Brugmansia, vom Winterquartier in den Garten
Viele Brugmansialiebhaber warten schon ungeduldig darauf, ihre Pflanzen aus dem Winterquartier holen zu können. Manche Pflanzen fangen sogar schon an, das erste zaghafte Grün zu zeigen.
Da ich in letzter Zeit schon öfters gefragt worden bin, ob, bzw. wann ich ausräume, möchte ich dazu ein paar Zeilen schreiben.
Ich habe die Methode vor Jahren von Frau Monika Gottschalk übernommen und praktiziere sie erfolgreich bei meinen „Altpflanzen“.
Grundsätzlich gilt; je kühler eine Brugmansia (Engelstrompete) überwintert wurde, des so eher kann sie ausgeräumt werden. Die nächtlichen Temperaturen sollten nicht mehr unter 8 bis 10 Grad fallen. Das kann ab Ende April der Fall sein. Auf jeden Fall sollte man den Wetterbericht verfolgen!
Von einem Vortreiben im warmen Wohnzimmer rate ich ab. Die Pflanzen bekommen nicht genügend Licht und es ist relativ warm. Dadurch neigen sie zum vergeilen. Zudem sind Blätter und Äste die im Haus gebildet werden sehr empfindlich gegen Wind und UV-Strahlen. Bei Ausräumen kommt es dann zu Verbrennungen oder Windschäden. Auch Ungeziefer (z.B. Spinnmilben) findet sich gerne ein. Beim ausräumen aus dem Wohnzimmer in den Garten bekommen die Pflanzen wieder einen Temperaturschock- das wirkt sich ungünstig auf das weitere Wachstum aus
Da die Brugmansia im Winterquartier kein, oder viel zu wenig natürliches Licht hatte, darf sie beim nach dem Ausräumen nicht vollsonnig gestellt werden – es droht Verbrennungsgefahr! Ideal ist das Ausräumen an einem bedeckten Tag/Woche. Ein halbschattiger Standort ist ebenfalls geeignet.
Sollte die Pflanze im Winterquartier helle Blätter oder sogar Triebe gebildet haben, so sollte man diese beim ausräumen unbedingt entfernen! Sie würden nur verbrennen und/oder abknicken und das hätte einen Wachstumsstop zur Folge.
Damit die Brugmansia nach der Winterruhe wieder neue Saugwurzeln bildet gießt man einmal kräftig mit lauwarmen Wasser. Damit regt man auch das oberirdische Pflanzenwachstum an. In der Regel kann man schon nach ca. 14 Tagen die ersten Triebe erkennen (ist auch abhängig von der Temperatur, je wärmer es am Tage und in der Nacht ist, des so eher sieht man die positive Veränderung. Brugmansien wachsen ab ca. 12 Grad plus).
Nun sollte man zum ersten Mal Düngen. Hier möchte ich anmerken das grade beim Thema Düngung, geeignete Düngersorten und Düngerkonzentration die Meinungen sehr auseinander gehen. Selbst unter Brugmansiazüchtern
Ich handhabe es bei meinen Altpflanzen so: Zum Start in den Frühling gebe ich auf 10 Liter Wasser 30 bis 40 Gramm Hakaphos Nährsalz, welches ich 1 Tag zuvor gemischt habe (beim Auflösen des Düngers entsteht Verdunstungskälte, die wirkt sich ungünstig auf die Wurzeln aus). Wichtig hierbei ist es, die Düngerlösung auf den feuchten Wurzelballen zu geben, sonst kann es zu Wurzelverbrennungen kommen!
Nach ca. 1 Woche topfe ich endgültig (ich praktiziere die Locheimer-Variante…. In kleinen Topf kann ich vortreiben und ich kann bei Frostgefahr die Pflanzen noch mal einräumen) in einen großen Kübel und gehe ich zum üblichen Düngeturnus über.
Tip für die Liebhaber, die nur ein oder 2 Pflanzen besitzen:
Nach dem ersten angießen eine beheizbare Wärmematte unter den Kübel legen, Brugs lieben „warme Füsse“!
