Eremophila maculata - Emustrauch - Myoporaceae.

 
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Mel
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Mel

Eremophila maculata - Emustrauch

Emusträucher (Eremophila maculata) sind unermüdliche Dauerblüher mit außer- wie ungewöhnlichen Blüten, die ihre Benenner offenbar an den Schnabel des australischen Straußenvogels Emu erinnerten. Sie erreichen bis zu 5 cm Länge und sind entweder rosafarben oder gelb. Die schmalen, graugrünen Blätter der Australier verraten, dass diese hierzulande selten mehr als mannshohen Sträucher an sehr heiße, sonnige Standorte angepasst sind. Dennoch schätzen sie in Töpfen eine möglichst konstante Wasserversorgung auf niedrigem Niveau. Der von Natur aus gut verzweigte, kompakte Kronenaufbau kann durch regelmäßiges Kappen der Zweigspitzen sogar so weit gefördert werden, dass kräftige Stämmchen entstehen, die sich in Wintergärten - abgesehen von kurzen Verschnaufpausen - das ganze Jahr mit Blüten schmücken, auf der sommerlichen Terrasse die ganze Saison hindurch.

Info: ungewöhnliche Blütenform in Rosa oder Gelb; filigraner & kompakter Wuchs; immergrün
Verwendung: von April/Mai bis Oktober im Freien in Topfgärten (Balkon, Terrasse, Garten) mit Überwinterung im Haus; ganzjährig in beheizbaren, lichtreichen Wintergärten

Pflegeanleitung:


Die Form der bis zu 8 cm langen Lippenblüten erinnerte die Menschen in ihrer Heimat offenbar so sehr an den Kopf eines Emus, dass der Name bis nach Europa überliefert wurde. Die Farbe schwankt zwischen Weiß, Rosa, Rot und Gelb, wobei die feine Zeichnung allgegenwärtig ist. Hauptblütezeit ist im Frühling und Frühsommer. Der Flor erstreckt sich schwächer bis in den Herbst hinein.

Familie: Myoporaceae.

Herkunft/Klimazone: Australien. Zone 9-11.

Standort im Sommer: 100 % Sonne. Hohe Hitzetoleranz.

Standort im Winter: Sehr hell bei 10±5°C. Minimum 0°C.

Pflege im Sommer: Bodenfeuchte konstant bei 30-40 %. Dauernässe unbedingt vermeiden. Trockenheit wird vertragen. 10 x von März - August düngen (N : P : K=3:2:3).

Pflege im Winter: Erdfeuchte bei 20-30% halten. Der Bedarf ist gering. Wurzeln nicht vernässen: Fäulnisgefahr.

Schnitt: Das schmale, bei hoher Sonneneinstrahlung blaugrüne Laub, steht in dichter Abfolge an den Zweigen, so dass kleine, kompakte Büsche entstehen. Junge Pflanzen entspitzt man gelegentlich. Ältere Exemplare wachsen ungestört am schönsten. Zur Verjüngung kann man ältere Triebe im März ganz herausnehmen.

Substrat: 60 % organische, 30 % grobkörnige (Kies, Lavagrus), 10 % feinteilige Stoffe (Ton), pH-Wert: 6-7.

Gesundheit: Keine Anfälligkeit.

Verwendung: Kübelpflanze, Wintergarten.

Prädikat: Unbekannte Blütenformen aus ?Down-Under?. Eine Pflanze, die sicher noch mehr Verbreitung findet.

Kurzbrief:

Familie: Myoporaceae
Herkunft: Australien
Zone: 9-11
Temperaturminimum: 0 °C
Überwinterung: 10 (±5)°C, hell
Blüte: Frühling bis Herbst, rosa oder gelb
Früchte:
Wuchsform: immergrüner Strauch
Höhe: 1-1,5 m
Standort: sonnig

Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
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