Hallo,
da ich diese Art der Bekämpfung von fliegenden Schädlingen noch nie in Foren gefunden hab und sehr sehr gute Erfahrungen damit gemacht habe, möchte ich diese Art nicht nur für mich behalten.
Vor 2 Jahren hab ich eine Peperonie aus dem Garten eines Freundes vor dem Frost gerettet. Das hat ihr natürlich nicht besonders gefallen und so hatte ich im Winter mit der weißen Fliege zu kämpfen. Zusätzlich kamm dann noch die Trauermücke durch einen Basilikumtopf aus dem Supermarkt dazu. Da die Peperonie schon durch die Umstände sehr geschwächt war, war es schwer die Fliegen loszuwerden. Die Gelbtafeln haben mehr Blätter als Fliegen gefangen und selbst die chemische Keule zeigte keine Wirkung.
Als ich in einer Gärtnerei fragen wollte ob ich dort die natürlichen Feinde bestellen kann, kamm ich an einigen fleischfressenden Pflanzen vorbei. Da ich schon recht verzweifelt war (war schon Frühling), hab ich kurzer Hand einen Sonnentau und ein Fettblatt eingepackt.
Beide Töpfe hab ich dann einfach in den Topf der Peperonie gestellt. Am nächsten Morgen sah das Fettblatt eher wie ein Mohnbrötchen aus und der Flugverkehr hatte deutlich abgenommen. Der Sonnentau hatte zwar auch einige Tiere gefangen, war aber bei weitem nicht so erfolgreich. Nach 2-3 Wochen gab es kein fliegendes Lebewesen mehr in meiner Wohnung, besonders das Fettblatt hatte einiges an Volumen gewonnen und war fleisig am blühen.
Seid dem hatte ich nie wieder Probleme, nerviges Brummen in der Wohnung und musste nie wieder Spinnenweben entfernen (die verhungern bei mir). Meiner Erfahrung nach ist das die besste Lösung des Problems, beugt Neubefall vor und sieht deutlich schöner aus als eine Gelbtafel.
Bei der Pflege der Fleischfresser hatte ich nie Probleme. Bei mir stehen die im kleinen Töpfen (haben ja recht wenig Wurzeln) ohne scharfkantigem Rand (sonst beschädigt er beim Fettblatt die Blätter). Die Erde ist Fleischfressererde aus dem Baummarkt (gibt es nicht überall), gegossen wird mit destiliertem Wasser und sie stehen immer im Wasser. Dann noch viel Sonne und nun sind aus einer Pflanze 6 neue grosse und viele Kleine geworden. Ich weiß aber von Freunden die von mir welche bekommen haben, dass man mit den Pflanzen auch durchaus Probleme haben kann.
Ich hoffe ich konnte dem einen oder anderen mit meiner Idee weiterhelfen.
Viele Grüße,
Arne
PS: Es funktioniert natürlich nur mit Fleischfressern die ihre Beute mit Klebepunkten fängt. "Mechanische" Fallen wie die Venus-Fliegenfalle lösen erst bei großen Fliegen aus, also nicht bei kleinen Schädlingen.
da ich diese Art der Bekämpfung von fliegenden Schädlingen noch nie in Foren gefunden hab und sehr sehr gute Erfahrungen damit gemacht habe, möchte ich diese Art nicht nur für mich behalten.
Vor 2 Jahren hab ich eine Peperonie aus dem Garten eines Freundes vor dem Frost gerettet. Das hat ihr natürlich nicht besonders gefallen und so hatte ich im Winter mit der weißen Fliege zu kämpfen. Zusätzlich kamm dann noch die Trauermücke durch einen Basilikumtopf aus dem Supermarkt dazu. Da die Peperonie schon durch die Umstände sehr geschwächt war, war es schwer die Fliegen loszuwerden. Die Gelbtafeln haben mehr Blätter als Fliegen gefangen und selbst die chemische Keule zeigte keine Wirkung.
Als ich in einer Gärtnerei fragen wollte ob ich dort die natürlichen Feinde bestellen kann, kamm ich an einigen fleischfressenden Pflanzen vorbei. Da ich schon recht verzweifelt war (war schon Frühling), hab ich kurzer Hand einen Sonnentau und ein Fettblatt eingepackt.
Beide Töpfe hab ich dann einfach in den Topf der Peperonie gestellt. Am nächsten Morgen sah das Fettblatt eher wie ein Mohnbrötchen aus und der Flugverkehr hatte deutlich abgenommen. Der Sonnentau hatte zwar auch einige Tiere gefangen, war aber bei weitem nicht so erfolgreich. Nach 2-3 Wochen gab es kein fliegendes Lebewesen mehr in meiner Wohnung, besonders das Fettblatt hatte einiges an Volumen gewonnen und war fleisig am blühen.
Seid dem hatte ich nie wieder Probleme, nerviges Brummen in der Wohnung und musste nie wieder Spinnenweben entfernen (die verhungern bei mir). Meiner Erfahrung nach ist das die besste Lösung des Problems, beugt Neubefall vor und sieht deutlich schöner aus als eine Gelbtafel.
Bei der Pflege der Fleischfresser hatte ich nie Probleme. Bei mir stehen die im kleinen Töpfen (haben ja recht wenig Wurzeln) ohne scharfkantigem Rand (sonst beschädigt er beim Fettblatt die Blätter). Die Erde ist Fleischfressererde aus dem Baummarkt (gibt es nicht überall), gegossen wird mit destiliertem Wasser und sie stehen immer im Wasser. Dann noch viel Sonne und nun sind aus einer Pflanze 6 neue grosse und viele Kleine geworden. Ich weiß aber von Freunden die von mir welche bekommen haben, dass man mit den Pflanzen auch durchaus Probleme haben kann.
Ich hoffe ich konnte dem einen oder anderen mit meiner Idee weiterhelfen.
Viele Grüße,
Arne
PS: Es funktioniert natürlich nur mit Fleischfressern die ihre Beute mit Klebepunkten fängt. "Mechanische" Fallen wie die Venus-Fliegenfalle lösen erst bei großen Fliegen aus, also nicht bei kleinen Schädlingen.