Populus alba - Silber-Pappel
Andere Namen: Weiß-Pappel
Familie: Salicaceae (Weidengewächse)
Gattung: Populus (Pappeln)
Herkunft, Verbreitung:
Die Heimat der Silber-Pappel ist Mittel-, Süd- und Osteuropa, Westsibirien, Westasien und Nordafrika. In West- und Nordeuropa ist sie eingebürgert. Man findet sie meist entlang von Flüssen und deren Auwälder. Sie wird auch gern als Zierbaum angepflanzt.
Habitus:
Sommergrüner, gerade wachsender Laubbaum der Höhen von 15-45 m erreichen kann. Der durchschnittliche Stammdurchmesser liegt bei unter 2 Metern. In Ungarn kennt man Exemplare mit 3 m Bhd (Brusthöhendurchmesser). Die Krone der Silber-Pappel ist aufgelockert, aber breit rundlich. Sie hängt oft auf eine Seite über. Junge Bäume haben eine kegelig bis ovale Kronenwuchsform.
Alter: 300-400 Jahre
Rinde, Borke:
In der Jugend ist die Rinde hellgrau und glatt, mit Korkwarzen besetzt. Im Alter hat sie eine dunkelgraue Färbung und bildet Längsfurchen aus. Die Rinde der Triebe und Zweige ist weißfilzig behaart.
Blätter:
Die Blätter der Silber-Pappel sind wechselständig angeordnet und sitzen an einem behaarten 2-5 cm langen Stiel. Sie sind grob gezahnt und können eine Länge von 12 und eine Breite von 10 cm erreichen.
Blüte, Frucht, Fruchtbildung:
Vor dem Austrieb, im März/April bildet die Silber-Pappel hängende, zweihäusig verteilte Kätzchen aus. Pappeln sind also entweder männlich oder weiblich. Die Kätzchen werden etwa 4 cm lang, entwickeln sich aber während der Blüte weiter und können 10 cm erreichen. Populus alba (Silber-Pappel) wird vom Wind bestäubt, der später auch die kleinen Samen verteilt. Sie reifen zwischen Mai und Juni in einer Kapsel im Fruchtstand. Der Samen verliert sehr schnell an Keimfähigkeit, aber Populus alba kann sich auch durch Wurzelsprosse vermehren.
Standortansprüche:
Egal ob trocken oder feucht, die Silber-Pappel ist da ziemlich anspruchslos. Nährstoff-und Basenreichen Untergrund bevorzugt sie allerdings. Sie ist eine Pionierbaumart und fühlt sich auch halbschattig stehend wohl. Größere Populationen dieser Baumart findet man in den Auwäldern großer Flüsse und Ströme, auf kiesigem, lehm- und tonhaltigem Untergrund. Sommerhitze und Winterkälte verträgt sie gut.
Verwendung, Holz:
Man verwendet das Holz der Silber-Pappel hauptsächlich zur Herstellung von Papier, Holzwolle und Holzfaserplatten. Das Holz ist weich, es zeichnet sich durch einen breiten Splint und goldbraunen Kern aus. Während der Blüte ist die Silber-Pappel guter Nahrungsbaum für die verschiedensten Insektenarten. Sie wird auch gern als Zier- und Alleebaum gepflanzt.
Allgemeine Anzuchtsanleitung:
Baumsamen, zumindest solcher von Arten der gemäßigten Breiten, tragen keimhemmende Stoffe in sich, die es abzubauen gilt. Dieses Abbauen wird stratifizieren genannt. Der Samen kommt dabei für eine bestimmte Zeit (von Baumart zu Baumart verschieden) bei einer Temperatur von 2-4 Grad in den Kühlschrank. Hinterher sollte man den Samen bei Zimmertemperatur im Wasserbad für 24 Stunden vorquellen lassen. Der Same bedarf zur Keimung eines bestimmten Wassergehalts.
Dann wird der Same in Kokosfaser oder in Anzuchtserde ausgesät und je nach Baumart mehr oder weniger mit Erde bedeckt. Hier kann eine Faustregel angewendet werden. Ein 5 mm großer Same kommt 5 mm unter die Erde. Es gibt auch hier Ausnahmen, wenn auch nicht viele.
Das Erdreich des Anzuchtgefäßes muss nach der Aussaat immer feucht gehalten werden, nass sollte es aber nicht sein, sonst tritt Schimmel auf.
Für Pappeln:
Pappeln werden selten durch Samen vermehrt. Die Samen verlieren sehr schnell an Keimfähigkeit. Die Samen reifen bereits im Mai/Juni. Wenn möglich, dann sofort aussäen. Sämlinge wachsen im ersten Jahr bis 50 Zentimeter. Eine Stecklingsvermehrung ist sehr einfach!
