Krankheit Balsam-Tanne (?)

 
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Michael1101

Hallo!

Ich bin neu hier in dem Forum. Erst einmal Hallo!
Ich habe ein Haus gekauft und wohne jetzt seit einem Jahr dort. Vor dem Haus steht eine Balsam-Tanne. Letzten Monat habe ich ein paar helle Nadeln entdeckt, die auch ausfallen. Jetzt war ich 2 Wochen im Urlaub und als ich zurück kam hat der ganze Baum fast keine einzige grüne Nadel mehr. Die vertrockneten Nadeln schmeißt der Baum alle ab. Ich schließe einmal Staunässe aus, da die Tanne am gleichen Standort schon ewig steht. Bleibt wohl nur noch Trockenheit oder Krankheit. Ich weiß leider nicht, ob der Vorbesitzer die Tanne regelmäßig gegossen hat. Es waren ja ein paar sehr heiße und trockene Tage im August. Ich habe jedenfalls nicht gegossen. Trocknet eine so große Tanne aber in so kurzer Zeit aus??
Die Tannenzapfen sehen auch komisch aus und haben weiße Auswüchse (siehe Bilder), was vielleicht für eine Krankheit spricht? Neben der Tanne sind auch mehrere Zypressen gepflanzt. Die 2 Zypressen gleich neben der Tanne sind auch komplett verdorrt. Die Anderen (noch) nicht.
Ist die Tanne Geschichte und ich muss sie entfernen oder gibt es noch eine Möglichkeit sie zu retten?
Ich wäre um jede Hilfe dankbar!
Michael
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GrüneVroni

Hallo Michael

Auf pflanzenbestimmung.de hast du ja schon eine Antwort bekommen. Es war nicht nur der Sommer trocken, sondern viel mehr war bereits letztes Jahr der gesamte Frühling knochentrocken und der diesjährige genauso (unter der Annahme, dass du nicht in einer wettertechnisch komplett anderen Gegend zuhause bist). Dies setzt allgemein den Bäumen massiv zu, unsere Wälder leiden sehr stark. Ein solches Jahr mögen sie verkraften, aber geschwächt ein zweites kann ihnen dann schnell den Rest geben. Koniferen sind übrigens keine «Schnellmerker» – wenn so etwas passiert, liegt der Ursprung nicht in den Wochen davor, sondern eben eher in den ein, zwei Jahren davor.

Es ist wirklich extrem wünschenswert, dass diese bizarre Wetterphase (keine Winter, knochentrockene Frühlinge und z.T. Sommer) endlich ein Ende hat und sich alles wieder normalisiert!

LG
Vroni
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Doktor Huh

Ergänzend zu Vronis Ausführungen und "pflanzenbestimmung.de" meine ich, dass die von Dir bemerkten hellen und verfärbten Nadeln schon der ultimativ letzte Hinweis auf fehlendes Wasser war.
Grad Flachwurzler, wie Deine Koreatanne sind für ausgetrockneten Boden sehr anfällig.
Auf den Fotos ist nicht zu sehen, wie das Erdreich unter dem Baum beschaffen ist. Falls der "Heuhaufen" oder was da links vom Baum abgebildet ist, auch die Wurzelfläche übedeckt, dann war/ist das auch für einen Flachwurzeler schädlich.
Die hellgrauen "Knuppel" auf den Zapfen scheinen mir ausgeschwitztes und dann getrocknetes Harz zu sein.
Ansonsten verbleiben bei allen Tannen die Zapfen am Zweig, bis sämtliche Samen und Schuppen abgefallen sind.

Du schreibst, dass Du erst seit einem Jaht dort wohnst.
Ich rate Dir, festzustellen, welche Pflanzen noch auf dem Grunstück sind und welche Ansprüche diese haben, um weiteren Überraschungen vorzubeugen.

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