Der Dompfaff - Pyrrhula pyrrhula

Autor: Redaktion Magazin   
Veröffentlicht: 17.10.2010 - 19:57 Uhr
 
Ein fürsorglicher Mann - Der Dompfaff - Pyrrhula pyrrhula

Familie: Finken
Andere Namen: Gimpel, Blutfink
Männchen: rote Brust, grauer Rücken, schwarzer Kopf, weißer Bürzel
Weibchen: blasser gefärbt – Tarnfarbe
Lebensraum: Fichten- und Mischwald, Gärten, in Deutschland lebende Vögel verbringen den Winter in ihren Brutgebieten
Futter: Knospen von Laubbäumen, Beeren, Samen, Spinnen, Blattläuse, Ameisen und kleine Schnecken
Winterfutter: Waldvogelfutter
Brutzeit: April und August in Nadelbäumen
Gelege: vier bis sechs Eier

Die rote Brust und der stahlgraue Rücken mit schwarzem Kopf und weißem Bürzel sind die Merkmale des Männchens. Das Weibchen hat eine schwächere Färbung.
Der Dompfaff frisst überwiegend vegetarische Kost. Frische Knospen von Laub- und Obstbäumen die nur im Winter und Frühjahr gefressen werden, Brombeeren, kleine halbreife und reife Samen von Brennnesselgewächsen, Löwenzahn, Vogelmiere, Hirtentäschel, Vergissmeinnicht, Ampfer, Knöterich und Gänsedistel und Kräutern.

Zur Aufzucht der Jungen werden auch gelegentlich Insekten verfüttert.
Er ist ein standorttreuer Vogel, deshalb findet er sich gerne im Winter an den Futterstellen ein.

Das ringförmige Nest wird in dichten Fichten oder anderen Nadelbäumen und Sträuchern, in einer Höhe von anderthalb Meter gebaut. Nach dem Legen des letzen Ei, beginnt die 14-tägige Brutzeit, währenddessen versorgt das Männchen sein Weibchen mit Nahrung.

-rb-



Weitere Informationen und Bilder gibt es im Pflanzenmagazin Ausgabe 3/2010 Seite 46

zeitung/pflanzen-magazin-03.html

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