Hilfe für meine Aloe Cosmo und andere

 
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Skybeamer

Hallo liebe Pflanzenkenner, die sich besser auskennen als ich.
Auf dem ersten Bildern seht ihr eine Aloe Cosmo, welche extrem gewachsen ist und nur noch ziemlich wackelig im Topf sitzt. Unten sind auch schon einige Bätter eingegangen und sie ist extrem in die Höhe geschossen, was auf jeden Fall nicht nach einem normalen Wachstum aussah. Eist is inerhalb 3-4 Wochen passiert...also meines Wissens viel zu schnell. Ein anderes Bild zeigt eine weitere Cosmo, die wie zur gleichen Zeit gekauft haben, aber "noch" einigermaßern gut aussieht. Allerdings hat sie auch unten schon vertrocknte oder gefaulte Blätter. Ich weiss nun nicht, ob es Wassermangel ist oder sie aufgrund von zu viel Wasser gefault sind. Man kann es irgendwie nicht wirklich erkennen. Sie wurde aber seit Oktober nur 2-3 Mal gaaanz wenig gegossen. Licht bekommen beide eigentlich auch genug. Leider passiert dies jetzt mit mehreren Pflanzen und auch dort gehen die Blätter kaputt. Die Sanseveria wurde noch weniger gegossen (1 oder 2 Mal ganz wenig), da diese ja fast gar kein Wasser brauchen. Ich hätte jetzt nur gerne gewusst, ob wir mit dem Gießen zu sparsam waren oder ob das Wenige trotzdem noch zu viel war. Die Pflanze im Schwarzen Topf sitzt in den Lechuza Hydo Steinen mit zusätzlichen Hydrosteinen und das Wasser steht nur unten im Topf. Ich habe es allerdings jetzt mal ganz geleert. Oder liegt es vielleicht an der Luftfeuchtigkeit, da wir im Winter durch die Fußbodenheizung meist nur zw. 25 und 30% haben??? Ich hoffe es kann mir jenamd helfen, da jetzt alle 3 Pflanzen die gleichen Symptome haben. Dies lässt natürlich die Luftfeuchtigkeit vermuten.
Vielen Dank schon mal an alle.


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bbbssx

Hallo

Also geringe Luftfeuchte kann man bei solchen Pflanzen ausschließen

am wahrscheinlichsten haben sie zu viel Wasser gesehen da man sie im winter so gut wie gar nicht gießen brauch

bei den Aloen ist es wahrscheinlich der natürliche Alterungsprozess der Blätter oder auch der Versuch durch abbau Wurzelschäden oder Trockenheit zu Kompensieren

bei allen außer der Hydro wäre ein Foto des Wurzelballens hilfreich
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Scrooge

Also, die erste cosmo sowie die Aloe variegata sind definitiv vergeilt. Das kommt von Lichtmangel; Heizen und Gießen verschlimmert das dann im Winter. Wie stehen die Pflanzen denn zum Licht?

Die meisten Sukkulenten sollten im Winter kühl und trocken stehen (8-14 Grad; die Sansevierie aber nicht unter 15 Grad), und dabei so hell wie möglich. Daher weiß ich nicht, ob diese Bewässerungssysteme für Sukkulenten so viel Sinn machen; ich kenne Lechuza aber nicht.
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Skybeamer

Danke schon mal für die schnellen Antworten. Nur ein Foto vom Wurzelballen lässt sich jetzt leider nicht so einfach realisieren. ;-/
Was ich aber so raushöre, is es wohl immer noch zu viel Wasser und wir sollten nicht mehr gießen, oder? Obwohl wir damit absolut sparsam waren. Ich wollte jetzt nur nicht, dass es vielleicht doch Wassermangel ist. Also eigentlich stehen die Pflanzen schon ziemlich hell...aber über Winter ist Sonnenlicht natürlich auch sehr mager. Kühl stehen sie halt nicht sondern im beheizten Wohnzimmer, da ich sie über Winter nicht in den Keller stellen wollte...da hab ich ja nichts von ihnen. Nur die letzte Pflanze im Lechuzakübel steht vielleicht etwas dunkler auf der Treppe (hat es also etwas kühler). Aber auch da scheint durch Fenster Tageslicht rein. Bei den Cosmos sind es nur so viele Blätter, die zugrunde gegangen sind (in einem relativ kurzen Zeitraum). Beide bekommen übrigens gleich viel (oder wenig) Licht und die eine ist so extrem "vergeilt". Sie stehen schon auf dem Lowboard schräg zur Terrassentür, durch die dann Tageslicht kommt. Also soll ich jetzt nicht mehr gießen und wenn ja ab wann denn ungefähr wieder????
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ganga

