Chinesischer Wacholder - Juniperus chinensis

 
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Fuchs

Chinesischer Wacholder (Juniperus chinensis)

Gattung: Juniperus (Wacholder)

Familie: Cupessaceae (Zypressengewächse)

Herkunft: Östliches Asien

Habitus:
Juniperus chinensis ist nach Standort und Umwelteinflüsse ein immergrüner Nadelbaum der als Strauch oder Baum wachsen kann. Im Normalfall kann er einen Durchmesser von ca. 60 Zentimetern ausbilden. Seine Krone ist unregelmäßig breit oder kegelförmig.

Rinde, Borke:
Seine Borke ist bräunlich bis braungrau und löst sich in Platten oder Streifen ab.

Äste, Zweige:
Je nach Wuchsform sind die Äste abgespreizt bis aufrecht angeordnet. Die rotgrünen Zweige sind entweder rund oder kantig und unbehaart. Häufig stehen sie gerade oder leicht gekrümmt.

Blätter, Nadeln:
Sie sind manchmal schuppen- oder auch nadelförmig. Sie werden 5 - 12 mm lang und etwa 1 mm breit. Meistens stehen sie kreuzförmig angeordnet, Sie sind dunkelgrün und leicht gekielt. Ihre Spitze ist stumpf.

Blüte:
Meist ist der Chinesische Wacholder zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Es gibt m,ännliche sowie weibliche Bäume dieser Art. Einzeln und endständig erscheinen die männlichen Blütenzapfen zwischen Februar und April. Die Blütenzapfen haben eine Länge von 5- 6 mm und eine Breite von ca. 2 - 3 mm. Ihre Form ist elliptisch, die Farbe ist gelb.

Frucht, Samen, Samenreife:
Die Samenkapseln sind kugelförmig und besitzen kurze Stiele. Sie nehmen in reifen Zustand eine braun bis blauschwarze Färbung an. Im Durchmesser haben sie bis 10 mm. In jedem Zapfen sitzen 2 - 5 braune Samen.

Verbreitung, Standort:
Man findet den Chinesischen Wacholder in China und Japan, Varitäten von ihm kommen auch im östlichen Rußland, Taiwan und Korea vor. Gern bewohnt er felsige Küsten- und Höhenlagen bis über 2000 Meter.

Verwendung, Nutzung:
Der Chinesische -ist mit dem Gemeinen Wacholoder die am meisten verwendete Wacholdereart als Gartenpflanze. Große Beliebtheit hat er auch in der Bonsai-Kultur.

Allgemeine Anzuchtanleitung:
Baumsamen, zumindest solcher von Arten der gemäßigten Breiten, tragen keimhemmende Stoffe in sich, die es abzubauen gilt. Dieses Abbauen wird stratifizieren genannt. Der Samen kommt dabei für eine bestimmte Zeit (von Baumart zu Baumart verschieden) bei einer Temperatur von 2-4 Grad in den Kühlschrank. Hinterher sollte man den Samen bei Zimmertemperatur im Wasserbad für 24 Stunden vorquellen lassen. Der Same bedarf zur Keimung eines bestimmten Wassergehalts.

Dann wird der Same in Kokosfaser oder in Anzuchtserde ausgesät und je nach Baumart mehr oder weniger mit Erde bedeckt. Hier kann eine Faustregel angewendet werden. Ein 5 mm großer Same kommt 5 mm unter die Erde. Es gibt auch hier Ausnahmen, wenn auch nicht viele.

Das Erdreich des Anzuchtgefäßes muss nach der Aussaat immer feucht gehalten werden, nass sollte es aber nicht sein, sonst tritt Schimmel auf.

Für Wacholder:
Die größtenteils zweihäusige Gattung wird selten durch Aussaat vermehrt, da es sehr viele Zuchtformen von ihr gibt. Im November kann man jedoch die reifen Früchte von ihm "abkämmen". Vor dem Einlagern das Fruchtfleisch entfernen und die Samen trocknen. Vorsicht! Die Samen überhitzen gern! Baumschulen empfehlen eine zweitägige Wässerung. Hinterher das Wasser mit den Samen durch ein Sieb ablaufen lassen. Samen im Sieb etwas reiben und aufrauen. Samen sollte leicht gequetscht werden. 3 Monate warm stratifizieren, hinterher 3 Monate kalt, dann im zeitigen Frühjahr im Freien aussäen. Der Same ist nicht frostempfindlich! Die meisten Arten keimen im 1. Jahr, Juniperus communis nicht.

Quellen: Stichpunkte aus wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Chinesischer_Wacholder

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