Blog von GinkgoWolf

Grüne Orte: Ehem. Neubrandenburg-Friedländer Eisenbahn



Wer ein Stück Geschichte erleben will, kommt in Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern) auf seine Kosten: Immerhin hat die Stadt eine fast vollständig erhaltene mittelalterliche Stadtmauer mit vier gotischen Stadttoren, was ihr den Namen "Vierttorestadt" eingebracht hat. Darüberhinaus zeichnet die Stadt ihre geradezu malerische Lage am Nordufer des Tollensesees aus.
Neubrandenburg ist grün: der weitläufige Kulturpark direkt am See oder die Wallanlage sind nur zwei der vielen sehenswerten Grünanlagen der Stadt. Doch eine Parkanlage wird in der Liste der interessanten Grünanlagen oftmals vergessen: der Grünzug der ehemaligen Neubrandenburg-Friedländer Eisenbahn. Selbst so mancher Neubrandenburger weiß kaum etwas vom Friedländer Damm (so wird er landläufig auch genannt), geschweige denn von seiner Geschichte. Man mag es diesem Stück Grün vielleicht nicht zutrauen, aber es handelt sich dabei eigentlich um ein Stück 100jährige Eisenbahngeschichte.



Wie kommt man hin?

Vom Bahnhof Neubrandenburg über die Fußgängerbrücke ins Vogelviertel (also ins nördliche Wohngebiet), von dort aus durch die Fasanenstraße. Dort, wo die Fasanenstraße von der Traberallee abgelöst wird, befindet sich der Grünzug.

Der Grünzug "Neubrandenburg-Friedländer Gleis" führt von der Demminer Straße im Osten bis kurz vor die Bahnstrecke Berlin-Stralsund im Westen.


verwendete Quellen:
- Preuß, Erich: Archiv deutscher Klein- und Privatbahnen. Brandenburg/ Mecklenburg-Vorpommern. Transpress Verlagsgesellschaft, 1994 Berlin
- Archiv-Unterlagen aus dem Stadtarchiv, Neubrandenburg
- https://de.wikipedia.org/wiki/…-Friedland
- http://www.bahntrassenradeln.de/bahn_mv.htm#mv12
- http://www.nationaler-radverke…hp?id=1754




Bearbeitet: 8x, zuletzt am 01.06.2018 - 17:13 Uhr