Wenn man bedenkt, dass man mit einer Konkavzange keine Äste oder Zweige schneidet, deren Durchmesser größer als die halbe Klingenbreite ist, dann wird schnell klar, dass man bereits für etwas stärkere Äste ein anderes, exakt schneidendes bzw. sägendes Werkzeug braucht.
Dafür ist eine Japansäge, die übrigens auf Zug arbeitet, ganz hervorragend geeignet. Mit diesem flexiblen Blatt erreicht man meist auch Stellen, die mit der Konkavzange nicht oder nur schwer zu bearbeiten sind.
Ein Taschenmesser ist immer nützlich um beispielsweise Bast zu schneiden, um bei kranken Pflanzen vorsichtig den Saftfluss zu kontrollieren, um Stecklinge zu schneiden oder um Techniken der Kopulation (Veredelung von Gehölzen) oder Techniken der Okulation (Edelreis oder ruhende Knospe) sauber anwenden zu können.
Nebenbei bemerkt:
Wenn man mit Werkzeug an verschiedenen Pflanzen arbeitet, sollte ein Desinfektionsmittel (z.B. Brennspiritus) immer parat stehen.
P.S. Wozu braucht man eigentlich 5 (in Worten „fünf“) Bonsaischeren?
Gruß
C.S.