Deutscher Name: Flamingoblume
Lateinischer Name: Anthurium spec.
Familie: Deutsch [Lat.:] Aronstabgewächse
Herkunft: Die Flamingoblumen stammen aus dem tropischen Amerika.
Verbreitung: Hauptsächlich in den Tropischen Wäldern
Blätter: Die Laubblätter haben eine ovale, längliche Form.
Blüte: Die Blüten der Flamingoblumen bestehen, wie die der anderen Aronstabgewächse auch, aus einem Hüllblatt, der Spatha und einem Blütenkolben. Die Hüllblätter sind entsprechend der Art rot, rosa, gelb oder weiß und die Kolben rot oder orange, gelb oder auch weiß und teilweise wie eine Spirale gedreht. Die Blüten sind wachsartig überzogen und sitzen an langen Stengeln.
Vermehrung: Am einfachsten teilt man Pflanzen beim Umtopfen. Oft kann man bewurzelte Seitentriebe abtrennen. Bei der Großen Flamingoblume kann man Triebspitzen abmoosen.
Substrat: Wenn die Wurzeln aus dem Topf wachsen, werden die Pflanzen vorsichtig umgetopft (im Frühjahr). Sie können hierfür Einheitserde nehmen, der Styroporflocken beigemischt werden.
Standort: Geeignet ist jedes Fenster, an dem die Pflanzen zwar hell, aber vor allzu greller Sonne geschützt stehen. Sie brauchen viel Wärme und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Auch im Winter können sie im normal geheizten Zimmer stehen, wenn sie häufig besprüht werden (nicht die Hochblätter besprühen). Nur zur Zeit der Knospenbildung ist für sechs Wochen ein etwas kühlerer Platz (15 Grad) angesagt.
Gießen und Düngen: Gießen Sie reichlich, aber mit lauwarmem, entkalktem Wasser. Nur dann, wenn die Anthurie kühler steht, bekommt sie weniger Wasser (im Dezember/Januar). In dieser Zeit wird auch nicht gedüngt, in den übrigen Monaten alle 14 Tage.
Schädlinge: Wenn sich die Blattspitzen gelbbraun färben, ist das Wasser zu kalkhaltig. Rollen sich die Blätter vom Rand her ein, kann im Sommer die grelle Sonne daran schuld sein. Eingetrocknete Blattränder sind ein Zeichen für zu trockene Luft. Bei Staunässe faulen die Wurzeln sehr rasch. Oft ist die Pflanze dann nicht mehr zu retten. Ist die Temperatur zu niedrig und die Luft zu feucht, kann es zu Grauschimmel kommen. Befallene Blätter abschneiden. An Schädlingen treten häufig Blattläuse, Spinnmilben und Schildläuse auf, die mit den üblichen Mitteln bekämpft werden.
Überwinterung: wird keine benötigt
Tiergiftig: Die Flamingoblume wirkt giftig auf Hunde und Katzen, Nager, wie z. B. Hasen und Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster sowie auf Vögel. Die Symptome einer Vergiftung starker Speichefluß, Erbrechen, Durchfall, und Schluckbeschwerden.