Oma-Pflanzen

 
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Hesperis

Das Sortiment der in Wohnräumen gehaltenen Pflanzenarten hat sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Es sind zahlreiche Arten dazu gekommen, aber etliche haben auch sehr an Bedeutung verloren oder sind (zumindest aus dem Handel) verschwunden. Das hat sowohl etwas mit Mode und Geschmack zu tun, als auch mit veränderten Klimaverhältnissen in den Wohnräumen.
Für mich haben die früher gehaltenen Pflanzen einen besonderen Charme, besonders dann, wenn nicht nur die Art eine lange Tradition als Zimmerpflanze hat, sonder auch das Einzelexemplar oder seine Vorfahren eine Familiengeschichte aufweisen.
Vielleicht stellen die, die das ähnlich sehen mal hier ihre Familienerbstücke oder altmodischen Pflanzen vor?
Ich beginne mal mit dem Bogenhanf (Sansevieria trifasciata) des alten Typs, der sicher noch in vielen Wohnungen und Büros als nahezu unverwüstlicher Begleiter existiert, im Handel aber von einer kompakteren und breitblättrigeren Form abgelöst wurde. Die Ausgangspflanze dieses Exemplars gehörte wirklich einst meiner Oma und ein Ableger ist über diverse Umwege wieder zu mir zurückgekommen.
Grüße Stefan
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itschi

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Schluesselblume

.... und ich finde, auch Alpenveilchen in ursprünglicher Form und Blütenfarbe (rosa). Hatte meine Oma zig-fach, da sie zur "Alpenveilchenzeit" Geburtstag hatte..
Wobei die ja heute mit ganz neuen Arten/Formen wieder total in Mode sind, oder?
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Edi60

Hallo,

spontan fällt mir da die Schusterpalme ein. Leider besitze ich keine. Man findet sie eher selten zum Kauf, robust und in jeder dunklen Ecke zufrieden....

Btw: schöner Thread

LG
Edi
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Rouge

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Yaksini

Bei meiner Oma kann ich mich sehr deutlich und gut an die Geranien auf dem Balkon erinnern, sie hat sie hingebungsvoll und mit unbeschreiblichem Erfolg gepflegt. Auch Usambaraveilchen , Begonien, und Alpenveilchen paßten in ihr Beuteschema.
Würde sie auf der Insel der Unsterblichen wohnen, wäre sie jetzt 109 Jahre alt.
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Möhrchen

Das Elefantenohr stand bei jeder Oma auf dem Fensterbrett
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beatmaus

geranien, alpenveilchen und weihnachtskakteen waren die blumen meiner oma als ich noch ein kind war
nun geht meine oma mit der zeit und hat sich von meiner mama mit orchideen anstecken lassen (was aber nicht bedeutet, dass die anderen blumen verschwunden sind)
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Kracherle

Bei meiner Oma stehen, zusätzlich zu den vielfach genannten Usambara- und Alpenveilchen, noch folgende Pflanzen hoch im Kurs:

- Orchidee (Phalaenopsis)
- Philodendron
- Azalee
und eine, die sich "Henne mit Küken" nennt, keine Ahnung, wie die wirklich heißt.

*grins* Fühle mich direkt in meine Kindheit zurück versetzt.

LG Kracherle
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catherine

Ich finde Amaryllis und Clivie typische Omapflanzen.
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DieterR

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Schluesselblume

@ Kerstin: genau!

Mir ist noch eine eingefallen: die Tradescantie! Von denen standen auch immer einzelne Zweigchen in kleinen Kristall- oder Porzellanväschen auf der Fensterbank - zum Vermehren!

Jetzt in diesem Moment geht mir ein Licht auf: Von IHR habe ich die Pflanzenvermehrungssucht also geerbt! Gut, dass wir drüber gesprochen haben! Meine Mama hat nämlich keinen grünen Daumen, im Gegenteil!
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Civica

Hey,

als ich die Überschrift gelesen habe, musste ich sofort an eine Kalanchoe denken. Allerdings war das für uns immer eine "Was schenken wir der Oma dieses Jahr"-Pflanze. Letzte Weihnacht haben wir dann eine von meiner Schwiegeroma bekommen.... naja, auch wenn ich die im Gießen vernachlässige, das Ding wächst und wächst...

Wenn ich das richtig verstanden habe, darf ich hier meine Familienerbstücke präsentieren?
Dann komme ich auch mit dem Bogenhanf daher. Genauso wie der Weihnachtskaktus ist das ein Ableger vom Ableger vom Ableger, habe ihn vor ca. 8 (?) Jahren von meiner Oma bekommen (leider jahrelang vollkommen falsch "gepflegt", sonst wären die jetzt schon viel größer!). Mein Papa (und was weiß ich wer noch) haben davon auch noch einige.... Es ist schon irgendwie gruselig, die Oma lebt schon lange nicht mehr, trotzdem aber ihre Pflanzen, die doch ihr ein und alles waren. (Jaja, das scheint vererbbar zu sein...)
Lg
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Pflanzenboy

Aber Geldbaum Crassula ovata ist auch eine typische Omapflanze , weil meine mal eine hatte .
Aber das ist lange her , aber wir haben die leider nicht mehr sonst wäre der jetzt bestimmt auch schon über 30 Jahre alt .
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Hesperis

@Edi, Schusterpalme standen in unserer alten Pfarrkirche neben den Seitenaltären, dunkel, im Winter kalt, aber trotzdem mächtige Pflanzen.

@Kracherle, die Henne mit Kücken ist Tolmiea menziesii, typisch für kühle Räume und damit heutzutage eher problematisch drinnen, aber im Sommer schattig draussen gut.

@Dieter, meine Oma sagte immer "Kanchelo" und damals gab es nur gelbe und rote
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