Syngonium podophyllum - Purpurtute

 
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Purpurtute (Syngonium)

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Gepostet: 05.06.2007 - 15:01 Uhr  ·  #1
Name: Purpurtute Syngonium)
Die zwei bekanntesten Arten sind Syngonium podophyllum und Syngonium erythrophyllum.

Familie: Aronstabgewächse (Araceae)

Heimat: Mittel- und Südamerika.

Aussehen: Die Pflanze wird bis 1,80m hoch und bis zu 90cm breit.
Es handelt sich hierbei um eine buschige Kletterpflanze.
Aus den eher kleinen, pfeilförmigen Blättern der jungen Pflanzen werden später die riesigen, bis zu 30cm langen Blätter der älteren Exemplare. Dabei verändert sich auch die Blattfarbe, die Blätter werden heller.

Pflege: Jährlich im Frühjahr vor Wachstumsbeginn sollten die Pflanzen umgetopft werden. Am besten verwendet man dazu ein Gemisch aus Torf und gut verrottetem Laubhumus. Bei älteren Pflanzen ist nur noch ein Austausch der obersten Erdschicht einmal im Jahr notwendig.
Unansehnlich gewordene, sparrige Pflanzen können dabei gleich zurückgeschnitten werden.
Wenn bei der Pflanze ein Kletterwuchs erwüscht wird, sollte man den Pflanzen eine Kletterhilfe geben. Ansonsten wächst die Pflanze kriechend. Dazu eignet sich am besten ein Moosstab, der den Kletterwurzeln guten Halt bietet.
Die Idealtemperatur liegt bei 21°C. Die Pflanze bevorzugt helles, indirektes Licht.
Von April bis Oktober muss die Purpurtute reichlich gegossen werden, so dass die Erde ständig ziemlich feucht bleibt.
Alle 14 Tage benötigt die Pflanze zusätzlich halbdosierten Flüssigdünger.
Für genügend Luftfeuchtigkeit sollte die Pflanze regelmäßig besprüht werden.

Überwinterung: Die Idealtemperatur bei der Überwinterung liegt bei 16-18 °C.
Es wird ein sehr heller, indirekt beleuchteter Standort bevorzugt.
Eine gute Luftzufuhr ist notwendig, Zugluft sollte jedoch unbedingt vermieden werden.
Von November bis März sollte die Pflanze ziemlich trocken gehalten werden. Dazu sollte man nur noch soviel gießen, dass der Ballen nicht komplett austrocknet.
Bei höheren Temperaturen sollte man die Pflanze häufiger gießen und gelegentlich besprühen, um einem Spinnmilbenbefall vorzubeugen.

Schädlinge: Die Pflanze wird am häufigsten von Wollläusen oder der Roten Spinnmilbe befallen.

Arten:

Syngonium podophyllum:
- Dies ist die bekannteste Art, die auch am häufigsten zu bekommen ist.
- Sie stammt aus Mittelamerika.
- Junge Pflanzen haben pfeilförmige, hellgrüne Blätter, die sich im Alter tief lappen und blasser werden.
- Die Pflanze blüht im Zimmer selten. Die Blüten bestehen aus einer großen Spatha und einer Spadix.

Syngonium podophyllum "Green Gold":
- Die Blätter sind cremeweiß, goldgelb und grün marmoriert.

Syngonium podophyllum "White Butterfly":
- Die Blätter sind grünlichweiß und dunkelgrün eingefasst.

Syngonium erythrophyllum:
- Die Pflanze stammt aus Mittelamerika.
Sie hat glänzend kupferfarbige, grün gefärbte Blätter mit zahlreichen rosa Flecken.
- Die Blätter sind klein und pfeilförmig, anfangs zweilappig, später dreilappig.

Ilyana
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Syngonium podophyllum - Purpurtute

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Gepostet: 04.07.2007 - 16:42 Uhr  ·  #2
Deutscher Name: Purpurtute

Lateinischer Name: Syngonium

Familie: Deutsch [Lat.:]

Pflanzengruppe:

Herkunft: Die Pflanze stammt aus Mexiko und Guatemala.

Verbreitung: Mittelamerika

Verwendung: Diese robusten, recht anspruchslosen Sträucher eignen sich als Zimmerpflanze, für die Innenraumbegrünung und für den Wintergarten. Die dekorative Wirkung der rankenden Triebe wird durch die großen, langstieligen Blätter -deren Form altersabhängig variiert- und durch die Blattfärbung betont. Der Milchsaft kann zu Hautreizungen führen. Alle Araceen sind giftverdächtig.

Blätter: Die Blätter sind in jungen Jahren pfeilförmig, später dann immer tiefer eingeschnitten. Sie sind hellgrün mit weißen Streifen.

Blüte: Die Blütenstände sind unscheinbare Kolben, die länger als die gelblichen oder weißlichgrünen Spathas sind.

Vermehrung: Einfach durch Stecklinge. Wurzelansatz an den Nodien meist schon vorhanden. Mit Bodenwärme und Verdunstungsschutz sehr schnelle Bewurzelung.

Substrat: Es eignet sich eine locker, humose, leicht saure Erdmischung mit 60 % - 80 % Torf und Sand, 30 % - 40 % Lehm- , Garten- oder Komposterde oder Einheitserde.

Standort: Hell bis halbschattig, keine pralle Sonne, buntblättrige Sorten heller. Rein grüne Arten kommen auch mit weniger Licht aus. Im Winter nicht unter 16°


Gießen und Düngen: Feucht halten je nach Blattmasse im Sommer mehr gießen, mit temperiertem Wasser und öfter düngen. Im Winter weniger.Ganz wichtig: das Wasser muss entkalkt und zimmerwarm sein.


Schädlinge: Bei zu trockener Luft Spinnmilben möglich.Wenn die Pflanze im Zug steht, treten leicht Woll- und Schildläuse auf. Beide können Sie mit einer Pinzette absammeln oder durch Pflanzenschutzzäpfchen in der Erde bekämpfen. Wenn die Purpurtute nur kleine Blätter ausbildet, fehlt ihr Dünger.


Überwinterung:Geeignet ist ein heller Standort. Die Temperatur sollte um 15°C - 20°C liegen.

Hydrokultur: Sehr gut geeignet. Aber umstellen durch auswaschen einer Pflanze nicht zu empfehlen, da Stecklinge sehr leicht bewurzeln. Dabei gleich mehrere Triebe in einen Topf setzen.

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:Die Purpurtute enthält, wie andere Aronstabgewächse auch, Caciumoxalat und Oxalsäure.
Somit zeigt sich eine Vergiftung durch Brennen der Mundschleinhäute, Anschwellen der Lippen, Magen- Darmbeschwerden und Durchfall. Bei starker Vergiftung könnte es auch zu inneren Blutungen und Krämpfen kommen.

Tiergiftig:Die Pflanze ist giftig für Hunde und Katzen und für Kleinsäuger (z. B. Hasen, Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen) sowie für Vögel. Vergiftung zeigt sich durch Speichelfluß, Schluckbeschwerden, Erbrechen und Durchfall, Blutungen von Zahnfleisch, Magen, Darm und Unterus.

Quelle: http://www.hydrotip.de/friends/show_article.php?uid=553
http://www.botanikus.de/Botani…rtute.html
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Re: Syngonium podophyllum - Purpurtute

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Gepostet: 04.07.2007 - 18:05 Uhr  ·  #3
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