Quellen: Stichpunkte von wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Silber-Pappel
Andere Namen: Weiß-Pappel
Familie: Salicaceae (Weidengewächse)
Gattung: Populus (Pappeln)
Herkunft, Verbreitung:
Die Heimat der Silber-Pappel ist Mittel-, Süd- und Osteuropa, Westsibirien, Westasien und Nordafrika. In West- und Nordeuropa ist sie eingebürgert. Man findet sie meist entlang von Flüssen und deren Auwälder. Sie wird auch gern als Zierbaum angepflanzt.
Habitus:
Sommergrüner, gerade wachsender Laubbaum der Höhen von 15-45 m erreichen kann. Der durchschnittliche Stammdurchmesser liegt bei unter 2 Metern. In Ungarn kennt man Exemplare mit 3 m Bhd (Brusthöhendurchmesser). Die Krone der Silber-Pappel ist aufgelockert, aber breit rundlich. Sie hängt oft auf eine Seite über. Junge Bäume haben eine kegelig bis ovale Kronenwuchsform.
Alter: 300-400 Jahre
Rinde, Borke:
In der Jugend ist die Rinde hellgrau und glatt, mit Korkwarzen besetzt. Im Alter hat sie eine dunkelgraue Färbung und bildet Längsfurchen aus. Die Rinde der Triebe und Zweige ist weißfilzig behaart.
Blätter:
Die Blätter der Silber-Pappel sind wechselständig angeordnet und sitzen an einem behaarten 2-5 cm langen Stiel. Sie sind grob gezahnt und können eine Länge von 12 und eine Breite von 10 cm erreichen.
Blüte, Frucht, Fruchtbildung:
Vor dem Austrieb, im März/April bildet die Silber-Pappel hängende, zweihäusig verteilte Kätzchen aus. Pappeln sind also entweder männlich oder weiblich. Die Kätzchen werden etwa 4 cm lang, entwickeln sich aber während der Blüte weiter und können 10 cm erreichen. Populus alba (Silber-Pappel) wird vom Wind bestäubt, der später auch die kleinen Samen verteilt. Sie reifen zwischen Mai und Juni in einer Kapsel im Fruchtstand. Der Samen verliert sehr schnell an Keimfähigkeit, aber Populus alba kann sich auch durch Wurzelsprosse vermehren.
Standortansprüche:
Egal ob trocken oder feucht, die Silber-Pappel ist da ziemlich anspruchslos. Nährstoff-und Basenreichen Untergrund bevorzugt sie allerdings. Sie ist eine Pionierbaumart und fühlt sich auch halbschattig stehend wohl. Größere Populationen dieser Baumart findet man in den Auwäldern großer Flüsse und Ströme, auf kiesigem, lehm- und tonhaltigem Untergrund. Sommerhitze und Winterkälte verträgt sie gut.
Verwendung, Holz:
Man verwendet das Holz der Silber-Pappel hauptsächlich zur Herstellung von Papier, Holzwolle und Holzfaserplatten. Das Holz ist weich, es zeichnet sich durch einen breiten Splint und goldbraunen Kern aus. Während der Blüte ist die Silber-Pappel guter Nahrungsbaum für die verschiedensten Insektenarten. Sie wird auch gern als Zier- und Alleebaum gepflanzt.
Allgemeine Anzuchtsanleitung:
Baumsamen, zumindest solcher von Arten der gemäßigten Breiten, tragen keimhemmende Stoffe in sich, die es abzubauen gilt. Dieses Abbauen wird stratifizieren genannt. Der Samen kommt dabei für eine bestimmte Zeit (von Baumart zu Baumart verschieden) bei einer Temperatur von 2-4 Grad in den Kühlschrank. Hinterher sollte man den Samen bei Zimmertemperatur im Wasserbad für 24 Stunden vorquellen lassen. Der Same bedarf zur Keimung eines bestimmten Wassergehalts.
Dann wird der Same in Kokosfaser oder in Anzuchtserde ausgesät und je nach Baumart mehr oder weniger mit Erde bedeckt. Hier kann eine Faustregel angewendet werden. Ein 5 mm großer Same kommt 5 mm unter die Erde. Es gibt auch hier Ausnahmen, wenn auch nicht viele.
Das Erdreich des Anzuchtgefäßes muss nach der Aussaat immer feucht gehalten werden, nass sollte es aber nicht sein, sonst tritt Schimmel auf.
Für Pappeln:
Pappeln werden selten durch Samen vermehrt. Die Samen verlieren sehr schnell an Keimfähigkeit. Die Samen reifen bereits im Mai/Juni. Wenn möglich, dann sofort aussäen. Sämlinge wachsen im ersten Jahr bis 50 Zentimeter. Eine Stecklingsvermehrung ist sehr einfach!
Quellen: Stichpunkte von wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Silber-Pappel