@vulpes:
Genau dasselbe ist mir mit meiner Hängekätzchenweide damals passiert - deshalb bin ich überhaupt hier gelandet!
Druck ist der falsche Ausdruck ... die Unterlage, auf der diese Stämmchen aufgepfropft werden, ist eine ganz normale Weide, die Veredelungen sind halt das hübsche Oberteil und jetzt kommt's: Es kann passieren (muß aber nicht!), daß die Unterlage vom Wuchs her sich nicht an die Propfung anpaßt und dadurch Risse und Spalten entstehen, die Viren, Bakterien und Pilze Einlaß gewähren! Ich vermute, daß das bei Deiner Weide passiert ist, das hat nix mit den Ameisen (die ich im Garten auch etwas lästiger empfinde) zu tun!
Bei mir war's damals so, daß meine (sicher schon 15-20 Jahre alte) Weide noch blühte, plötzlich alle Blüten und Neuaustriebe schwarz wurden, alles abbröstelte, die untere Weide plötzlich austrieb und letztlich der ganze Stamm einging.
Wenn Ihr 'nen Farbtupfen haben wollt, der nicht so anfällig für Pilze ist (durch die Risse eben!), nehmt eine Harlekin-Weide, die als Strauch gezogen ist, also kein Stämmchen! Diese Variante wächst auf den eigenen Wurzeln ... daß sie deswegen langsamer wächst, kann ich nicht sagen! Sie ist bei mir nämlich der Ersatz für die Hängekätzchenweide geworden, die ich seither auch nirgendwo mehr entdeckt habe
So sieht sie jetzt nach knapp 3 Jahren aus ...
Nahaufnahme