Märchenhafte Farne und Rhododendren

Autor: Frank   
Veröffentlicht: 16.04.2009 - 07:35 Uhr
 
 
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Hogwarts im eigenen Garten

Es gibt Gärten, die Geheimnisse hüten: Wenn man sie zum Beispiel durch einen üppigen Rosenbogen betritt, ist auf den ersten Blick noch nicht zu erkennen, was einen erwartet. Die Wege sind verwinkelt, das Geäst verschlungen, Sitzplätze liegen versteckt in lauschigen Ecken, im lichten Schatten majestätischer Bäume schaffen malerische Pflanzungen ein mystisches Zwischenreich, auf dem Teich blühen Seerosen (Nymphaea), Quellsteine speisen munter gurgelnd kleine Wasserbecken. Solche Zauberreiche ruhen inmitten einer sachlichen und technisierten urbanen Umgebung wie ein Tor zu einer anderen Welt. Landschaftsgärtner und andere kreative Köpfe sind die Meister, die diesen Gärten zauberhafte Atmosphäre, Anmut und magische Anziehungskraft verleihen. Ob Lustwandeln zwischen Rhododendren oder Teatime im Pavillon - romantisch anmutende Gärten sind genau richtig zum Träumen, Erleben und Entspannen!

Zauberhaftes Schattenreich
Märchenhafte Gärten haben Waldatmosphäre. Ziergräser erheben sich elegant im lichten Schatten oder sie betonen sonnige Eingangsbereiche mit verschiedenen Grüntönen. Wenn Farne im Frühjahr ihre Blattwedel entrollen oder sich einige Sorten im Herbst kupferfarben bis gelbbraun verfärben, wohnt ihnen ein besonderer Zauber inne. Als Halbschattenpflanzen - manche Farne vertragen sogar vollen Schatten - beleben Farne die Gartenbereiche, die im Verborgenen liegen. Hier verstellt nichts den Blick auf die ziselierten Blättchen des Frauenfarns (Athyrium filix-femina) oder die tief gefiederten Wedel des Tüpfelfarns (Polypodium vulgare). Auch in kleinen Gärten lassen sich die Gestaltungsideen umsetzen und mit den richtigen Details kann auf wenig Platz ein zauberhaftes Schattenreich entstehen.
Kontrastreiche Partner in der Schattenwelt des Gartens finden filigrane Farne in üppig blühenden Rhododendren mit großen, kräftigen Blättern. Im Frühjahr leuchten ihre riesigen Blüten gelb, orange, rosa, rot, violett oder schneeweiß unter hohen Bäumen. Rhododendren brauchen humose und leicht saure Böden. Inzwischen gibt es aber auch kalktolerante Sorten, die auf nahezu allen Böden wachsen. Im Sommer hat Alant (Inula magnificia) im Halbschatten seinen großen Auftritt. Dünne, längliche Blätter bilden sonnengelbe Blüten, die ein wenig zerzaust wirken und dadurch Natürlichkeit und Temperament ausstrahlen. Alant wird bis zu zwei Meter hoch und vertreibt mit seiner fröhlichen Anmutung moderne Dämonen wie Stress und Hektik, die es in einem verwunschen-verträumten Garten nicht gibt.

BGL/PdM
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Diskussion

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Pangaea

Was ist das links neben dem Bach?
Dieses puschelige?
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Betty

Also wenn du den "Busch" mitte links meinst, sieht es mir sehr nach einem japanischen Schlitzahorn.
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Pangaea

Danke

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