Korallenkaktus mickrig

Eher nicht pflegeleicht

 
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AndreaSander

Hallo,

meine Korallenkaktus Pflanzen sehen alle mickrig aus. Habe eine neue Pflanze bekommen, die ist hellgrün, dicht und glänzend. Siehe Fotos. Auch ein Foto vom Standort.

Ein Korallenkaktus benötigt doch nicht viel Licht und muss eher trocken gehalten werden. Ich habe bemerkt, dass die kleinen Stängel verschrumpelt sind.

Im Internet zum Giesverhalten las ich: im Winter einmal im Monat gießen, dann wieder: einmal in 3 Monaten gießen und ebenso: wöchtentlich tauchen.

Was stimmt denn nun?

Vielen Dank für die Hilfe.

Viele Grüße Andrea

PS: Auf das Foto klicken, dann Rechtsklick auf das Foto und dann: In neuem Tab öffnen.
Dann wird die Originalgröße angezeigt.
Korallenkaktus mickrig
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Flamboyant

Moin Andrea,

die Lösung ist doch garnicht so schwer.
Überleg mal wo das natürliche Habitat Deiner Kakteen ist. Richtig, auf Bäumen im Regenwald.
Was hat der Regenwald mit Trockenheit zutun? Nichts, dort in den Bäumen ist es luftig bei hoher Luftfeuchtigkeit.

Deine Rhipsalis sind zwar Kakteen, wachsen aber epiphytisch und entsprechend macht ihnen trockenes Substrat mehr Stress und lässt Wurzeln absterben.
Auf den Bildern kann ich das Substrat nicht sehen, aber ich nehme an es ist nach dem Einzug der Beiden bei Dir nicht getauscht worden.
Es gibt fertige Epiphytenerde oder man mischt selbst. Feines Orchideensubstrat ist auch geeignet.
Wenn Du die Erde tauschst, solltest Du die Pflanzen auch gleich in Ampeltöpfe mit integriertem Untersetzer setzen.
Dann hängst Du sie hell, aber nicht in die Sonne. Jetzt in der Winterruhe vertragen sie auch niedrigere Temperaturen um 10°C und gegossen wird alle zwei/drei Wochen mit etwas Wasser; am besten Regenwasser mit Zimmertemperatur, nicht düngen.

Im Topf sollte es immer möglichst gleichmäßig feucht sein. A sterben die Wurzeln nicht ab und B wird im Frühjahr gleich durchgestartet.
Den Sommer über ab in den Garten. Einfach in den lichten Schatten einer Hecke oder unter Koniferen hängen, durchdringend gießen oder auch mal tauchen, gelegentlich düngen.

Als Sofortmaßnahme würde ich die Töpfe in Schalen mit Wasser stellen und ziehen lassen. Dann an einen hellen Platz ohne direkte Sonne stellen. Die Fensterbank mit der Heizung darunter ist keine Option; eventuell Treppenhaus, Schlafzimmer, Badezimmer oder Wintergarten.

In meiner Pflegschaft zähle ich ca. 50 Epiphyten (Epiphyllum, Selenicereus, Rhipsalis, Lepismium, Pfeiffera, Schlumbergera, Hatiora, Rhipsalidopsis, Weberocereus usw.), bis auf wenige Ausnahmen alle in Ampeln. Die überwintern im Wintergarten und werden wie beschrieben gepflegt. Zum Gießen nehme ich ein Sprühgerät (Gloria 5l), da wird das Wasser feiner verteilt als ein Strahl aus der Kanne und läuft nicht direkt durch.
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Schokokis

Zeig doch mal deine mickrigen Exemplare. Wie pflegst du sie und vor allem düngst du auch ab und an?

Wie man gießt hängt letzlich auch vom Substrat ab. Ist es feiner und hält mehr wasser gießt man seltener, ist es grob und trocknet schnell ab, muss man generell häufiger und stärker wässern. Meistens ist es am besten wenn das Subrat(innerhalb weniger Tage wieder abtrocknet. Das gilt eigentlich für alle Pflanzen. Gießverhalten und Substrat richten sich dabei nach dem Wasserbedarf, das sich abhängig vo Standort udn Jahrreeszeit natürlich auch ändert.
Den Platz auf dem Tisch würde ich keiner Pflanze zumuten.
Ich halte meine Rhipsalis und Weihnachtskaktus in normeler Blumenerde mit etwas Bims oä. Das funktioniert für mich gut, wenn ich eínmal wöchentlich kontrolliere und gieße. Ich gieße aber generell viel sparsamer als andere Blumenpfleger.

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