Zimmerpflanzen: Schädlinge mit Freilandaufenthalt bekämpfen?

 
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Re: Zimmerpflanzen: Schädlinge mit Freilandaufenthalt bekämp

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Gepostet: 11.04.2010 - 14:22 Uhr  ·  #1
Hallo Hesperis,

vielen Dank für Deinen Beitrag. Du hast natürlich Recht, daß unsere "Exoten" automatisch schon immer etwas im Nachteil sind, weil sie bei uns leben müssen, und nicht am idealen Heimatstandort.
Und es stimmt natürlich, daß wir oft Einzelpflanzen bei uns stehen haben, und nicht 10, und uns daher, wenn diese eine Pflanze dann eingeht, eine Statistik dann wenig hilft, die einen Ausfall von xy% als gesundes Gleichgewicht einstuft.

Meine Aussage ("immerwährendes Vorhandensein der Schädlinge, aber keine Gefährdung der Pflanze") war allerdings nicht darauf bezogen, daß eine Pflanze bei idealen Standortbedingungen gesünder und damit weniger anfällig ist (was sicherlich auch ein Aspekt ist - mit den von Dir angesprochenen Einschränkungen), sondern darauf, daß ich das Gefühl habe, daß sich bestimmte Schädlinge (bei mir wären das in erster Linie Spinnmilben und Woll-Läuse) in einem halbwegs kühlen Winterquartier ohne Kontakt zu trockener Heizungsluft nur im Schneckentempo vermehren, wenn überhaupt. D. h. es ging mir bei den "idealen Bedingungen im Winterquartier" nicht um das Wohlergehen der Pflanzen sondern um das "Unwohlsein" der Schädlinge.


Also wäre meine Idealvorstellung (oder mein "Gleichgewicht", wenn Du so willst), daß ich im Frühjahr Pflanzen mit nur geringem Befall habe, die ich ins Freie stellen kann, wo die Schädlinge dezimiert bzw. in ihrer Zahl niedrig gehalten werden, und ich dann die Pflanzen im Herbst ebenfalls wieder mit geringem Befall in ein Winterquartier räume, in dem die Schädlinge sich nicht wohl genug fühlen, um sich explosionsartig auszubreiten; und wieder von vorne.
Das wäre mein "Gleichgewicht". Natürlich kann das nicht immer so funktionieren - aus den Gründen, die Du ansgesprochen hast. Auf unseren Balkon, z. B. trauen sich keine Vögel; und da dort fast ausschlißelich Töpfe etc. stehen, die im Winter drinnen waren, habe ich dann dort zwar Schädlinge, aber kaum nützliche Freßfeinde. Diese finden sich auch über den Sommer kaum dort ein; mein einziger "Verbündeter" gegen Schädlinge ist da das Wetter, besonders der Regen, und davon hatten wir die letzten beiden Sommer genug.....



Ich finde auch den letzten Punkt besonders wichtig, den Du angesprochen hast:
Zitat
Wir werden uns also auf die Pflege eines Pflanzensortiments beschränken müssen, das mit den jeweils gegebenen Bedingungen gut zurecht kommt....

Für mich war es eigentlich schon fast immer selbstverständlich, mich vor dem Kauf unabhängig von den spärlichen Angaben auf dem Etikett über die Haltungsbedingungen einer Pflanze zu informieren, und gegebenenfalls die Finger von ihr zu lassen, wenn ich weiß, daß ich ihr die Bedingungen nicht bieten kann. Bei mir sind das vor allem hohe Luftfeuchtigkeit, aber auch konstant hohe Temperaturen im Winter.
Und ich versuche auch, diesen Aspekt hier im Forum einfließen zu lassen, wenn sich jemand über Pflanzenkauf und/oder -pflege informieren will. (Wir tun das ja eigentlich alle, weil wir immer erst nach Himmelsrichtung/Lage/Lichtverhältnissen/Heiz-Gewohnheiten, etc., fragen, wenn jemand ein Anliegen hat.) Mir ist es nur in letzter Zeit wieder in den Gartenmärkten, und bei IKEA, etc., unangenehm aufgefallen, daß Leute sagen: "Ist die hübsch, die muß ich haben", oder "die Pflanze paßt zu unserem Sofa", etc., und sie unter den Arm klemmen, ohne sich Gedanken über die Bedürfnisse der Pflanze zu machen. Nur traue ich mich in der nicht-virtuellen Welt dann nie, etwas zu sagen....
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Re: Zimmerpflanzen: Schädlinge mit Freilandaufenthalt bekämpfen?

