Mit Geoengineering und Niederschlag gegen den Klimawandel

Autor: Neues   
Veröffentlicht: 01.11.2013 - 03:57 Uhr
 
 
Man könnte die Erderwärmung, die durch Treibhausgase verursacht ist, durch vermehrten Niederschlag verringern. Dafür lässt sich neben Regen auch Schnee verwenden. Dies ist das Fazit einer neuen Geo-engineering- Studie.

Die internationale Studie, die von Wissenschaftlern des National Center for Atmospheric Research (NCAR) durchgeführt wurde, stellt fest: dass die globale Erwärmung durch einen massiven Anstieg der Treibhausgase verursacht wurde und zu einer fast 7 Prozentigen Zunahme der Niederschläge im Vergleich zu vorindustriellen Zeiten führte.

Das Problem durch "Geoengineering" zu lösen, könnte in Monsunregen in Nordamerika, Ostasien und anderen Regionen führen. Dies würde zu 5-7 Prozent mehr Regen im Vergleich zur vorindustriellen Zeit führen. Weltweit konnte die durchschnittliche Niederschlagsmenge um 4,5 Prozent zunehmen.

"Geoengineering kann den Planeten nicht heilen", sagt NCAR Wissenschaftlerin Simone Tilmes, Hauptautorin der neuen Studie. "Selbst wenn eine dieser Techniken die globalen Temperaturen etwas ausgleichen würde, könnte man nicht zu den vorindustriellen Bedingungen zurückkehren."

Besorgnis über den Klimawandel ist angebracht, darum suchen Wissenschaftler durch Geoengineering neue Ansätze, um die zukünftige Erderwärmung zu reduzieren. Eine davon wäre das Erfassen des Kohlendioxids, bevor es in die Atmosphäre gelangt. Andere Ansätze versuchen durch die Injektion von Sulfat-Teilchen in die Stratosphäre Schatten zu erzeugen. Eine weitere Idee ist es, Spiegel in die Umlaufbahn der Erde zu bringen und über Reflektionen ( den Sonneneinfall von der Erde ablenken), die globale Oberflächentemperatur zu senken.

Die neue Studie konzentriert sich aktuell auf die Beschattung des Planeten. Die Autoren warnen jedoch, das Klima der Erde würde nicht zu den vorindustriellen Zeiten zurück kehren, auch wenn die Erwärmung selbst erfolgreich gesenkt würde.

Wenn es weniger Sonnenlicht an der Erdoberfläche gibt und sich damit das Klima automatisch abkühlen würde, wären Regenmassen unvermeidbar. Es gibt daher keine Win-Win-Option, meinen die Wissenschaftler.

Kommentar: Von ca. 1276 bis 1900 wird die Wetterperiode als „kleine Eiszeit“ bezeichnet, da stellt sich die Frage was der europäische Kontinent von solchen Ideen hätte. Die Auswirkungen auf die Welternährung mag man sich gar nicht erst vorstellen.
Es erklären sich aber durch solche Studien manche eigenartigen Wetterkapriolen. Leider können solche Studien nicht nur am Schreibtisch verfasst werden. Es finden sich garantiert Wissenschaftler, die ihre Ideen in der Realität, abseits des Publikums, ausprobieren werden.

Quelle: https://www2.ucar.edu
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