Für Pflanzen ist "schräg zur Terrassentür" schon zu weit vom Licht weg. Die Lichtausbeute nimmt extrem ab, je weiter man vom Fenster weggeht. Richtig hell ist es nur am Fenster.
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Plantsman

Moin,

wenn Du dir mal überlegst wo z.B. die letzte Aloe, Aloe variegata, in der Natur vorkommt, kannst Du dir denken, warum die Schäden absoluter Lichtmangel sind. Standortfoto Aloe variegata. Diese wächst in Namibia in steinigen Halbwüsten und brät in der vollen Sonne, evtl. nur unter trockenen Steppensträuchern. Da ist selbst ein Südfenster bei uns für diese Pflanze im Winter nur Halbschatten. Dasselbe gilt für die Aloe ´Cosmo´. Deine Pflanzen stehen leider zu warm und dunkel und diese Kombination verursacht das Schadbild. Am besten so kühl und sonnig wie es geht!
Die vertrocknenden Blätter an den Aloe sind eine Folge dieses Vergeilen. Durch das starke Wachstum und die im Zimmer niedrige Luftfeuchte braucht der Neutrieb viel Wasser und holt sich dieses aus den älteren Blättern, die die Pflanze am wenigsten braucht. Wenn Du ihnen dann aber mehr Wasser gibst, werden sie noch schneller noch länger, ein Teufelskreis also, den Du nur verhindern kannst, durch vollsonnige, kühle Aufstellung .
Bei der Sansevieria würde ich mir keine Sorgen machen, Lebewesen sind einfach nicht perfekt. Wenn ein schöner Neutrieb kommt, ist alles OK. Bleib bei Deiner Giessmethode (im Sommer dann natürlich mehr). Die Aloe haben auch bei gesundem Wachstum immer wieder trockene alte Blätter, das ist nur natürlich. Hier hat die Pflanze einen richtigen "Rock" aus alten Blättern , im Hintergrund die Pflanze sieht sogar noch "schlimmer" aus.
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Skybeamer

Danke für die Erklärung.....vor allem an Plantsman. Das Hauptproblem ist also demnach der Lichtmangel. Nur kann man leider nicht all seine Pflanzen auf der Fensterbank sammeln, da es nicht mehr wirklich toll aussieht. Aber um sie zu retten, komme ich wohl nicht drum herum und die Variegata steht jetzt bereits im Schlafzimmer am Fenster. Bei ihr hält sich die Vergeilung ja noch in Grenzen. Die Cosmo's haben sich leider auf dem Lowboard perfekt gemacht, aber anscheinend müssen wir uns für diesen Platz andere Pflanzen holen, die sich mit etwas weniger Licht zufrieden geben. Oder reicht es jetzt über den Sommer vielleicht aus?? Die vergeilte Cosmo kann ich vermutlich eh vergessen, da die nur noch gaaaanz locker im Topf sitzt und schon gestützt werden muss. Oder kann man an dieser noch irgendwas retten? Mir scheint es fast nicht??!!!

Grüßle
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Scrooge

Die vergeilte Aloe ist sicher noch zu retten. Retten bedeutet aber immer nur, daß die Pflanze überlebt und evtl. Ableger produziert, etc. Die Vergeileung selbst ist bei Pflanzen nicht mehr wegzukriegen.

Beide Cosmos sehen so aus, als stünden sie immer noch in dem Topf und in dem Torfsubstrat, in dem sie gekauft wurden. Das würde auch erklären, warum die "locker" wirken - der Torf hat sich sicher inzwischen zu einem festen kleinen Klumpen zusammengezogen.

Sukkulenten sollten entweder im kompetenten Fachhandel gekauft werden, wo sie bereits in geeignetem Substrat stehen (Uhlig, Haage, etc.), oder sie müssen nach dem Kauf "enttorft" werden (Anleitung) und dann in geeignetes, torffreies Substrat gepflanzt - entweder selbst angemischt, oder bei besagten Händlern gekauft (oder bei einer Gärtnerei, die eine torfreie Kakteenerde führt, wie z. B. Neudohum Kakteenerde; Verkaufsstellen findet man über die Homepage des Herstellers).




