Jessas, was ein Bohei um Gesetze und Bebauungspläne. solange der Grenzabstand eingehalten wird, und der ist geregelt, ist es doch egal, was man als Hecke pflanzt.
Ich finde Thuja ökologisch unnütz, außerdem stinklangweilig. Eine Blütenhecke bietet eine Vielfalt an Blüten, verschiedenem Laubwerk und Herbstfärbung, Früchten und damit eine Wohltat für die Sinne. Klingt vielleicht blöd, aber wir wollen doch den Garten als Miniaturwelt genießen und dazu passt eine immergrüne Totwand einfach nicht. Naja, zu den Gemütern, die sich als Schmuck ne Blaufichte auf den sterilen Rasen setzen, schon. Weilt so jemand unter uns? Nein? Gut. Das Thema Sichtschutz wird in der deutschen Seele gern mit Abschotten, Dichtmachen gleichgetan. Mal im Ernst: Zu welcher Zeit badet Frau X oben ohne Sonne? Im Sommer und da schließt die belaubte Hecke die Blicke aus. Im Winter ist es doch egal, wer in den Garten schauen kann, was sieht man denn da? Abgesehen davon freuen sich Vögel und anderes Getier an Sträuchern, die ihnen Lebens- und Futterraum bieten, Thuja kann da nichts bieten, genausowenig wie Chamaecyparis, Laurocerasus und ähnliche Konsorten.
Wenn ich jetzt im Überschwang offene Türen einrannte, macht's nichts. Musste es nur mal loswerden.
Gruß
Sentanza