Im Sommer enthält die Luft ohnehin mehr Wasser als im Winter. Im Sommer hab ich im Haus selten unter 50% rel. LF egal wie ich lüfte. Im Winter geht sie nach dem Lüften schon mal auf 40 % oder weiter runter. Aber relativ schnell pegelt sich das wieder ein.
Das Tauwasser am Fenster kenne ich auch. Die Fenster sind eben der kälteste Punkt. Ich hab in der Küche mal nachgemessen. Die Küche hat 19 grad. Auf der Küchetheke am Fenster aber schon nur 17. Das Fenster selbst ist noch kühler.
Ob Pflanzen im Zimmer stehen oder nicht, spielt dabei gar nicht so ne große Rolle. In den kühleren Zimmern, wo die Luftfeuchte naturgemäß höher liegt ist(vor allem, wenn man wie ich nie die Türen schließt), schlägt sich meist auch mehr Feuchtigkeit nieder.
Und selbst im Schlafzimmer hab ich bei offenem Fenster oft kondenswasser.
Silberfisch, Ja das denke ich auch immer, wenn geschrieben wird, im Bad sei höhere Luftfeuchte.
Da man nach dem Duschen und kochen aber lüften sollte, wüsste ich nicht warum es so sein sollte. Im Gegenteil. Das Bad ist bei mir der wärmste Raum, der müsste auch am trockensten sein( etwa wie Wohnzimmer)- das hab ich aber noch nicht nachgemessen.
Die Luftfeuchte ist denke ich nur in dem unmittelbaren Pflanzenumbegung etwas höher. Für den Raum spielt es kaum ein rolle. So ein Raum fässt unglaublich viel Wasser, ich hab das irgendwann mal durchgerechnet.
Soviele Pflanzen das man die Luftfeuchte wirklich erhöht haben wohl die wengisten.
Edit:
hab nochmal nachgerechnet. 1 30qm großer Raum kann 1500g Wasser halten bei ca 22grad.( 100%)
Bei 10 grad sind es noch 750.
bei 0 grad 375.
Erwärmt sich, nach dem Luftaustausch, nun die gesättigte 10grad kalte Luft haben wir also eine rel. Luftfeucht von etwa 50%.
Ich habs auf der Arbeit auch schon mit Wasserschalen/ feuchten Tüchern probiert. Die bringen gar nichts:) Es wird halt rund um die Uhr gelüftet im Labor. Das zieht auch die Feuchtigkeit aus den Büros weg.
Vielleicht nehme ich demächst mal meine Wäsche mit zur Arbeit und hänge sie dort auf.