Wenn Du Pflanzen für bestimmte Plätze in der Wohnung suchst, achte ein wenig auf die Standortangaben für die Art/Gattung. Es tauchen auch immer wieder Mißverständnisse auf, was die "Helligkeit" bestimmter Plätze betrifft. Da sich die Pupille im menschlichen Auge automatisch an hell und dunkel anpaßt, täuscht man sich oft massiv, und die Helligkeitsunterschiede sind sehr viel größer, als man annimmt.

Ich habe hier mal Angaben aus einem alten Thread vereinfacht:
Pflanzen, die "laut Etikett" (oder besser: laut vertrauenswürdiger Aussage im Internet) für sonnige Standorte gedacht sind:
3000-5000 Lux direkt an großen Süd-/Südwestfenstern mit mehreren Stunden Sonne
[Fenster bedeutet hier immer ohne eine "Dauer-Gardine" oder Nachbars Baum davor, oder sonstige Störfaktoren, sofern nicht anders beschrieben]


Pflanzen für helle Standorte:
mind. 2000 Lux direkt an einem Ost- oder Westfenster; oder 1-1,5m von einem großen Südfenster entfernt
[beachten: bei vielen Pflanzen heißt es: "hell, aber ohne direkte Sonne" - die müssen dann tatsächlich gerade über Mittag vor "Prallsonne" geschützt sein]


Pflanzen für halbschattige Standorte:
1000-2000 Lux direkt an einem Fenster mit nur wenigen Stunden Sonneneinstrahlung; oder bis zu 2 Meter von einem großen Südfenster entfernt; evtl. auch an Plätzen mit indirektem Licht, d. h. z. B. direkt unter oder direkt neben einem großen Südfenster; evtl. auch direkt an einem Süd-/Südwestfenster, das durch Bäume oder benachbarte Gebäude Beeinträchtigt/beschattet ist.
[Angabe mit Entfernung vom Fenster bedeutet hier immer, daß keine Möbelstücke, o. ä. die direkte Linie zwischen Fenster und Pflanze stören dürfen]

Pflanzen für schattige Standorte:
um die 1000 Lux direkt am Nordfenster, oder an anderen Fenstern, die aus sonstigen Gründen gar keine direkte Sonne erhalten (wg. Bäumen, etc.); oder 2-2,5m von einem großen Südfenster entfernt
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Skybeamer

Hallo Scrooge, auch dir erst Mal vielen Dank und wie du richtig erkannt hast, stehen die Cosmo's noch in dem originalen Substrat, in dem sie gekauft wurden. Ich habe mir allerdings schon mal (für andere Sukkulenten) Kakteen-Erde gekauft und somit werde ich die Cosmo's dann wohl in diese pflanzen. --> Nur reien Kakteen-Erde oder noch was anderes dazu? Ich wusste nicht, dass diese schon (fast) wie Kakteen behandelt werden müssen...aber deswegen hab ich ja euch gefragt . Wie das enttorfen geht habe ich mir schon durchgelesen und werde ich dann in den nächsten Tagen mal angehen. Als Letztes hätte ich dann nur noch gerne gewusst, ob ich die Cosmo's direkt in größere Töpfe pflanzen soll, da mir diese bereits sehr eng erscheinen. Oder wollen sie's lieber etwas eng (bei manchen Pflanzen ist das ja angeblich so).
Und wenn ich dann schon dabei bin, soll ich die Sanseverie dann auch gleich mit umpflanzen? Allerdings sieht es bei denen nicht aus, als wäre es Torf, sondern eher.....mh, wie soll ich das beschreiben.....so wie Fasern von einer Kokosnuss-Schale zusammengepresst. Natürlich ist es das nicht....es dient nur zur Verdeutlichung . Und sind sie Hydro Steine für die Variegata auch ok, oder sollte ich die dann auch gleich in was Anderes umpflanzen.
Danke nochmal.
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Scrooge

Wie ich schon geschrieben habe, kenne ich Lechuza nicht. Ich habe auch keine Pflanzen in Hydrokultur oder sonstigem, und gerade bei Sukkulenten, die ja mit wenig Wasser auskommen, sehe ich keinen Sinn für diese Bewässerungssysteme. Ich weiß aber, daß es Leute gibt, die erfolgreich Sukkulenten in Hydrokultur oder in Seramis halten. Ob der Aloe die Lechuza-Sache auf Dauer bekommt kann ich Dir aber nicht sagen.


