Blog von S.Daumen

Ssalgaru



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[size=150]Reismehl (gefroren)


Ssalgaru ist Koreanisch. Es wird zu Reiskuchen oder anderen Gerichten weiter verarbeitet. Dank der
Mühlen können Einheimische, ihren Reis jeden Tag frisch mahlen lassen. Oft werden jedoch gleich
mehrere Kilos verarbeitet und anschließend kühl eingelagert, damit die Feuchtigkeit nicht verloren
geht. Wer sich einmal selbst an der koreanischen Küche und der Herstellung von Ssalgaru ausprobieren
mag, sollte noch einiges beachten.

Nicht jede Sorte Reis ist dafür geeignet.

Chapssalgaru - wird aus sogenannten süßem Reis gewonnen. Er wird auch als glutenreicher Reis
bezeichnet, Allergiker sollten auf jeden Fall vorher klären, ob eventuelle Reaktionen zu erwarten sind.
Auch wenn man sagt, dass die Glutenunverträglichkeit in erster Linie bei Weizen auftritt.

Maepssalgaru - wird aus anderen Rundkornsorten hergestellt.

Generell, man kann wohl auf alle Rundkornsorten zurückgreifen, die reich an Protein / Stärke sind
haben. Denkbar sind also süßer Reis, Klebreis, Sushireis, Milchreis und bitte keine vorgekochten /
ähnlich behandelten Rundkornreissorten. Basmati, Langkornreis und (Naturreis) sind ungeeignet.



[size=150]Die Herstellung von Ssalgaru
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Ihr könnt so viel oder wenig Reismehl machen, wie ihr möchtet, das überlasse ich ganz euch. Ich habe
noch etwa 300g Rundkorn im Haus und werde alles verarbeiten. Falls ihr eine Sorte das erste Mal
ausprobiert, nehmt kleine Mengen. Ihr habt die Möglichkeit ihn einmal Probe zu kochen, falls ihr sicher
gehen wollt. Ich zeig euch wie später hier. Der Reis sollte am Ende auf jeden Fall klebrig sein.

Ich weiß, dass ich Rundkorn in guter Qualität habe. Was soviel heißt wie, gleichmäßige Färbung, kein
Bruchreis und keine Schimmelflecken. Aus der näheren Umgebung, staatlich zertifiziert und klebt schön
pampig, was will man mehr. Legen wir los.


Schritt 1

Nach Belieben eine Menge Reis in eine ausreichend große Schüssel schütten. Er wird im Verlauf etwa ein
Drittel seines Volumens zunehmen. Den Reis gut mit Wasser bedecken und mit der Hand mind. 1 Minute
durchmischen, wobei es eine weiß milchige Farbe annimmt. Das Wasser vorsichtig abschütten und
wiederholen.

Das ganze wiederholt man etwa 3 bis 5 Mal. Wenn selbst nach längerem Rühren kaum Rückstände im
Wasser zurück bleiben, ist das Ziel erreicht. Den Reis bei Zimmertemperatur in ausreichend Wasser 8 bis
12 Stunden ruhen lassen. Die Schüssel am besten abdecken. An heißen Sommertagen eher an einen etwas
kühleren Ort stellen, es besteht die Gefahr, dass das Wasser umkippt.


Schritt 2

So die Zeit ist abgelaufen. Die Schüssel in ein Sieb kippen, kurz abtropfen lassen und das Sieb auf die
Schüssel stellen. Alles überschüssige Wasser sollte nun darin landen. Ihr dürft den Reis also wieder für
eine Weile vergessen. Ab und an ist es trotzdem ratsam kurz darin zu rühren oder das Sieb etwas zu
schütteln. Fasst der Reis sich wässerig feucht an, bleibt an den Fingern haften, kommt beim Schütteln
mehr als eins zwei Tropfen.. etwas länger gedulden.





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Bearbeitet: 7x, zuletzt am 10.12.2013 - 20:55 Uhr