Sibirischer Hartriegel, Blätter weiß/grün

 
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Mel
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Mel

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Junie

Hallo Mel,

von Cornus alba gibt es auch Sorten mit weiß-grünen Blättern, zB Cornus alba 'Elegantissima'. Vielleicht hast du diesen?

Liebe Grüße
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Mel
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Mel

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Junie

gibt aber noch andere Sorten mit grün-weißen Blättern und nicht nur diese. Aber diese ist mit die häufigste..

Liebe Grüße
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Niklas

@ - Melsk -

Bei all diesen buntlaubigen - Cornus-Arten - kommt dazu, dass sie gerne in die Ursprungsform - also grünlaubig - zurück mutieren.

Mehr oder weniger haben sie alle rot gefärbte Zweige außer dem da und Cornus mas - Kornelkirsche -:
cornus_stolonifera_flaviramea_small_06.jpg
cornus_stolonifera_f … l_06.jpg (88.95 KB)
cornus_stolonifera_flaviramea_small_06.jpg
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Mel
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Mel

Ich habe den schon mehrere Jahre und bisher ist er immer grün/weiß. Ich beschneide den aber auch und mache Stecklinge, vielleicht findet er das Beschneiden gut
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Junie

man soll Cornus auch beschneiden, vor allem die mit der roten Rinde, da diese nur bei jungen Trieben deutlich ausgeprägt ist. Je älter ein Ast wird umso mehr verblasst die Farbe..

Liebe Grüße
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Niklas

Und hier ist der Haken - denn bei starkem Rückschnitt ist zwangsläufig auch der Wuchs stärker und eher die Möglichkeit gegeben, dass die Pflanze zurück mutiert.

Ganz besonders dann, wenn z.B. im blattlosen Zustand geschnitten wird und irrtümlich - grünlaubige Zweige - bevorzugt stehen bleiben; weil sie in der Regel besser/stärker gewachsen sind.

In deisem Sinne:
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Junie

wie kann es eigentlich passieren, dass eine Pflanze zurückmutiert? Gibt es dafür eine logische Erklärung? Es entsteht durch den Schnitt schließlich keine neue Pflanze, sondern es wird nur Biomasse entfernt. Eigentlich ist die Blattfärbung doch genetisch fixiert und kann sich nicht so leicht verändern..

nicht dass du denkst, ich zweifle deine Aussage an, Niklas. Ich kenne solche Phänomene, aber erklären konnte ich sie mir noch nie, vielleicht weißt du diesbezüglich mehr.. auf jeden Fall ein spannendes Thema..

Liebe Grüße
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macpflanz

...da sind wir halt wieder bei "Veredlung" etc: Buntlaubige Formen sind letztendlich "Bastarde", die stets Ursprungsgene der Urform in sich tragen, die auch weiterhin aktiv bleiben. Hier scheint es das Prinzip der "älteren Rechte" zu geben: die Ur-Gene setzen sich letztendlich meistens durch. Ich habe einen Cornus alba "Späethii", den ich aus Stecklingen nachkultiviere; bei den Stecklingsnachzuchten tritt das Problem bisher NIE auf...
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Niklas

Nicht immer kommt dann die Veredlung zum tragen.

Wodurch solche Bastarde entstehen ist nicht ganz sicher. Zum Beispiel können Virus-Störungen solche Verfärbungen hervorrufen oder eben Mutationen in der Richtung Buntlaubigkeit.

Sicher ist, sie werden dann - vegetativ - egal jetzt welche Methode - weiter vermehrt.

Dass aber eine Rückmutation bei solchen Vermehrungsarten - nicht wieder vorkommen würde - ist nicht ganz richtig.

Wir finden das auch bei allen möglichen anderen Pflanzen - zwergwüchsige, die plötzlich einen Zweig oder Ast in der Ursrungsform entwickeln - obwohl durch Steckling vermehrt.

Bei buntlaubigen Arten ist es immer die grüne Form die sich wieder versucht breit zu machen. Dabei hilft nur - am Ursprung entfernen.

Auch rote - Hängebuchen - die plötzlich den Drang entwickeln, wieder aufrecht zu wachsen, sind keine Seltenheit.

In diesem Sinne:
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Junie

stimmt, wenn man es unabhängig von der Blattfarbe sieht, dann kommt es wirklich sehr häufig vor. Alleine die ganzen Zuckerhutfichten aus denen eine normale Fichte heraus wächst..

Liebe Grüße

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