Zitat geschrieben von Skybeamer
Ich habe mir allerdings schon mal (für andere Sukkulenten) Kakteen-Erde gekauft und somit werde ich die Cosmo's dann wohl in diese pflanzen. --> Nur reien Kakteen-Erde oder noch was anderes dazu?
[...]
Als Letztes hätte ich dann nur noch gerne gewusst, ob ich die Cosmo's direkt in größere Töpfe pflanzen soll, da mir diese bereits sehr eng erscheinen.


"Normale" Kakteenerde aus dem Baumarkt enthält Torf und ist eigentlich für Kakteen und Sukkulenten ungeeignet. Etwas Torffreies, wie oben beschrieben, wäre da aus verschiedenen Gründen besser. Ich nehme an, die Erde, die Du da hast, enthält Torf?
Wenn Du aber insgesamt nicht viele Pflanzen hast und Dir den Aufwand und die Kosten mit einem neuen Substrat ersparen willst, kannst Du zur Not auch diese Erde nehmen, dann würde ich sie aber in der Tat vorsichthalber nochmal mit etwas mineralischen Strecken (feiner Kies, Lava, Bims, Perlite, Blähtonbruch, .... - was gerade da ist, oder leicht zu besorgen). Vielleicht so 2/3 torfhaltige Kakteenerde und 1/3 mineralischer Zuschlag? [ich kann das nicht so genau abschätzen, weil ich schon sehr lange keine torfhaltige Kakteenerde mehr in der Hand hatte].

Ich topfe grundsätzlich in größere Töpfe, alleine schon deshalb, weil unten eine Drainageschicht rein sollte, und ich oben gerne noch eine rein-mineralische "Deckschicht" habe - damit muß der Topf schon deutlich höher sein, als vorher, und das bedeutet in der Regel eben auch breiter......


Die Sansevierie ist hart im Nehmen, solange man ihr nicht zuviel Wasser gibt - da kannst Du mit dem Umtopfen ruhig noch warten, wenn der Topf noch groß genug ist.
Es ist durchaus möglich, daß sie in einem Substrat steht, das (fast) ganz aus Kokohum besteht. Oder es ist ein sehr grobfaseriger Torf?
Da Sansevierien so genügsam sind, hätte ich da weniger Bedenken als bei den Aloen, sie in ein Substrat auf Basis torfhaltiger Kakteenerde zu setzen.
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Skybeamer

Hallo Scrooge, natürlich hast du wieder einmal Recht und meine extra gekaufte Kakteen-Erde enthält Torf. Steht sogar ganz fett drauf, dass sie auf Basis von Torf ist. Na toll!!!! Also verschieb ich meine Umpflanzaktion wohl erst einmal und besorge mir dann, wenn ich schon den Aufwand betreibe, gleich richtige "torffreie" Erde. Bekomm ich die denn in Läden wie Blumen Risse oder Dehner wenn schon nicht im Baumarkt, oder muss ich da doch in speziellere Pflanzengeschäfte? Ich hätte zwar noch Lavasteine, die ich als für eine Drainageschicht nehme, aber ich brauche ja keine großen Mengen Kakteen-Erde und tendiere hier dann doch lieber gleich zu einer torffreien.

Bei der Sanseverie handelt es sich ja anscheinend tatsächlich um Kokosfasern bzw. Kokohum (wie ich jetzt gelernt habe ). Dass es grobfaseriger Torf ist glaube ich nicht, da es sehr nach den Kokosfasern aussieht.....aber ganz 100%ig kann ich es natürlich nicht sagen. Aber dann mache ich an diesen erst einmal nichts...außer vielleicht mal wieder ein Schluck gießen. Aber die vertrockneten Halme der Sanseverie sind aber dann kein Gießfehler, so wie ich das jetzt rausgelesen habe ???
Vielen Dank schon mal und natürlich dürfen sich auch gerne noch andere Leute dazu äußern. Aber meine Probleme bzw. die unserer Pflanzen wurden ja weitestgehend analysiert und ich habe auch wieder dazugelernt.
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Scrooge

Es ist extrem unwahrscheinlich, in einer "x-beliebigen" Gärtnerei torffreie Kakteenerde zu bekommen.
Und Dehner führt - zumindest bei uns - überhaupt keine torffreien Erden.