Ciao, DonnaLeon
Viele Brugmansialiebhaber warten schon ungeduldig darauf, ihre Pflanzen aus dem Winterquartier holen zu können. Manche Pflanzen fangen sogar schon an, das erste zaghafte Grün zu zeigen.
Da ich in letzter Zeit schon öfters gefragt worden bin, ob, bzw. wann ich ausräume, möchte ich dazu ein paar Zeilen schreiben.
Ich habe die Methode vor Jahren von Frau Monika Gottschalk übernommen und praktiziere sie erfolgreich bei meinen „Altpflanzen“.
Grundsätzlich gilt; je kühler eine Brugmansia (Engelstrompete) überwintert wurde, des so eher kann sie ausgeräumt werden. Die nächtlichen Temperaturen sollten nicht mehr unter 8 bis 10 Grad fallen. Das kann ab Ende April der Fall sein. Auf jeden Fall sollte man den Wetterbericht verfolgen!
Von einem Vortreiben im warmen Wohnzimmer rate ich ab. Die Pflanzen bekommen nicht genügend Licht und es ist relativ warm. Dadurch neigen sie zum vergeilen. Zudem sind Blätter und Äste die im Haus gebildet werden sehr empfindlich gegen Wind und UV-Strahlen. Bei Ausräumen kommt es dann zu Verbrennungen oder Windschäden. Auch Ungeziefer (z.B. Spinnmilben) findet sich gerne ein. Beim ausräumen aus dem Wohnzimmer in den Garten bekommen die Pflanzen wieder einen Temperaturschock- das wirkt sich ungünstig auf das weitere Wachstum aus
Da die Brugmansia im Winterquartier kein, oder viel zu wenig natürliches Licht hatte, darf sie beim nach dem Ausräumen nicht vollsonnig gestellt werden – es droht Verbrennungsgefahr! Ideal ist das Ausräumen an einem bedeckten Tag/Woche. Ein halbschattiger Standort ist ebenfalls geeignet.
Sollte die Pflanze im Winterquartier helle Blätter oder sogar Triebe gebildet haben, so sollte man diese beim ausräumen unbedingt entfernen! Sie würden nur verbrennen und/oder abknicken und das hätte einen Wachstumsstop zur Folge.
Damit die Brugmansia nach der Winterruhe wieder neue Saugwurzeln bildet gießt man einmal kräftig mit lauwarmen Wasser. Damit regt man auch das oberirdische Pflanzenwachstum an. In der Regel kann man schon nach ca. 14 Tagen die ersten Triebe erkennen (ist auch abhängig von der Temperatur, je wärmer es am Tage und in der Nacht ist, des so eher sieht man die positive Veränderung. Brugmansien wachsen ab ca. 12 Grad plus).
Nun sollte man zum ersten Mal Düngen. Hier möchte ich anmerken das grade beim Thema Düngung, geeignete Düngersorten und Düngerkonzentration die Meinungen sehr auseinander gehen. Selbst unter Brugmansiazüchtern
Ich handhabe es bei meinen Altpflanzen so: Zum Start in den Frühling gebe ich auf 10 Liter Wasser 30 bis 40 Gramm Hakaphos Nährsalz, welches ich 1 Tag zuvor gemischt habe (beim Auflösen des Düngers entsteht Verdunstungskälte, die wirkt sich ungünstig auf die Wurzeln aus). Wichtig hierbei ist es, die Düngerlösung auf den feuchten Wurzelballen zu geben, sonst kann es zu Wurzelverbrennungen kommen!
Nach ca. 1 Woche topfe ich endgültig (ich praktiziere die Locheimer-Variante…. In kleinen Topf kann ich vortreiben und ich kann bei Frostgefahr die Pflanzen noch mal einräumen) in einen großen Kübel und gehe ich zum üblichen Düngeturnus über.
Tip für die Liebhaber, die nur ein oder 2 Pflanzen besitzen:
Nach dem ersten angießen eine beheizbare Wärmematte unter den Kübel legen, Brugs lieben „warme Füsse“!
Ciao, DonnaLeon