das nervt!

 
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pokkadis

wißt ihr, was ich in letzter zeit so richtig ... fand:
wie die gefahr, die von all den leckenden akw`s ausgeht, verniedlicht und am liebsten von den verantwortlichen unter den teppich gekehrt wird.
neuestes beispiel:
der meiler in belgien vor 1 1/2 wochen.
natürlich bestand keine gefahr für die bevölkerung. aber das gemüse aus dem garten da oben sollte besser nicht mehr verzehrt werden.
eine unverschämtheit, daß man als ottonormalverbraucher erst eine woche später von dem unfall überhaupt erfährt!
erinnert mich irgendwie an 1986, daran erinnere ich mich noch zu deutlich. das werde ich nie vergessen.
wenn ich heutzutage die bilder von diesem sarkophag sehe, und bilder von damals muß ich jedes mal lachweinen, so furchtbar ist das alles gewesen.
und das andenken haben wir ja noch ganz lange in pilzen, wild, milch.
die verantwortlichen werden nie begreifen, daß die atomenergie das letzte ist.
es geht ja um profit. es ist zum verzweifeln.
eigentlich sollte man einsiedlerisch ohne strom wohnen und alles, was man zu sich nimmt, selbst produzieren, um unabhängig von der wirtschaft zu sein. vor allem vom strom.
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Mäy

Bei Atomenergie geht es nicht nur um Profit, sondern auch um Wählerstimmen
Wir haben bald Landtagswahlen und anstatt für sich selber zu werben, wirbt die SPD gegen die CDU mit dem Spruch "Die CDU plant neue Atomkraftwerke in Schwaben". Ich find das unheimlich witzig!! Zuerst gegen die andere Volkspartei wettern, dann aber doch Koalition mit ihr machen
Ich glaube ja, dass man eine gute Alternative zu Atomenergie, Erdöl und -gas relativ schnell finden könnte, sich darum aber nicht bemüht wird, weil man mit Erdöl so gut spekulieren und Geld machen kann, was genauso für die Atomenergie gilt.
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pokkadis

eigentlich braucht man nur drauf warten, bis wieder so ein super-gau passiert. irgendwann wird er passieren.
irgendwann fliegt uns münchnern ohu 1 um die ohren. da kucken wir dann aber blöd.
oder euch augsburgern gundremmingen.
oder den hamburgern krümmel, das ja sowieso schon marode ist.
über die leukämiefälle, die dort bei kindern in vermehrtem maße auftreten, redet auch kein mensch.
und dann baut man einfach einen riesenschutzpanzer drumrum und alles wird gut.
der sarkophag in tschernobyl hat soviele risse und löcher, daß sie zusammen eine fläche von über 100 qm ausmachen.
das strahlt noch immer wie sau.
und merkel heißt atomenergie gut.
ich kotz.
in belgien haben in der zeit zwischen dem störfall und der bekanntgabe weiterhin alle menschen ihr gemüse aus dem garten gegessen.
das betrifft ja alle länder im umkreis.
wer weiß, wie groß der störfall tatsächlich war.
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Ja nur woher sollen wir die Energie die wir brauchen sonst gewinnen. Das ist mal wieder wie mit den Handymasten, jeder schreit er will sie nicht in seiner Nähe, aber jeder hat ein Handy und will ein ausreichend versorgtes Netz... ist schon irgendwo paradox. Die moderne Welt hat eben auch Risiken, aber ich würde ungern auf meinen Strom verzichten, oder wenn sie die AKWs abschalten vielleicht noch mehr dafür bezahlen.
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stella_riamedia

auch ohne akw muss niemand auf strom verzichten. es wurde nur leider viel zu lange versäumt, in erneuerbare energien zu investieren. wenn ich dann von irgendwelchen protesten gegen windräder höre, weil sie nicht in die landschaft passen.... .

ausserdem hat auch hier der verbraucher die möglichkeit einfluss zu nehmen. ich bin schon längst umgestiegen zu den schönauern. auch die örtlichen stromerzeuger bieten inzwischen ökostrom an. allerdings wär das für mich nur ein fauler kompromiss & reicht mir persönlich nicht. deshalb schönau.

& energiesparen tut übrigens auch nicht wirklich weh.
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weltraumjuttze

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pokkadis

ich wär bereit, mehr für den strom zu bezahlen.
und wenn jeder auf seinen stromverbrauch achten würde, bräuchten wir auch nicht so viel.
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weltraumjuttze

*seufz*
Bring das mal all den Leuten da draußen bei, die Lichtschalter nicht wieder ausknipsen können und "Standby" für "AUS" halten... ...ich seh sie im tagtäglichen Leben und es ärgert mich!
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pokkadis

über die endlagerung will ja auch keiner reden. wenn die brennelemente dann entsorgt werden müssen sie ja auch wieder irgendwo hin. natürlich will sie keiner, ich würd sie auch nicht wollen. und dann?
endlager asse ist seit den 1960er jahren fleißig am strahlen und keiner hats gewußt.
die meldung von heute paßt auch wieder hervorragend ins thema.
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Zitat geschrieben von stella_riamedia
auch ohne akw muss niemand auf strom verzichten. es wurde nur leider viel zu lange versäumt, in erneuerbare energien zu investieren. wenn ich dann von irgendwelchen protesten gegen windräder höre, weil sie nicht in die landschaft passen.... .

ausserdem hat auch hier der verbraucher die möglichkeit einfluss zu nehmen. ich bin schon längst umgestiegen zu den schönauern. auch die örtlichen stromerzeuger bieten inzwischen ökostrom an. allerdings wär das für mich nur ein fauler kompromiss & reicht mir persönlich nicht. deshalb schönau.