In meinem Blog steht, wo man torffreie Blumenerde bekommt, aber dann müßtest Du selbst mischen, und das lohnt sich bei Dir ja nicht.
Ich würde an Deiner Stelle jetzt erstmal auf der Herstellerseite die Händlersuche ganz unten benutzen - vielleicht hast Du ja doch Glück und jemand bei Dir in der Nähe führt diese Kakteenerde:
http://www.neudorff.de/produkt…nerde.html

Falls Du irgendeeine "Gärtnerei Deines Vertrauens" hast, könntest Du dort natürlich auch fragen, ob sie Dir die Erde zu einem tragbaren Aufpreis mitbestellen - das könnte u. U. funktionieren, wenn sie dort ohnehin Neudohum-Produkte führen.
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ZiFron

Ein Tip noch zu "vergeilten" Aloe (der übrigens auch bei Gasteria und Co funktioniert).

Die Pflanzen neigen ja dazu recht viele Kindel zu bilden.

Das kann man sich zu Nutze machen, wenn man eine vergeilte Pflanze hat oder erhält.

Man setzt diese Pflanze ganz normal in gutes Substrat und pflegt sie sofort und ohne Rumgeeiere direkt radikal nach Vorschrift.

Das heißt: Wenig Wasser, viel Sonne etc.

Für die Pflanze ist das ein Kulturschock, meistens bekommt sie auch Sonnenbrand und reagiert auf dieses Nahtoderlebnis meistens indem sie innerhalb weniger Tage bis Wochen einige Kindel produziert. Und die sind dann wieder schön.

Sobald die etwas größer sind kann man die Mutterpflanze (die oft dann auch wieder austreibt). Einfach Köpfen (also ebenerdig abschneiden) und den Kopf einfach wieder einsetzen und neu bewurzeln.

Dadurch hat man die Vergeilung rausgenommen und wieder schöne Pflanzen.

Natürlich nicht unbedingt bei teuren, seltenen oder zickigen Arten zu empfehlen - aber bei den genannten Pflanzen hauts sicher hin - zumal wir jetzt Frühling haben und die da wieder brav wachsen.
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Skybeamer

Hallo nochmal zusammen. Ich habe mir nun torffreie Kakteenenderde bestellt und die Cosmo's "ausgepackt" sowie alle trockenen Blätter entfernt. Unten seht ihr die Bilder der Wurzeln und die sehen bei beiden extem trocken aus. Bei der vergeilten sind es zusätzlich nur sehr wenige und kleine. Die Bilder sind noch vor dem Abspülen und meine Frage ist nun, ob die Wurzeln überhaupt gesund aussehen, da es mir viel zu trocken aussieht und sich die Wurzeln wie vetrocknete Halme/Zweige anfühlen. Es ist irgendwie überhaupt kein Wurzelmaterial (helle Halme) zu sehen bzw. spüren. Kann ich die Cosmo's nun in diesem Zustand (vor allem mit den kleinen, wenigen Wurzeln) direkt in die Kakteenede pflazen (natürlich lass ich die Wurzeln erst wieder abtrocknen)??? Wäre super wenn mir noch einer von euch hierzu etwas sagen könnte, bevor ich sie dann endgültig einpflanze. Und sollte ich auch bei der Kakteenerde eine Drainageschicht einbauen oder ist das hier nicht mehr notwendig?
Vielen Dank schon mal und ein schönes WE.
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ZiFron

Naja, das ist eben der Grund, wieso das schlechte Substrat die Pflanzen umbringt.
Aber du hast Glück im Unglück: Die Pflanzen faulen, soweit ich es beurteilen kann, noch nicht.
Ja, du kannst sie eintopfen, aber danach 2 Wochen nicht gießen (und die Erde auch vorher nicht anfeuchten), danach gaaanz langsam anfangen und immer völlig durchtrocknen lassen, bevor du wieder gießt.
Und die Pflanzen so hell wie möglich stellen.

Ach ja: Die Wurzeln sehen natürlich nicht gesund aus. Viel zu wenige und dazu abgestorben durch zuviel Nässe etc.
Aloen bilden aber schnell neue Wurzeln, wenn sie wie beschrieben behandelt werden.

Wenn du sie abgespült (enttorft) hast würde ich sie 1-2 Tage auf Küchenkrepp trocknen lassen, und danach einpflanzen.
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