Pflanzen vom Straßenrand - gelöst

 
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Kurti60

Auch am Straßenrand findet man hübsche Blumen. Leider kenne ich nicht die Namen. Aber ich bin sicher , dass sie jemand hier kennt. Warum das eine Bild verdreht ist, weiß ich leider nicht.
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Kiwitti

Das erste ist ein Blutweiderich, das dritte das indische/drüsige Springkraut, das vierte Mädesüß (Filipendula).

LG Kiwitti
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GinkgoWolf

Hallo Kurti

ich denke, das sind der Reihe nach:

- Lythrum salicaria, der Blut-Weiderich
- eine Königskerze, Verbascum (?) da bin ich mir aber nicht absolut sicher...
- Impatiens glandulifera, das Indische Springkraut, hier in Deutschland in Gewässernähe insbesondere als invasiver Neophyt nicht gern gesehen und
- Filipendula vulgaris, das Echte Mädesüß


lg
Henrike
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Kurti60

Habt vielen Dank! Ich finde sie alle richtig schön und würde ihnen auch einen Platz im Garten geben. Leider hab ich ja keinen mehr.
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GinkgoWolf

Beim Blut-Weiderich könntest du versuchen, ihn im Kübel zu halten. Ich habe bei meinen Eltern einen Kübelsumpf (weil im Mörtelkübel). Link in meinen Blog
Ich habe dort auch Blut-Weiderich drin. Dieses Jahr blüht er wieder (siehe Bild). Er wird von Jahr zu Jahr schöner

Vllt wäre das für dich eine Option?
Es gibt ja auch kleine Mörteleimer, die nehmen dann auch nicht so viel Platz weg und sind mit Wasser bzw. feuchtigkeitsgetränkter Erde nicht gar so schwer

lg
Henrike

P.S. der Blutweiderich braucht zuerst etwas Zeit, bis er das erste Mal blüht. Bei meinem hat es zwei oder drei Jahre gedauert.
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Kaa
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Kaa

Hello, ja, die Königskerze ist eine und zwar die schwarze!
Die habe ich auch im Beet und sie kommt jedes Jahr prächtiger wieder.Auch ein Blutweiderich wohnt in normaler Gartenerde dort und auch der blüht immer fein. Er ist aber etwas niedriger als die "wilden" Vertreter, daher nehme ich an, dass es eine Zuchtform ist.Ausbreiten tut er sich auch nicht (bisher...), was man seinem wilden Verwandten ja nachsagt. Und das drüsige Springkraut geht auch im Kübel, lockt jede Mengen Bienen an. Säuft aber wie ein Loch und wenn man nicht im Frühjahr gefühlt Millionen Sämlinge auszupfen will, muss man rechtzeitig alles abgeblühte entfernen-sonst gibt's 'nen Samen-Hagel...
Du siehst: viele hübsche Wildpflanzen fühlen sich auch im Garten wohl bei richtigen Bedingungen. Nur den Ausbreitungsdrang bei einigen Arten muss man da halt etwas kontrollieren. Mein echtes Seifenkraut ist so'n Vertreter: einen Tag nicht genau hingesehen- schwups- kriechen überall Triebe aus dem Boden...ich mag's trotzdem!
Liebe Grüße!
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GinkgoWolf

Na ja, Kurti hat ja keinen Garten mehr... vllt hat sie ja noch einen Balkon... in Töpfen und Kübeln kann man solche ausbreitungswütigen Pflanzen recht gut im Zaum halten, finde ich. Deshalb habe ich das ja mit dem Mörteleimer vorgeschlagen

lg
Henrike
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Kurti60

Eine gute Idee, danke. Werd es mal versuchen. Ich finde sie einfach nur schön. Auch wenn ich nur noch eine Terrasse habe. Aber sind die in Töpfen auch winterhart? Meine Muschelzypresse hat den letzten Winter trotz Luftpolsterfolie nicht überlebt.
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Kurti60

Bei dem Mädesüß sind die Blätter aber etwas anders. Kann es da die Christophoriana oder die filipendula ulmaria sein?[attachment=0]Unbekannte (4).JPG[/attachment]
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Totto

