Wollt Ihr die gesamten 20 cm wieder auffüllen? Oder nur eine dünne Schicht Kies?
20cm hoch Kies kann nämlich u. U. beim Laufen beschwerlich sein, weil man immer leicht einsinkt und wegrutscht (wie in Tiefschnee); kommt aber auf die Kiessorte an.
Wenn Ihr also die 20 cm auffüllen wollt, würde ich auch Sand nehmen und verdichten; dann erst ein Unkrautvlies drauf, und darüber eine dünne Kiesschicht. Sand ist i. d. R. auch billiger als Kies, insofern macht das auch wirtschaftlich Sinn.

Ihr könnt natürlich auch versuchen, die 1-2-% Gefälle mit Sand auszugleichen, falls Ihr auf der Kiesfläche später laufen wollt und Euch wegen des Gefälles Sorgen macht. Ansonsten würde ich gefühlsmäßig sagen, daß das Gefälle nichts ausmacht, wenn man leicht kantigen Kies nimmt, der nicht so schnell rollt/rutscht wie sehr runder Kies.

Unkrautvlies ist ein Muß; es unterdrückt nicht nur das Unkraut einigermaßen, sondern es trennt den Kies vom Lehm - sonst sinkt der Kies mit der Zeit ein, und man muß immer wieder Kies nachfüllen.
Der Preis hier im Shop ist ganz in Ordnung, billiger als in den Baumärkten:
http://www.green24.de/alles-ge…kraut.html

Wenn Eure 25m² aber eine relativ geschlossene, rechteckige Fläche bilden, ohne viel Klein-Klein, dann bietet es sich u. U. an, bei eaby nach einem Angebot zu suchen, wo man Länge und Breite frei angeben kann. Oder zumindest eines, wo die Rolle drei oder vier Meter breit ist. Ist zwar vielleicht nicht billger, und u. U. nicht die gleiche Qualität, aber es erspart doch eine Menge Arbeit und Ärger, wenn man nicht lauter einzelne, überlappende Bahnen legen muß.

Es macht u. U. Sinn, eine Sandschicht von wenigen Zentimetern aufzubringen bevor man das Unkrautvlies verlegt. Sonst drückt sich der feuchte Lehm in die Poren rein, und eingetragene Unkrautsamen keimen dort in größerer Zahl. Sie keimen dort ohnehin, und versuchen durch das Vlies durchzuwurzeln - aber ich vermute, wenn untendrunter eine Sandschicht ist, entfernt man das Unkraut leicher, als wenn es direkt in Lehm Wurzeln kann.

Sonst fällt mir nichts mehr ein. Lest Euch im Internet ein paar Erfahrungsbreichte zu den einzlenen Kiessorten durch. Soweit ich weiß, sollen z. B. diese sog. "Marmor-Kiese" oder "Carrara-Kiese" sehr schnell Moos- und Algenbewuchs (und damit Verfärbungen) entwickeln.

Hallo!

erst einmal Danke für eure Antworten. Wir müssen die 20 cm nicht unbedingt komplett befüllen.

Ich fasse noch einmal zusammen:
1. Eine 10 cm Schicht verdichteter Sand
2. Darauf eine Schicht Unkrautvließ
3. Darauf evtl. noch ein wenig Sand (1 cm?)
4. 3-5 cm Kies

Würde dass so passen? Dann hätte man zur Rasenkante vielleicht noch eine Tropfkante von ca. 4 cm...

Viele Grüße!

Hi,

klingt so weit alles ganz gut,
nur den 1 cm Sand unter 3. würde ich weglassen.
Ich sehe keinen Grund dafür, und ich denke es hilft
vielen Samen eher beim Keimen, als daß es sie behindert.


Ich weiß nicht, was Du mit "Tropfkante" meinst. Wenn Du meinst, daß der Rasen am Übergang 4 cm höher liegt als der Kies, ist das schon mal sehr gut, weil so die Gefahr, daß Kies in den Rasen gerät, stark vermindert wird (ist ein Sicherheitsrisiko beim Mähen).
So besteht die einzige Gefahr darin, daß Du auf den letzten 5 cm Rasen das Gras bis zum Erdboden absäbelst, weil die Räder auf der einen Seite auf dem (niedriger gelegenen) Kies fahren.
Aber vielleicht wolltest Du ohnehin irgendwann noch eine Mähkante dazwischensetzen?
Wenn Die Steine, die Du als Mähkante setzt, ebenerdig mit dem Rasen liegen (als "Auflage" für die Räder des Rasenmähers), und der Kies 4 cm tiefer, paßt alles.

Also so wie auf diesem Photo, nur daß da der Kies zu hoch liegt :

http://www.teichundfisch.de/sc…kante1.jpg




Aber so eine Mähkante kann man jederzeit nachträglich anlegen, wenn man das Gefühl hat, daß man eine braucht. Man will ja auch die passenden Steine finden, die optisch zum Kies passen, etc.