Zu viele Ringelblumen?

 
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Zu viele Ringelblumen?

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Gepostet: 05.05.2020 - 00:35 Uhr  ·  #1
Nabend

Ich habe ein paar Ringelblumensamen, die ich letztens spontan im Supermarkt mitgenommen habe, in einem großen Topf/Kübel versenkt und da ich null Erfahrung mit den Blümchen und der Keimrate habe, waren das wohl ein paar zu viele und es sind noch nicht mal alle gekeimt.

Sollte ich die, die zuviel sind, lieber rausholen oder kann ich die einfach nach dem Prinzip "Survival of the Fittest" alle drin lassen und die schwächeren sortieren sich selbst aus? Platztechnisch wird es grad verdammt eng, notfalls könnte ich aber sicher noch ein paar Blümchen meiner Mutter andrehen. Mache mir nur ein wenig Sorgen, dass mir vielleicht dann alle eingehen, wenn ich dabei zu viele Wurzeln kaputt mache.

Brauchen die Pflanzen irgendwas an besonderer Pflege, Dünger, etc? Sie sitzen in einem bunten Durcheinander von allen möglichen Erdresten, die ich noch rumfliegen hatte.

Ist grad stockdunkel auf meinem Balkon, drum ist das Bilder leider nicht ganz so toll. Ich hoffe, man kann was erkennen. Wie groß genau der Topf ist, kann ich grad gar nicht sagen.
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LG
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Re: Zu viele Ringelblumen?

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Gepostet: 05.05.2020 - 07:52 Uhr  ·  #2
Ich habe in einem Tulpen-Narzissen-Beet für den Sommerflor auch Ringelblumen. Sie samen sich dann selber aus und stehen dann auch evtl. viel zu eng. 2m² gelbe Blütenköpfe sehen auch net schlecht aus. Die Natur wird's schon richten und die Schwachen ausmerzen.

vlG Lapismuc
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Re: Zu viele Ringelblumen?

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Gepostet: 05.05.2020 - 11:52 Uhr  ·  #3
Draußen würde ich mir die Arbeit auch nicht machen, aber im Topf würde ich die kräftigsten auswählen und den Rest entfernen.
Falls du noch mehr Töpfe machen möchtest, würde ich die erstmal wachsen lassen und dann teilen so wie man das mit Kräutern auch macht.
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Re: Zu viele Ringelblumen?

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Gepostet: 06.05.2020 - 21:33 Uhr  ·  #4
... schließe mich meinen Vorposter an.

Eins noch:
Zitat geschrieben von Manariana
Brauchen die Pflanzen irgendwas an besonderer Pflege, Dünger, etc? Sie sitzen in einem bunten Durcheinander von allen möglichen Erdresten, die ich noch rumfliegen hatte.
Nö.
Es ist sogar eher kontraproduktiv, sie viel zu füttern, denn dann bilden sie vornehmlich viel Blattwerk und eher weniger Blüten. Wenn man sie auf eher "karger Kost" hält, sind sie um einiges blühfreudiger.
Und hinsichtlich Erde sind sie auch nicht anspruchsvoll; so wie sie sich so gut wie überall aussäen, wachsen sie auch fast so gut wie überall

Und noch ein kleiner Tipp:
Wenn man sie öfter ausputzt, dann blühen sie noch eine Spur unermüdlicher.
Man kann ja die letzten Blüten dann zu Samen ausreifen lassen.

lg
Henrike
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