Hallo zusammen,
immer wieder taucht die Frage auf: Welches Substrat sollte ich für meinen Kaktus nehmen? Welches Substrat ist ideal, in welchem Substrat blüht mein Kaktus und wächst gut, bleibt aber dennoch vital und gesund?
Neben Wässern, Düngen und Standort ist das Substrat mitunter ebenfalls eine sehr wichtige Komponente bei der Pflege der Dornigen Gesellen.
Grundsätzlich unterscheiden wir zwei Gattungen:
Gattungen die humos (bzw humos-mineralisch Gemischt) wachsen
und Gattungen die rein mineralisch wachsen
Welche Gattungen wachsen humos, welche mögens mineralisch?
Es kommt immer auf die Pflanze an! Humose Vertreter wären Beispielsweiße Pflanzen der Gattung Echinopsis, Ferocactus, Notocacteen, diverse Cereen, Crassulas
Rein mineralisch dagegen möchten es Ariocarpen, Aztekien, Strombocacteen, Blossfeldia haben, um nur ein paar wenige zu nennen.
Eine einfache Faustregel: Alle Kakteen die es im Baumarkt gibt können humos gepflanzt werden.
Doch wie sollte so ein Substrat aussehen?
**Humoses Substrat**
Auch wenn es Humoses Substrat heißt, so heißt es nicht zwangsläufig, dass es auch zu 100% humos sein muss! Ich selbst empfehle 50 - 50% zu mischen, d.h 50% gute Blumenerde (darauf achten dass diese torffrei ist) und 50% mineralische Bestandteile, dies könnte Beispielsweiße auch grober Sand, Kies, Splitter oder ähnliches sein. Ihr solltet nur darauf achten dass das Substrat unbedingt salzfrei ist.
**Rein mineralisches Substrat**
Hier gibt es verschiedene Komponente:
Kieselgur: Wird gerne verwendet, da angeblich in Substraten mit Kiselgur keine Wurzelläuse zu finden sind
Quarzkies: Wird gerne als Abdeckschicht verwendet, oder als Drainage am Topfboden, ebenso wie
Bimsgestein: Dabei ist zu beachten dass es sich hierbei um groben Bims mit einem Durchmesser von 1-2cm handelt
Bims: Ist bei den meisten Kakteenfreunden der größte Bestandteil des mineralischen Substrates, da er sehr locker und durchlässig ist, in großen Mengen auch günstig.
Lehm/Akadama (doppelt gebrannter Lehm aus Japan) / Lehm aus dem Thüringer Becken (besonders weich und fein): Wird besonders bei Gattungen der mexikanischen Familien verwendet, wie beispielsweiße Ariocarpen oder Lophophoren mit Rübenwurzel
Gips: Wird ebenfalls bei mexikanischen Kakteen verwendet, da viele Kakteen (wie Beispielsweiße Aztekium ritteri, Aztekium hintonii oder Geohintonia mexicana) in reinem Gips wachsen (bei Rayones).
Blähton: Speichert gut Wasser, wird ebenfalls gerne verwendet
Styropor: Wird verwendet um Substrat locker zu machen
Lava: Gibts meistens in den Baumärkten, unbedingt darauf achten, dass salzfrei ist!
Felsenkies: Natürlicher Kies, sehr gut für Mammillarien usw. geeignet!
Hier nur mal ein paar mineralische Komponenten, aus welchen ein mineralisches Substrat bestehen kann. Wichtig ist, dass ein Substrat immer gut durchlässig sein muss, Wasser aber auch eine gewisse Weile speichern muss, Nährstoffe gut aufnehmen kann und nicht verbackt (sprich zu hart wird).
Hoffe mit diesem Beitrag einen Teil der Fragen, gerade bei Neueinsteigern gedeckt zu haben.
Viel Spaß bei`m ausprobieren.
lG,
Daniel
immer wieder taucht die Frage auf: Welches Substrat sollte ich für meinen Kaktus nehmen? Welches Substrat ist ideal, in welchem Substrat blüht mein Kaktus und wächst gut, bleibt aber dennoch vital und gesund?
Neben Wässern, Düngen und Standort ist das Substrat mitunter ebenfalls eine sehr wichtige Komponente bei der Pflege der Dornigen Gesellen.
Grundsätzlich unterscheiden wir zwei Gattungen:
Gattungen die humos (bzw humos-mineralisch Gemischt) wachsen
und Gattungen die rein mineralisch wachsen
Welche Gattungen wachsen humos, welche mögens mineralisch?
Es kommt immer auf die Pflanze an! Humose Vertreter wären Beispielsweiße Pflanzen der Gattung Echinopsis, Ferocactus, Notocacteen, diverse Cereen, Crassulas
Rein mineralisch dagegen möchten es Ariocarpen, Aztekien, Strombocacteen, Blossfeldia haben, um nur ein paar wenige zu nennen.
Eine einfache Faustregel: Alle Kakteen die es im Baumarkt gibt können humos gepflanzt werden.
Doch wie sollte so ein Substrat aussehen?
**Humoses Substrat**
Auch wenn es Humoses Substrat heißt, so heißt es nicht zwangsläufig, dass es auch zu 100% humos sein muss! Ich selbst empfehle 50 - 50% zu mischen, d.h 50% gute Blumenerde (darauf achten dass diese torffrei ist) und 50% mineralische Bestandteile, dies könnte Beispielsweiße auch grober Sand, Kies, Splitter oder ähnliches sein. Ihr solltet nur darauf achten dass das Substrat unbedingt salzfrei ist.
**Rein mineralisches Substrat**
Hier gibt es verschiedene Komponente:
Kieselgur: Wird gerne verwendet, da angeblich in Substraten mit Kiselgur keine Wurzelläuse zu finden sind
Quarzkies: Wird gerne als Abdeckschicht verwendet, oder als Drainage am Topfboden, ebenso wie
Bimsgestein: Dabei ist zu beachten dass es sich hierbei um groben Bims mit einem Durchmesser von 1-2cm handelt
Bims: Ist bei den meisten Kakteenfreunden der größte Bestandteil des mineralischen Substrates, da er sehr locker und durchlässig ist, in großen Mengen auch günstig.
Lehm/Akadama (doppelt gebrannter Lehm aus Japan) / Lehm aus dem Thüringer Becken (besonders weich und fein): Wird besonders bei Gattungen der mexikanischen Familien verwendet, wie beispielsweiße Ariocarpen oder Lophophoren mit Rübenwurzel
Gips: Wird ebenfalls bei mexikanischen Kakteen verwendet, da viele Kakteen (wie Beispielsweiße Aztekium ritteri, Aztekium hintonii oder Geohintonia mexicana) in reinem Gips wachsen (bei Rayones).
Blähton: Speichert gut Wasser, wird ebenfalls gerne verwendet
Styropor: Wird verwendet um Substrat locker zu machen
Lava: Gibts meistens in den Baumärkten, unbedingt darauf achten, dass salzfrei ist!
Felsenkies: Natürlicher Kies, sehr gut für Mammillarien usw. geeignet!
Hier nur mal ein paar mineralische Komponenten, aus welchen ein mineralisches Substrat bestehen kann. Wichtig ist, dass ein Substrat immer gut durchlässig sein muss, Wasser aber auch eine gewisse Weile speichern muss, Nährstoffe gut aufnehmen kann und nicht verbackt (sprich zu hart wird).
Hoffe mit diesem Beitrag einen Teil der Fragen, gerade bei Neueinsteigern gedeckt zu haben.
Viel Spaß bei`m ausprobieren.
lG,
Daniel