Die Fragen ist Standard: Wie groß/hoch ist der Hang?
Wie sind die Bodenverhältnisse?
Wie sind die Licht/Regenverhältnisse?

Wie winterfest soll das Ganze sein??? Wird auch noch gewünscht, dass die Sache im Winter attraktiv ist? Dann möchten wir wissen, wie hoch (über NN) du wohnst.

UND: Wieviel Arbeit möchtest du reinstecken??? Damit meine ich vorallem bei der Pflege!

Die Situation durch kleine Kinder (wie alt?) schränkt ja die Zahl der Pflanzen erheblich ein. Es soll nicht Giftiges sein ... es soll vermutlich sehr dekorativ sein ...

Ich habe mir damals bei der Anlage unseres Gartens nicht soo viele Gedanken gemacht, mein Kind war damals gerade geboren. Allerdings haben wir ihm beizeiten beigebracht, dass im Garten nichts in den Mund gesteckt wird!! Jedenfalls nichts, was wir ihm nicht genehmigten. Es hat jedenfalls geklappt, dass er sich im Garten sehr vorsichtig bewegte und eher der Typ "Bauarbeiter" wurde.

Hmm, das macht die Sache schwierig.

Die Frage ist wirklich, was du an Arbeit reinstecken möchtest. Wenn du sagst, zweimal im Monat den Rasenmäher zu schwingen, dann lass es als wilde Wiese wachsen.
Alternativer Weise wäre ein Zuwachsen mit Wildobst eine Option! Holunder, Nüsse ... Aber da ist immer die Zeit, die man dann braucht, bzw. die Pflanzen , welche die Zeit benötigen.

Wir haben auf unseren Hängen u.a. Zwergmispeln, die wachsen vergleichsweise schnell, bilden auch Teppiche. Allerdings sind uns die im Winter 2011/12 alle ziemlich zurückgefroren. Alles abgeschnitten, geschreddert und nun treiben die wieder. Aber es es dauert eben.

Vielen Dank für die netten Antworten!
Das klingt alles nicht schlecht.
Storchschnäbel hab ich sogar im Garten, die wachsen echt schön.
Die anderen - Zwergmispel, Aster ageratoides ... hab ich mir mal angeschaut,
ich denke da werd ichs mit ein paar von den vorgeschlagenen mal ausprobieren, mal
schauen, was dabei rauskommt
Wenns mal ein bißchen angewachsen ist, werd ich mal ein Foto schicken.

Achso, auch vergessen.

Wieviele tierische "Untermieter" hast du in deinem Hang? Bei uns schieben in diesem Jahr unheimlich die Maulwürfe und etliche Wühlmäuse treiben zusätzlich ihr Unwesen!

Also durchaus beim Pflanzenaussuchen darauf achten, dass die lieben Tierchen keine pflanzlichen Kulinarien "serviert" bekommen .

Rosen und auch andere Gehölze brauchen evtl. etwas länger um einzuwachsen als Stauden, aber ch würde sie nicht zu eng pflanzen. So 50 cm Abstand, meist ist die zu erwartende Höhe und Breite angegeben. Gegen Unkraut und Verschlämmung kann man für die ersten Jahre Rindenmulch ausbringen, vorher ein paar Hornspäne. Habe aber selbst keine Bodendecker-Rosen, wenn da das Unkraut trotzdem durchkommt wird's pieksig.

Wühlmäuse, oh je, viel Spaß!

CL

Ach oje, da wär ich aber richtig böse, wenn die bei mir 20 Jahre alte Rosen kaputt machen würden.
Gut, dann muss ich mal vor dem einpflanzen schauen, dass die dann nicht mehr da sind.

Rindenmulch ist eine gute Idee!

Hat jemand vielleicht noch eine Idee, mir gefallen Storchschnäbel ziemlich gut (ich glaube ich hab den Balkan im Garten), aber der riecht doch auch etwas(?). Bei der großen Fläche und den Nachbarn neben dran, riechen die das dann nicht auch?

Du hast noch Ceratostigma plumbaginoides vorgeschlagen, die sehen toll aus!
Riechen die auch nach irgendwas?

Was noch schön wäre, Cotoneaster aber ohne Beeren (ich hab zuviel Angst, dass ich mal nicht aufpasse), gibt's da eine Alternative?

Oder was ich noch schön finde, wäre Zwergspiere. Die dürften ja auch nicht soooo hoch werden? Aber mal schneiden wird da auch sein müssen(?)



Irgendeine Sedum Art, sind die vielleicht auch geeignet?

Spiersträucher kann man gut in Staudenflächen einfügen, finde ich. Ich habe zwei dreier Gruppen (Spiraea bumalda 'Anthony Waterer Sapho') zwischen Frauenmantel, Heuchera, Geranium (Geranium x cantabrigiense 'Biokovo' und 'Karmina'), ... und anderen Stäuchern. Ich schneide sie im Frühjahr leicht zurück. Für Pflegemaßnahmen kannst Du ein paar Trittsteine (Findlinge) oder Ähnliches in die Pflanzfläche integrieren.

Wenn Dich der Geruch Deines Geranium stört, es gibt, wie gesagt, eine recht große Auswahl an Storchschnäbeln, nicht alle riechen. Der Geruch soll aber auch Ratten und Mäuse fernhalten, aber Wühlmäuse sind sowieso hart im Nehmen.

Ceratostigma plumbaginoides ist vor allem wegen der späten Blüte und seiner Herbstfärbung wertvoll, ich habe letzten Frühling ein paar Pflanzen gesetzt, die beginnen, sich auszubreiten. Geruch ist mir nicht negativ aufgefallen.

Als Alternative zu einem immergrünen, flachwachsenden Cotoneaster fällt mir Euonymus fortunei var. radicans ein, zu trocken und vollsonnig will er's aber, glaube ich, nicht.

Sedum telephium kannst Du sicher einzeln dazwischen setzen, wenn Du die niedrigen Arten flächig verwenden willst, dürfen sie von den anderen nicht 'überrannt' werden.

Vielleicht klappt's mit einem Foto ja doch noch, dann kann man sich ein besseres Bild von der Gesamtsituation machen.

Gruß, CL