Blog von GinkgoWolf

Mit SF-Nematoden gegen Trauermücken



Jede/r kennt sie, jede/r hasst sie...
Die Rede ist von den kleinen, schwarzen Fliegen, die scheinbar wie "aus dem Nichts" auftauchen und uns um die Nase schwirren:
[size=150]Trauermücken!


Sie treten besonders dann (vermehrt) in Erscheinung, wenn wir Blumenerde zu lange zu feucht halten. Das ist nämlich ihr bevorzugter Lebensraum bzw. das beste Habitat für ihren Nachwuchs, die Larven.

Deshalb gilt als erste Regel immer: das Substrat der lieben Pflanzen wenn möglich wesentlich trockener halten als es die TMs (wie wir hier im Forum die Trauermücken auch gern schimpfen) gern mögen.
Als zweites Mittel wird eigentlich immer empfohlen, Gelbtafeln zu nutzen, die die erwachsenen Fliegen (die, die im Sturzflug auch gern mal im Morgenkaffee landen), abzufangen. Dieser Tipp hilft allerdings nur bedingt (habe ich so den Eindruck), denn es fängt nur einen Bruchteil der kleinen Biester ab.
Bei mir gibt es noch dazu immer irgendwie welche, denen ist das verdammt schei*egal, dass da Gelbtafeln sind und dass es sich für eine Trauermücke gefälligst gehört, auf eben solch einer zu landen.
Die gehen da nicht rauf!!

Nein, stattdessen fliegen sie lieber noch einen doppelten Looping um mein Ohr... verdammte Viecher!

Außerdem haben die Gelbtafeln einen Nachteil:
sie beseitigen nur die Mücken, nicht die Larven im Substrat. Die mampfen völlig unbeeindruckt weiter...
Zwar in der Hauptsache nur tote Biomasse und nur in ganz seltenen Fällen gehen sie auch an zarte Pflanzenwurzeln, aber bei starkem Befall kann eben auch das vorkommen.
Und die Gelbtafeln helfen da nicht.

Aber es gibt eine "Allzweckwaffe" gegen diese Viecher, genauso heimtückisch wie die frechen Geflügelten... - nein, noch ein bisschen heimtückischer.

So, ich geh mir jetzt 'n Cocktail holen...
Ohne Trauermücken-Beilage.




Bearbeitet: 7x, zuletzt am 25.05.2020 - 22:52 Uhr