Autor: Frank Veröffentlicht: 24.08.2007 - 07:48 Uhr
Gesund durch den Winter ? Topf- und Kübelhygiene bei Pflanzen
Im Herbst, wenn für viele Pflanzen der Umzug von Terrasse und Garten auf die Fensterbank oder ins Winterquartier ansteht, ist Umtopfen angesagt. Die Birkenfeige, die den Sommer draußen verbracht hat, sprengt fast ihren Topf. Die Fuchsie, die ins Sommerblumenbeet ausgepflanzt war, braucht einen Kübel und die Mühlenbeckie ist als Ampelpflanze für den Wintergarten vorgesehen.
Neue "Häuser" für die Pflanzen Die Verwendung von sauberen Töpfen ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass die Pflanzen das Umtopfen gut überstehen. Erd- und Pflanzenreste oder Veralgungen können Infektionskrankheiten verursachen, die das Wachstum frisch getopfter Exemplare gefährden. Gärtner achten bei der Wiederverwendung von Töpfen, Stecklingsplatten und Kulturtischen auf größte Hygiene.
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Wellness für Topf und Kübel Mit heißem Wasser, Hochdruckreinigern und gegebenenfalls auch Desinfektionsmitteln sorgen sie dafür, dass die frisch getopften Pflanzen gute Startbedingungen haben. In manchem Betrieb gibt es sogar eine Sauna, die ab und zu beheizt wird, um Töpfe und Platten von Krankheitskeimen zu befreien.
Dank Essig eine strahlende Schönheit Wer nach dem Vorbild der Gärtner verfährt, greift zu heißem Seifenwasser und Bürste, um Erd- und Pflanzenreste zu entfernen. Bei stark mit Kalk verkrusteten Töpfen hilft Einweichen in heißem Essigwasser. Tontöpfe und -kübel strahlen nach der Reinigung nicht nur in ihrem schönen Terracotta-Rot, Essig desinfiziert auch. Mit klarem Wasser nachgespült und die Töpfe stehen zum erneuten Bepflanzen bereit.