Inkalilien und Edeldisteln

Autor: Frank   
Veröffentlicht: 02.03.2009 - 08:00 Uhr
 
 
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Inkalilien mit Tigerprint

Zu den zarten Blumenschönheiten in diesem Sommer gehören die exotisch anmutenden Inkalilien (Alstroemeria). Der deutsche Name
"Inkalilie" ist eine Referenz an ihre ursprüngliche Heimat Südamerika. Charakteristisch für die an Lilien erinnernden Blüten der Alstroemerien sind die eigenwilligen Färbungen der verschiedenen Blütenblattkreise und die lebhafte, dunkle Punktierung und Strichelung der Blütenblätter, die an das Fell eines Tigers erinnert. Die Inkalilie besteht aus einem hohen Stängel, auf dem sich in ungefähr gleicher Höhe viele Seitenzweige bilden, die sich ihrerseits wieder verzweigen. Bis zu zehn Blüten stehen rund um den Stiel auf kleinen Zweigen. Die Haltbarkeitseigenschaften der attraktiven Schnittblume sind enorm. Ein Vasenleben von zwei Wochen ist keine Seltenheit.

Inkalilien sind in den Farbschattierungen Weiß, Rot, Gelb, Orange, Rosa und Lila auf dem Markt. Einem Bouquet im Sommertrend "precious shields", was übersetzt "kostbare Schutzschilde" heißt, verleihen sie mit ihren schmetterlingsähnlichen Blüten Fülle und ihre Zartheit ruft Beschützerinstinkte wach.

Die spröde Schönheit der Edeldisteln

Ganz im Sinne des Sommertrends "precious shields" schützt die Edeldistel ihre amethystfarbenen oder silbergrauen Blütenstände mit dornigen Hüllblättern. Die Edeldisteln werden in den Arrangements des Sommers häufig verwendet, weil sie zum einen den Schutzgedanken verkörpern und zum anderen in einem spannenden Kontrast zu den filigranen Blüten von Lilien, Inkalilien oder den ländlich anmutenden Löwenmäulchen stehen. In den Bouquets bilden sie um diese zarten Blumen oft eine schützende Manschette.
Edeldisteln eignen sich besonders gut für Sträuße in den heißen Sommermonaten, weil sie ihren spröden Charme über mehrere Wochen ausstrahlen. Kreative Blumenliebhaber können die attraktiven Blüten auch trocknen und sie z.B. in einem hübschen Gefäß gefüllt mit Sand vom Urlaubsort dekorieren. Am Strand von Nord- und Ostsee und in den Dünen findet man im übrigen in unseren Breitengraden die Stranddistel (Eryngium maritimum). Weil sie jahrelang von Strandbesuchern als Erinnerung an den Urlaub gepflückt wurden, stehen sie inzwischen unter Naturschutz. Bei den Edeldisteln aus dem Blumenfachgeschäft handelt es sich selbstverständlich um kultivierte Blumen.
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