Flacourtia indica - Madagaskar-Pflaume, Batoko-Pflaume
Madagaskarpflaumen (Flacourtia indica) sind zwar hierzulande weitgehend unbekannt, ihre Fülle an englischen Namen zeigt jedoch deutlich ihre weltweite Beliebtheit: Ramontchi, Governor's Plum, Batoko Plum, Madagascar Plum. Ihre Vorzüge liegen dabei nicht nur in den runden, 1,2 bis 2,5 cm großen, kugelrunden Früchten mit ihren glänzenden, zur Vollreife dunkelroten Schalen. Das Fruchtfleisch ist dunkelorange bis bräunlich gefärbt und süß-säuerlich im Geschmack. Man isst sie frisch oder kocht sie ein, z.B. als Gelee oder Konfitüre. Die Reifezeit beträgt nur 6 bis 8 Wochen, nachdem sich den kleinen, weißen Blüten geöffnet haben. Bei den heutigen Kulturformen handelt es sich um weibliche, dornenlose Pflanzen, die auch ohne Bestäubung Früchte ansetzen. Sie fallen etwas kleiner aus als solche Früchte, die aus Blüten entstehen, die vom Pollen einer männlichen Madagaskarpflaume bestäubt wurden. Die Pflanzen selbst wachsen von Natur aus reich verzweigt zu dichten Büschen heran, die in ihrer Heimat gern als raschwüchsige Heckenpflanzen verwendet werden. Einzeln stehend bilden sie breite Kronen mit überhängenden Zweigspitzen. Madagaskarpflaumen sind sehr anpassungsfähig an den Standort und die Bodenqualität und kommen mit trockenen und kühlen Klimabedingungen sehr gut zurecht.
Info: exotische Früchte aus eigener Ernte, die man nirgendwo kaufen kann; dichtwüchsig & immergrün
Verwendung: von Mai bis September draußen im Garten an geschützten Plätzen (Balkon, Terrasse, Garten); ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder lichtreichen Wohnräumen
Pflegeanleitung:
Blüte: Sommer, weiß
Früchte: rotschalig, 1-2 cm groß
Wuchsform: Strauch
Höhe: 0,5-2 m
Familie: Flacourtiaceae
Herkunft/Klimazone: Madagaskar, Südost-Asien (Philippinen, Malaysia), Zone 10-12
Standort im Sommer: Sonnig bis halbschattig und warm. Für sommerlichen Stand im Freien geeignet, sofern dieser warm und windgeschützt ist, Hitze ist kein Problem.
Standort im Winter: Hell bei 15 °C (+/- 5). Überwintert zumeist immergrün. Lichtmangel führt zu Blattverlusten. Kurzzeitiges Temperaturminimum 3 °C.
Pflege im Sommer: Achten Sie auf eine konstante, mäßige Bodenfeuchte. Kurzzeitige Unterversorgung mit Wasser wird toleriert, Staunässe nicht. Sie kann zu Wurzelfäulnis führen. Zur Deckung des mäßigen Nährstoffbedarfs gibt man von März bis September alle 10 bis 14 Tage Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, Stäbchen u.ä.).
Pflege im Winter: Gleichmäßige Bodenfeuchte beibehalten, Gießmenge und -häufigkeit aber an die Winterruhe und den damit verbundenen, deutlich geringeren Bedarf anpassen, vor allem bei Blattfall. Staunässe führt zu Fäulnis an den Wurzeln.
Schnitt: Madagaskarpflaumen wachsen von Natur aus reich verzweigt und dicht heran, so dass Korrekturschnitte meist nicht nötig sind und sich die Kronen natürlicherweise am Schönsten entwickeln. Wer schneiden möchte, sollte dies am Ende der Winterruhe tun.
Substrat: Da der jährliche Zuwachs unter hiesigen Klimabedingungen maßvoll ist, wird nicht jedes Jahr ein größeres Pflanzgefäß benötigt, sondern alle 2-3 Jahre. Hochwertige Kübelpflanzenerde zeichnet sich durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) aus, die sie locker und luftig hält. Ausgewogene Humusanteile garantieren, dass Wasser- und Nährstoffe in größeren Mengen gespeichert werden können. Hohe Torfanteile sind kein Qualitätsmerkmal.
Gesundheit: Keine Schädlingsaffinität bekannt.
Verwendung: Ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder lichtreichen, großen Wohnräumen; von Mai bis September im Freien an geschützten Plätzen mit Winterquartier im Haus.
