durchaus in verschiedenen Farben auftreten. Im ersten Moment denke ich bei so einer tiefschwarzen Färbung aber an Aphis fabae, die Schwarze Bohnenblattlaus, die sich wohl deine Sträucher als Sommerwirte ausgesucht hat. Im Herbst wandern sie auf die Winterwirte (z. B. Viburnum) und im kommenen Frühjahr werden wieder die Sommerwirte besiedelt. Allerdings spielt die genaue Blattlausart nur bei der Bekämpfung mit Nützlingen eine elementare Rolle. Ich behaupte, Aphidien gehören zu den am einfachsten zu bekämpfenden Schädlingen überhaupt. Wenn ganze Pflanzen durch den Befall dahinsiechen, kann das im gar nicht so seltenen worst case auch durch Viren verursacht werden, denen die Blattläuse als Vektor (sozusagen Transportmittel und Überträger) dienen. Im kommerziellen Anbau ist dies auch die Hauptschädigung.

Hierzu würde ich dir zu einem der üblichen Insektizide für den privaten Garten raten. Da die Liste an aktuell zugelassenen Mitteln recht umfangreich ist, würde ich einfach im Gartencenter oder Baumarkt nach Mitteln mit den Wirkstoffen Methiocarb, Thiacloprid oder Dimethoat fragen; sehr gut auch als fertiger Wirkstoff-Cocktail. Ferner gibt es noch einige Präparate die sich im wesentlichen aus Pyrehtrum ("natürliches" insektizid botanischer Herkunft) bzw. Pyrethroiden (nachgebautes Pyrethrum) und Rapsölen zusammensetzen, die du ebenfalls ausprobieren kannst, wobei du aber mit bereits vorhandenen Resistenzen bei deinem Läusestamm rechnen musst.
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firemouse

Ich würde den Baum auf gar keinen Fall mit Insektiziden behandeln, sondern mir aus dem Fachhandel Marienkäferlarven kaufen.
Und mir ggf. mal den ganzen Garten ansehen, ob man da noch etwas tun kann, damit Nützlinge sich wohler fühlen.

Wenn die Räuber "nicht hinterher" kommen mit dem Fressen, muss das ja Gründe haben. In der Natur funktioniert das sonst sehr gut.

Was ist das denn für ein Strauch? Wo steht er (was für ein Boden, wie feucht, welche Lichtverhältnisse), wie pflegst Du ihn?
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Diamond72

Hallo,

es handelt sich hierbei um einen japanischen Pflaumbenbaum. Der Boden ist mit Humus gefüllt und der Baum steht unter großen Fichten. Tagsüber bekommt er volle Sonne ab. Hinter den Bäumchen ist ein Hügel mit Rododendren und weitere Sträucher.
Ich habe allerdings auch weitere Obstbäume die befallen werden. Zum Beispiel Süßkirschen ( immer an den Spitzen). Diese stehen aber frei.

Auf den Plaumen sind es immer grüne Läuse, die dann irgendwie nach einigen Wochen Eier legen. Für die Ameisen werden danach die Eier interesannt. Bei den Kirschbäumen sind es schwarze Eier bzw. Läuse.
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firemouse

Vielleicht ziehen die Fichten dem Pflaumenbaum das Wasser ab? Fichten sind Flachwurzler, da kann ich mir vorstellen, dass sie mit ihrem weit ausgebreiteten Wurzelwerk dem Pflaumenbaum in die Quere kommen. Vielleicht ist dieser Faktor in Zusammenhang mit der prallen Sonne ja auch ausschlaggebend.

Blattläuse legen übrigens nur selten Eier, meistens sind sie lebendgebärend. Die Ameisen interessieren sich für den Honigtau, den die Läuse ausscheiden. Sie beschützen die Läuse auch vor Marienkäfern und anderen Räubern.
Wie ist die Situation derzeit?

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