An alle Päckchenpacker!
Florales zur Advents- und Weihnachtszeit
Der Duft unerträglich schwer und süß, die gemusterte Bluse zum Weggucken, die Flasche Likör nicht mal zum Backen verwendbar, der Pullover zu groß, der Schal zu kratzig, der BH überdimensioniert, das spitzenbesetzte Nachthemd unglaublich spießig, Sie kennen das?! Geschenke, als Symbole für Zuneigung und Liebe gedacht, führen in der Realität nur allzu oft zu Enttäuschungen und Verstimmungen unterm hellerleuchteten Weihnachtsbaum.
Dr. Friedrich Rost, Erziehungswissenschaftler an der FU Berlin hat schon 1993 über die "Theorie des Schenkens" promoviert und konstatiert in einem Interview, dass zur Kunst der Gabe eine gute Recherche gehört. "Recherche bedeutet, Menschen, die uns wichtig sind, zu beobachten, ihnen gut zuzuhören und uns ihre Wünsche, Neigungen oder Hobbys dann auch zu merken."
Gedankenlosigkeit und Verlegenheitspräsente sind taktlos und können leicht zu ungewollten Verletzungen führen. Folglich ist es ratsam, erst zu denken und dann zu schenken. Auf die Frage, wie man denn nun gut und richtig schenkt, weicht Dr. Rost mit dem Hinweis aus, dass die Wissenschaft normierende Fragen nicht so gerne beantwortet. Er berichtet aus wissenschaftlicher Sicht jedoch, dass seit dem Übergang zur Warenökonomie - also dem Kauf von Geschenken - Passendes für einen bestimmten Menschen gesucht wird. Allerdings macht er für heute einen Trend zum beziehungsorientierten Geschenk aus, bei dem deutlich wird, dass wir egoistisch und nicht nur altruistisch sind. "Da sagen wir: Wir machen etwas gemeinsam, was mir auch gefällt, also Essen gehen oder ab ins Kino, Theater oder in die Oper."
Viele Fettnäpfchen oder Schenk-Sünden lassen sich jedoch umgehen oder mildern, wenn Blumen oder Pflanzen ein Wörtchen mitreden. Denn sie gelten traditionell als Mittler von Emotionen und liebevollen Gefühlen. Bringen Recherchen Sie also nicht weiter, so liegen Sie mit einem ausgefallenen Winterstrauß auf gar keinen Fall verkehrt. Auch eine besondere Orchidee in einem dekorativen Gefäß wird wohl kaum auf Ablehnung stoßen. Und selbst, wenn man sich bei der Wahl des Geschenkes nicht so sicher ist, den richtigen Geschmack getroffen zu haben, eine florale Dekoration auf der Verpackung vermag den Anflug von Enttäuschung zumindest zu mildern. Beziehungsorientierte Trendgeschenke wie Theater- oder Opernkarten kommen übrigens noch besser an, wenn sie gemeinsam mit einem Strauß frischer Blumen überreicht werden.
BBH
Florales zur Advents- und Weihnachtszeit
Der Duft unerträglich schwer und süß, die gemusterte Bluse zum Weggucken, die Flasche Likör nicht mal zum Backen verwendbar, der Pullover zu groß, der Schal zu kratzig, der BH überdimensioniert, das spitzenbesetzte Nachthemd unglaublich spießig, Sie kennen das?! Geschenke, als Symbole für Zuneigung und Liebe gedacht, führen in der Realität nur allzu oft zu Enttäuschungen und Verstimmungen unterm hellerleuchteten Weihnachtsbaum.
Dr. Friedrich Rost, Erziehungswissenschaftler an der FU Berlin hat schon 1993 über die "Theorie des Schenkens" promoviert und konstatiert in einem Interview, dass zur Kunst der Gabe eine gute Recherche gehört. "Recherche bedeutet, Menschen, die uns wichtig sind, zu beobachten, ihnen gut zuzuhören und uns ihre Wünsche, Neigungen oder Hobbys dann auch zu merken."
Gedankenlosigkeit und Verlegenheitspräsente sind taktlos und können leicht zu ungewollten Verletzungen führen. Folglich ist es ratsam, erst zu denken und dann zu schenken. Auf die Frage, wie man denn nun gut und richtig schenkt, weicht Dr. Rost mit dem Hinweis aus, dass die Wissenschaft normierende Fragen nicht so gerne beantwortet. Er berichtet aus wissenschaftlicher Sicht jedoch, dass seit dem Übergang zur Warenökonomie - also dem Kauf von Geschenken - Passendes für einen bestimmten Menschen gesucht wird. Allerdings macht er für heute einen Trend zum beziehungsorientierten Geschenk aus, bei dem deutlich wird, dass wir egoistisch und nicht nur altruistisch sind. "Da sagen wir: Wir machen etwas gemeinsam, was mir auch gefällt, also Essen gehen oder ab ins Kino, Theater oder in die Oper."
Viele Fettnäpfchen oder Schenk-Sünden lassen sich jedoch umgehen oder mildern, wenn Blumen oder Pflanzen ein Wörtchen mitreden. Denn sie gelten traditionell als Mittler von Emotionen und liebevollen Gefühlen. Bringen Recherchen Sie also nicht weiter, so liegen Sie mit einem ausgefallenen Winterstrauß auf gar keinen Fall verkehrt. Auch eine besondere Orchidee in einem dekorativen Gefäß wird wohl kaum auf Ablehnung stoßen. Und selbst, wenn man sich bei der Wahl des Geschenkes nicht so sicher ist, den richtigen Geschmack getroffen zu haben, eine florale Dekoration auf der Verpackung vermag den Anflug von Enttäuschung zumindest zu mildern. Beziehungsorientierte Trendgeschenke wie Theater- oder Opernkarten kommen übrigens noch besser an, wenn sie gemeinsam mit einem Strauß frischer Blumen überreicht werden.
BBH
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Nix wie hin zur Abendeinladung. Und vergessen Sie die Blumen nicht! Die winterlichen Blütenstars Calla, Euphorbium, Rosen und Nelken geizen nicht mit Reizen.
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Nix wie hin zur Abendeinladung. Und vergessen Sie die Blumen nicht! Die winterlichen Blütenstars Calla, Euphorbium, Rosen und Nelken geizen nicht mit Reizen.
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Wer schmilzt bei dieser floralen Deko aus Rose, Calla und Anthurie nicht dahin? Egal, was sich in der Box befindet.
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Wer schmilzt bei dieser floralen Deko aus Rose, Calla und Anthurie nicht dahin? Egal, was sich in der Box befindet.