Kurzbrief:
Familie: Flacourtiaceae
Herkunft: Madagaskar, Südost-Asien (Malaysia, Phillipinen)
Zone: 10-12
Temperaturminimum: 3 °C
Überwinterung: 18 (±5)°C, hell
Blüte: Sommer, weiß
Früchte: rotschalig
Wuchsform: Strauch
Höhe: 0,5-2 m
Standort: sonnig bis halbschattig
Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
Madagaskarpflaumen (Flacourtia indica) sind zwar hierzulande weitgehend unbekannt, ihre Fülle an englischen Namen zeigt jedoch deutlich ihre weltweite Beliebtheit: Ramontchi, Governor's Plum, Batoko Plum, Madagascar Plum. Ihre Vorzüge liegen dabei nicht nur in den runden, 1,2 bis 2,5 cm großen, kugelrunden Früchten mit ihren glänzenden, zur Vollreife dunkelroten Schalen. Das Fruchtfleisch ist dunkelorange bis bräunlich gefärbt und süß-säuerlich im Geschmack. Man isst sie frisch oder kocht sie ein, z.B. als Gelee oder Konfitüre. Die Reifezeit beträgt nur 6 bis 8 Wochen, nachdem sich den kleinen, weißen Blüten geöffnet haben. Bei den heutigen Kulturformen handelt es sich um weibliche, dornenlose Pflanzen, die auch ohne Bestäubung Früchte ansetzen. Sie fallen etwas kleiner aus als solche Früchte, die aus Blüten entstehen, die vom Pollen einer männlichen Madagaskarpflaume bestäubt wurden. Die Pflanzen selbst wachsen von Natur aus reich verzweigt zu dichten Büschen heran, die in ihrer Heimat gern als raschwüchsige Heckenpflanzen verwendet werden. Einzeln stehend bilden sie breite Kronen mit überhängenden Zweigspitzen. Madagaskarpflaumen sind sehr anpassungsfähig an den Standort und die Bodenqualität und kommen mit trockenen und kühlen Klimabedingungen sehr gut zurecht.
Info: exotische Früchte aus eigener Ernte, die man nirgendwo kaufen kann; dichtwüchsig & immergrün
Verwendung: von Mai bis September draußen im Garten an geschützten Plätzen (Balkon, Terrasse, Garten); ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder lichtreichen Wohnräumen
Pflegeanleitung:
Blüte: Sommer, weiß
Früchte: rotschalig, 1-2 cm groß
Wuchsform: Strauch
Höhe: 0,5-2 m
Familie: Flacourtiaceae
Herkunft/Klimazone: Madagaskar, Südost-Asien (Philippinen, Malaysia), Zone 10-12
Standort im Sommer: Sonnig bis halbschattig und warm. Für sommerlichen Stand im Freien geeignet, sofern dieser warm und windgeschützt ist, Hitze ist kein Problem.
Standort im Winter: Hell bei 15 °C (+/- 5). Überwintert zumeist immergrün. Lichtmangel führt zu Blattverlusten. Kurzzeitiges Temperaturminimum 3 °C.
Pflege im Sommer: Achten Sie auf eine konstante, mäßige Bodenfeuchte. Kurzzeitige Unterversorgung mit Wasser wird toleriert, Staunässe nicht. Sie kann zu Wurzelfäulnis führen. Zur Deckung des mäßigen Nährstoffbedarfs gibt man von März bis September alle 10 bis 14 Tage Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, Stäbchen u.ä.).
Pflege im Winter: Gleichmäßige Bodenfeuchte beibehalten, Gießmenge und -häufigkeit aber an die Winterruhe und den damit verbundenen, deutlich geringeren Bedarf anpassen, vor allem bei Blattfall. Staunässe führt zu Fäulnis an den Wurzeln.
Schnitt: Madagaskarpflaumen wachsen von Natur aus reich verzweigt und dicht heran, so dass Korrekturschnitte meist nicht nötig sind und sich die Kronen natürlicherweise am Schönsten entwickeln. Wer schneiden möchte, sollte dies am Ende der Winterruhe tun.
Substrat: Da der jährliche Zuwachs unter hiesigen Klimabedingungen maßvoll ist, wird nicht jedes Jahr ein größeres Pflanzgefäß benötigt, sondern alle 2-3 Jahre. Hochwertige Kübelpflanzenerde zeichnet sich durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) aus, die sie locker und luftig hält. Ausgewogene Humusanteile garantieren, dass Wasser- und Nährstoffe in größeren Mengen gespeichert werden können. Hohe Torfanteile sind kein Qualitätsmerkmal.
Gesundheit: Keine Schädlingsaffinität bekannt.
Verwendung: Ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder lichtreichen, großen Wohnräumen; von Mai bis September im Freien an geschützten Plätzen mit Winterquartier im Haus.
Kurzbrief:
Familie: Flacourtiaceae
Herkunft: Madagaskar, Südost-Asien (Malaysia, Phillipinen)
Zone: 10-12
Temperaturminimum: 3 °C
Überwinterung: 18 (±5)°C, hell
Blüte: Sommer, weiß
Früchte: rotschalig
Wuchsform: Strauch
Höhe: 0,5-2 m
Standort: sonnig bis halbschattig
Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
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