Henrike,
meinen Blutweiderich am Teich zeige ich besser jetzt nicht.
Ca. 10 m Breit und Gefühlte 2 m Hoch.
Voll mit Schmetterlingen und Bienen.
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GinkgoWolf

Zitat geschrieben von Kurti60
Ich finde sie einfach nur schön. Auch wenn ich nur noch eine Terrasse habe. Aber sind die in Töpfen auch winterhart?
Meine Sumpfpflanzen haben bisher jeden (auch stärkeren) Winter überlebt, denn in ihrem Sumpf steckt zusätzlich noch ein Styroporklotz, der dann (wenn der Frost angreift) als erstes gequetscht wird
In diesem Blogbeitrag sieht man das recht gut (ab Update: 01.04.2013)

Den Pflanzen macht das Einfrieren und wieder auftauen nichts aus; ich hab eher den Eindruck, dass sie dadurch noch besser blühen (merke ich insbesondere bei meinem Wollgras).
Bei einer Terrasse würde das Anlegen eines solche "Sumpfes" im Mörtelkübel durchaus funktionieren. Da musst du dir ja keine Sorgen darüber machen, ob der Untergrund das aushält oder nicht (wie beispielsweise bei einem Balkon).
Ich habe (arten"technisch") folgende Pflanzen in meinem Sumpf: Blut-Weiderich (Lythrum salicaria), Schmalbllättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium), Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus), Wasser-Minze (Mentha aquatica) und Wasser-Schwertlilie (Iris pseudacorus) - allerdings in veränderlichen Mengenanteilen
Mein europäischer Sumpf funktioniert gut (sieht man auch im Blog)

Zitat geschrieben von Kurti60
Bei dem Mädesüß sind die Blätter aber etwas anders. Kann es da die Christophoriana oder die filipendula ulmaria sein?
Christophoriana musste ich erstmal googlen Ist das die Actaea?
Filipendula ulmaria gefällt mir optisch aber besser, ich meine, da passt auch die Fiederung der Blätter besser...

@ Totto:

Nö nö, zeig ruhig mein Blut-Weiderich ist ja noch klein... und er blüht auch erst seit drei Jahren....
Es wird aber seit Jahren immer mehr - und da bin ich richtig glücklich drüber! Zumal er zu Anfang ein paar Startschwierigkeiten hatte...

lg
Henrike
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Kurti60

Hab mir deinen Blog angesehen. Danke für die Inspiration. Hätte beim Blutweiderich gar nicht gedacht, dass es eine Sumpfpflanze ist. Die Straßenränder, an denen ich ihn entdeckt habe, sind recht trocken. Aber zur Zeit ist es ja überall ziemlich trocken.
Wir sind noch am suchen nach einer größeren Wohnung, daher werde ich in diesem Jahr noch nichts neues größeres blumentechnisch in Angriff nehmen. Aber wenn es denn klappt, kommt im neuen Jahr eine kleine Sumpflandschaft dazu.
Beim Mädesüß wird es wohl Filipendula ulmaria sein.
Wünsche ein schönes Wochenende.
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GinkgoWolf

Man findet den Blut-Weiderich auch im Angebot verschiedener Staudengärtnereien. Und dort wird er nicht ausschließlich als Sumpf- bzw. Teichrandpflanze empfohlen. Wenn es ausreichend Feuchtigkeit gibt, wächst er auch im Beet ganz gut. So wie die Sumpf-Schwertlilie (die heimische, gelbblühende), die auch auf recht trockenem Grund klar kommt... wenn auch nicht ganz so gut, wie an etwas feuchteren Standorten. Ich habe ein solches Exemplar mal auf einer trockenen Brache gefunden (nächstes Gewässer vllt 50-100m weit weg) und die ich nun auf meinem Balkon pflege (die Brache ist heute bebaut). Ich hätte auch nicht gedacht, dass sich eine Sumpf-Schwertlilie auf eine steinige Brache verirren würde.
Ich finde aber, Sumpf-Schwertlilie und Blut-Weiderich gedeihen ihrem natürlichen Habitat entsprechend am besten auf feuchten Böden an Teichen, Sümpfen oder moorähnlichen Standorten.

lg
Henrike

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