& energiesparen tut übrigens auch nicht wirklich weh.


Also mir wäre Oköstrom zu teuer, vor allem da ich auch Nachtspeicherofen habe...nein ich mag den nicht, und mir wäre eine andere Heizung auch lieber, aber die Wohnung ist so sehr schön und entspricht dem was ich mir leisten kann und was mir gefällt, und deswegen hab ich sie trotz Nachtspeicher genommen. Nur Ökostrom ist einfach nicht drin
Was drin ist bei mir sind ESLs in jeden Zimmer.
Ich finde diese Windräder auch potthässlich wenn sie in der Landschaft stehen, nur ich weiß dass sie wichtig sind also toleriere ich sie.. man könnte sie nur bunter gestalten ...
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contessa

Also, das Argument, dass Windräder nicht in die Landschaft passen, kann ich solange nicht gelten lassen, solange Häuser gebaut werden, die die Landschaft verschandeln und noch weniger hinpassen wie Windräder. Windräder hätten wenigstens einen Sinn, wozu aber die Glaspaläste oder Schuhschachteln, die sich "Architektenhäuser" nennen, gut sein sollen, entzieht sich mir.
Ich habe mich schon oft beim Anblick eines potthässlichen Hauses, dessen Bau normalerweise aus Landschaftsschutzgründen gar nicht bewilligt werden dürfte, gewundert, ob wirklich alles nur noch modern gestaltet werden muss oder ob auch das Altbewährte noch eine Existenzberechtigung hat.
Von mir aus können Windräder gebaut werden, wo immer sie sinnvoll sind.

Lg
Gudrun
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belascoh

windräder sind für mich seit jahren ein symbol des fortschritts und vor allem des widerstands gegen die öl-gas-atomlobby! von daher find ich sie wunderschön!
vor allem schöner als jede akw-kuppel, jede rauchfahne aus konventionellen kraftwerken!
wenn die bisherigen regierungen mutiger gewesen wären, müssten wir uns heutzutage schon längst nicht mehr von den russen erpressen lassen1
erdwärme, solar-, wind- und wasserkraft könnten uns spielend mit der nötigen energie versorgen, wenn sie denn genauso gefördert worden wäre, wie damals die akw's!
aber anstatt wirklich vernünftige lösungen zu finden, fällt denen auf einmal biodiesel ein und schwupps, werden auch noch die letzten urwälder gerodet und nahrungsmittel zu sprit.
womit mir wieder der spruch des einen häuptlings einfällt: "erst wenn der letzte baum gerodet....."
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Norbert

Zitat geschrieben von weltraumjuttze
A propos Energiesparen:
Hat hier schon jemand den DACHS? Lohnt sich das wirklich?

Also... ich mein den da:
http://www.bhkw-essen.de/news___infos.html


Ein Bekannter von mir hat den (in einem ziemlich großen Resthof), da rechnet sich das ganz knapp. Und mein Heizungsbauer hat den bei seinen Schwiegereltern wieder ausgebaut, weil im normalen Einfamilienhaus der Warmwasserbedarf im Sommer zu gering ist, um die Anlage wirtschaftlich betreiben zu können.

Norbert
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weltraumjuttze

Mist... ...das hatte ich befürchtet.
Danke für den Hinweis, Norbert!
Nicht, dass ich in der Mietwohnung ne neue Heizung bräuchte, aber ich wäre schon ganz begeistert von einer vernünftigen Alternative für die Zukunft...
Blöd nur, dass man vor lauter Angeboten nicht mehr weiß, was sich wirklich rechnet und was nicht...
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Ich habe jetzt das zweite Jahr ein PVA auf dem Dach und bin damit rundum zufrieden.
Leider wird darüber viel Unsinn geredet, meist aus Unwissenheid, oft aus Neid. Sprüche wie "Ihr müßt ja Knete haben" hört man regelmäßig, allerdings völlig unsinnig.

Dabei sind Anlagen in unserer Größe voll finanzierbar, im vergangenen Jahr war sonnentechnisch ein sehr schlechtes Jahr, die Erlöse und Kosten waren trotz alledem etwa identisch. Ich überlege ernsthaft daran mir noch ein paar Flächen anzumieten, da sich das momentan noch rechnet. Nach 10 Jahren laufen unsere Kredite aus, dann hat man neben dem Wissen etwas für die Umwelt getan zu haben auch noch ein paar Euros über.
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