Ich empfehle immer Nanorrhops ritchiana, weil es die einzigen Palmensamen sind, die bei mir jemals gekeimt haben. Zudem scheinen die Jungpflanzen, wenn sie erstmal das Pikieren und Umtopfen überlebt haben, recht robust zu sein, und relativ unkompliziert in der Überwinterung.

Ich hatte meine Samen damals im Keimbeutel, gefüllt mir Perlite und Kokohum.
Heute würde ich das so nicht mehr machen, denn man soll ja ab und zu nachschauen, ob schon etwas gekeimt ist, damit man den Keimling dann in einen Topf umbetten kann - und lange vor dem ersten Blatt kommt ja als erstes die gekeimte Wurzel, und die ist nun mal weiß. Und diese ständige Sucherei, mit zugekniffenen Augen, und die Frage, ist das Stückchen Weiß, daß ich da zwischen dem Kokhum sehe, Perlite oder eine Wurzel - das ist mir schon gehörig auf die Nerven gegangen.
Ich denke, ich würe es heute nur noch mit Kokohum versuchen, oder etwas anderes dazu mischen, was nicht weiß ist, Seramis vielleicht......

Ich denke auch, dass Du bei den verschiedenen Washingtonias fast nichts falsch machen kannst. Ich habe gute Erfolge mit Keimbeuteln gemacht, also Zipbeuteln, die mit feuchtem Perlit oder feuchtem Kokohum gefüllt sind. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass Palmen echte lahme Enten sind und am besten keimen, wenn man nicht ständig guckt. Und ich weiß: Das fällt schwer.

Hallo,

gute Samen bekommt man zum Beispiel bei rarepalmseeds. Allerdings gibt es da einen Mindestbestellwert von 20 oder sogar 30 Euro, weiß ich grad nicht so genau.
Meine letzten Palmensamen hab ich bei ebay gekauft bei einem Händler aus Großbritannien, von denen sind nach nem Monat von 5 Stück auch 5 gekeimt... also super Samen. Wenn dich der Händler interessiert, kannst du mir ja mal eine PN schreiben, dann schick ich dir die Daten des Händlers.

ich würde auch auf jeden Fall Washingtonia robusta oder W. filifera empfehlen. Keimen im Vergleich zu anderen Palmen eher schnell und wachsne auch deutlich schneller als Andere. Sie bilden auch recht früh schon adulte Palmenblätter aus.