Angst vertreibt Honigbienen von guten Nahrungsquellen
Die meisten von uns haben eine eher romantische Vorstellung von Honigbienen. Wir sehen vor unserem geistigem Auge, wie sie beschwingt von Blüte zu Blüte fliegen, den Nektar einsammeln und zu Honig verarbeiten. Obwohl Bienen sich mit ihren schmerzhaften Stacheln verteidigen können, leben Honigbienen in einer Welt voller Gefahren. Besonders aus der Luft droht ihnen Unheil, wo Raubtiere darauf warten, bis sie sich auf einer Blüte niederlassen.
Diese Angst treibt Bienen dazu, manche Nahrungsquellen zu meiden. Bienenvölker sind dabei weniger risikofreudig als einzelne Bienen. So lautet das Fazit einer Studie, die in einer Ausgabe der Open-Access-Zeitschrift PLoS ONE veröffentlicht wurde.
Diese mutigen Sammlerinnen, die sich bei der Erkundung neuer Nahrungsgebiete großen Gefahren aussetzen, liefern dem Stock die lebenswichtigen Informationen über sichere und unsichere Nahrungsquellen. Während sich die heldenhafte Biene in gefährlichen Nahrungsreichen aufhält, entscheidet die Bienenkolonie in vernünftiger Weise, wo man am besten in Schwärmen auf Nahrungssuche geht.
Ken Tan, Wissenschaftler der Yunnan Agricultural University in China, erforscht die Auswirkungen der Nahrungssuche der asiatischen Honigbienen in Bezug auf die Bedrohung durch die monströs aussehenden asiatischen Riesen-Hornissen (Vespa tropica) und einer kleineren Hornissenart (Vespa velutina), die mittlerweile auch in Europa zu finden ist. Diese Hornissen sind daher auch eine Bedrohung für die europäischen Arten der Honigbiene.
Die asiatischen Riesehornissen sind gefährliche und schwer gepanzerte Feinde. Die Bienenvölker verteidigen sich durch Bildung einer Kugel und umschließen die Hornissen. Durch die Wärme, welche die Bienen dabei erzeugen, garen sie sozusagen ihren Feind zu Tode.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=YdCI9KrQcaM[/youtube]
Die Forscher fanden heraus, dass die Bienen die größeren Hornissenarten, die vier Mal mehr Masse als die kleineren Arten aufweisen als wesentlich gefährlicher ansehen und entsprechend vorsichtiger reagieren.
Hornissen sind kluge Räuber und wählen ihre Jagdgebiete anhand des Reichtums an Nektar aus. Bienen meiden daher möglichst Nahrungsquellen die von Hornissenarten angeflogen werden. Einzelne Bienen sind jedoch manchmal Risikofreudiger und wählen auch gleichwertige und etwas minderwertige Quellen mit kleineren Hornissenarten.
Quelle: http://www.ucsd.edu/portal/site/ucsd
Die meisten von uns haben eine eher romantische Vorstellung von Honigbienen. Wir sehen vor unserem geistigem Auge, wie sie beschwingt von Blüte zu Blüte fliegen, den Nektar einsammeln und zu Honig verarbeiten. Obwohl Bienen sich mit ihren schmerzhaften Stacheln verteidigen können, leben Honigbienen in einer Welt voller Gefahren. Besonders aus der Luft droht ihnen Unheil, wo Raubtiere darauf warten, bis sie sich auf einer Blüte niederlassen.
Diese Angst treibt Bienen dazu, manche Nahrungsquellen zu meiden. Bienenvölker sind dabei weniger risikofreudig als einzelne Bienen. So lautet das Fazit einer Studie, die in einer Ausgabe der Open-Access-Zeitschrift PLoS ONE veröffentlicht wurde.
Diese mutigen Sammlerinnen, die sich bei der Erkundung neuer Nahrungsgebiete großen Gefahren aussetzen, liefern dem Stock die lebenswichtigen Informationen über sichere und unsichere Nahrungsquellen. Während sich die heldenhafte Biene in gefährlichen Nahrungsreichen aufhält, entscheidet die Bienenkolonie in vernünftiger Weise, wo man am besten in Schwärmen auf Nahrungssuche geht.
Ken Tan, Wissenschaftler der Yunnan Agricultural University in China, erforscht die Auswirkungen der Nahrungssuche der asiatischen Honigbienen in Bezug auf die Bedrohung durch die monströs aussehenden asiatischen Riesen-Hornissen (Vespa tropica) und einer kleineren Hornissenart (Vespa velutina), die mittlerweile auch in Europa zu finden ist. Diese Hornissen sind daher auch eine Bedrohung für die europäischen Arten der Honigbiene.
Die asiatischen Riesehornissen sind gefährliche und schwer gepanzerte Feinde. Die Bienenvölker verteidigen sich durch Bildung einer Kugel und umschließen die Hornissen. Durch die Wärme, welche die Bienen dabei erzeugen, garen sie sozusagen ihren Feind zu Tode.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=YdCI9KrQcaM[/youtube]
Die Forscher fanden heraus, dass die Bienen die größeren Hornissenarten, die vier Mal mehr Masse als die kleineren Arten aufweisen als wesentlich gefährlicher ansehen und entsprechend vorsichtiger reagieren.
Hornissen sind kluge Räuber und wählen ihre Jagdgebiete anhand des Reichtums an Nektar aus. Bienen meiden daher möglichst Nahrungsquellen die von Hornissenarten angeflogen werden. Einzelne Bienen sind jedoch manchmal Risikofreudiger und wählen auch gleichwertige und etwas minderwertige Quellen mit kleineren Hornissenarten.
Quelle: http://www.ucsd.edu/portal/site/ucsd
Hornisse-kampf-Biene.jpg (42.54 KB)
Hornisse-kampf-Biene.jpg
Angriff - Hornisse vs. Biene - Bildnachweis: Ken Tan
Hornisse-kampf-Biene.jpg
Angriff - Hornisse vs. Biene - Bildnachweis: Ken Tan