Cedrus atlantica - Atlas-Zeder

 
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Fuchs

Cedrus atlantica - Atlas-Zeder

Familie: Pinaceae (Kieferngewächse)

Gattung: Cedrus (Zedern)

Herkunft:
Die Atlas-Zeder ist in Nordafrika heimisch, besser gesagt im dortigen Atlas- und Rifgebirge.

Verbreitung:
Weltweit als Zierbaum vorkommend, allerdings nur in milderen Lagen (Rheinland, Bodensee, Rügen usw..).

Habitus:
Immergrüner Nadelbaum der Wuchshöhen von 40 Metern erreichen kann. Er bildet Stammdurchmesser von bis zu zwei Metern aus, im Ausnahmmefall natürlich. Sein Wuchs ist verschieden, in der Jugend gerade, im Alter oft mehrstämmig mit breiter Krone. Die Äste führen oft steil nach oben.

Borke, Rinde:
Junge Bäume haben eine glatte graue Borke, ältere eine rissig schuppige, grau- bis schwarzgrau.

Nadeln:
Ihre Nadeln sind 1,5-2,5 cm lang. Während sie an Langtrieben nur vereinzelt wachsen, findet man sie an Kurztrieben dicht und gebüschelt. Sie haben eine blaugrüne Farbe.

Zapfen, Samen:
Die Atlas-Zeder ist einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). Mit ca. 25-30 Jahren wird sie mannbar. An den Kurztrieben findet man die Zapfen aufrecht wachsend. Die Zapfen sind bei der Reife 5-7 cm lang und etwa 4 cm breit. Ihr Aussehen ist tonnenförmig. Sie brauchen 2-3 Jahre bis sie reifen. Der Samen ist ca. 1 cm lang und trägt einen bis 1,5 cm langen Flügel. Sie keimen relativ leicht.

Allgemeine Anzuchtsanleitung:
Baumsamen, zumindest solcher von Arten der gemäßigten Breiten, tragen keimhemmende Stoffe in sich, die es abzubauen gilt. Dieses Abbauen wird stratifizieren genannt. Der Samen kommt dabei für eine bestimmte Zeit (von Baumart zu Baumart verschieden) bei einer Temperatur von 2-4 Grad in den Kühlschrank. Hinterher sollte man den Samen bei Zimmertemperatur im Wasserbad für 24 Stunden vorquellen lassen. Der Same bedarf zur Keimung eines bestimmten Wassergehalts.

Dann wird der Same in Kokosfaser oder in Anzuchtserde ausgesät und je nach Baumart mehr oder weniger mit Erde bedeckt. Hier kann eine Faustregel angewendet werden. Ein 5 mm großer Same kommt 5 mm unter die Erde. Es gibt auch hier Ausnahmen, wenn auch nicht viele.

Das Erdreich des Anzuchtgefäßes muss nach der Aussaat immer feucht gehalten werden, nass sollte es aber nicht sein, sonst tritt Schimmel auf.

Für Zedern:
Saatgut aus Mitteleuropa ist kaum keimfähig. Überhaupt verliert der Zedernsamen schnell an Keimfähigkeit. Selbstgesammeltes Saatgut möglichst im Zapfen belassen und 24 Stunden lang vor der Aussaat wässern. Davor 2 Monate stratifizieren. Bei 0° Grad kann der Samen ein Jahr aufbewahrt werden. Wichtig ist nur, daß er möglichst lufticht gelagert wird. Zedernzapfen reifen erst drei Jahre nach der Blüte. Sämlinge leiden häufig an der Umfallkrankheit.Die Sämlinge sollten spätestens nach einem Jahr verschult/pikiert werden.

Quellen: Stichpunkte von wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Cedrus_atlantica
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