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Gepostet: 11.04.2010 - 15:13 Uhr  ·  #2
ich habe aus euren beiträgen gewissermassen zwei denkschulen herausgelesen.
Die einen sagen, die schädlinge sind immer und überall und befallen nur (v.a. durch ungünstige bedingungen) geschwächte pflanzen
Die anderen legen den fokus auf die bedingungen für die schädlinge, die draussen meist ungünstiger sind als drinnen, und erklären so den eigentlich von allen unbestrittenen freiland-'wellness'- effekt.

Ich persönlich neige zur ersteren ansicht. Den zweiten punkt halte ich für eher unbedeutend.

Und wie immer füge ich (zugegeben polemisch) hinzu: zimmerpflanzen mögen keine zimmer
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Re: Zimmerpflanzen: Schädlinge mit Freilandaufenthalt bekämpfen?

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Gepostet: 11.04.2010 - 18:18 Uhr  ·  #3
"Denkschulen" ist doch ein bißchen hochgegriffen, nicht?

Vor allem schließt das eine das andere ja keinesfalls aus.


Und falls Du Hesperis in die erste Gruppe einteilen wolltest, so wird er Dich sicher gleich darauf hinweisen, daß es sich bei Schädlingen keineswegs ausschließlich um Schwächeparasiten handelt, sondern daß es darunter auch welche gibt, die genauso gut eine völlig gesunde und gut gepflegte Pflanze befallen können.
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Re: Zimmerpflanzen: Schädlinge mit Freilandaufenthalt bekämpfen?

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Gepostet: 11.04.2010 - 22:48 Uhr  ·  #4
stimmt, ich hab bei denkschulen die " vergessen.

Dass auch völlig gesunde pflanzen befallen werden können, ist mir klar, jedoch glaube ich, dass solches eine vergleichsweise kleine rolle spielt.
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Re: Zimmerpflanzen: Schädlinge mit Freilandaufenthalt bekämpfen?

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Gepostet: 12.04.2010 - 18:42 Uhr  ·  #5
Hallo ihr beiden,
ich hab´noch mal ein wenig über das Thema gegrübelt um rauszufinden was ich selbst eigentlich wirklich noch glaube. Ich stellte dabei fest, dass ich fast keine sogenannten Schwächeparasiten kenne, also Erreger oder Schädlinge die sich gezielt "geschwächte" Pflanzen als Opfer aussuchen. Mir fallen dabei nur die Borkenkäfer ein, die angeblich geschädigte Bäume riechen können und diese gezielt anfliegen. Aber auch hier bestehen Zweifel, ob der daraus resultierende starke Befall auf vermehrtem Anflug beruht oder darauf, dass geschwächte Bäume den Käfer nicht mehr ausschwitzen können und ihm daher ausgeliefert sind. Wenn man eine beschädigte Pflanze als geschwächt bezeichnen will, kämen noch die Wundparasiten dazu, die gesundes Pflanzengewebe nicht durchdringen können.
Ansonsten kann ich keine Unterschiede in der Befallswahrscheinlichkeit erkennen die von der aktuellen Befindlichkeit einer Pflanze abhängen. Die Tomaten bekommen halt Braunfäule und anfällige Rosensorten Mehltau und Rost, ganz egal wie es ihnen gerade so geht. Auch den Ausführungen von z. B. Alwin Seifert gegenüber, wonach z. B. kompostgedüngte Kartoffeln nicht von Kartoffelkäfern befallen werden, bin ich skeptisch.
Die Auswirkungen die ein Befall oder Infektion hat hängen allerdings sehr wohl von den Standortbedingungen ab. Einerseits weil Pflanzen je nach Wüchsigkeit unterschiedlich starken Befall ertragen, anderseits weil Krankheitserreger und Schädlinge sehr stark von den Umweltbedinungen beeinflußt werden. Und da sind wir dann wieder beim Freilandaufenthalt von Zimmerpflanzen bzw. dabei Pflanzen lieber unter einem Dach aufzustellen als im Freien.
Jede Pflanzenart hat eine gewisse Spanne bei den Standortfaktoren innerhalb derer sie existieren kann. Wenn ich ordentlichen Zuwachs brauche weil ich produziere ist die Spanne schon enger, ebenso wenn die Pflanze nicht nur überleben sondern auch schön aussehen soll. Unter welchen Bedingungen ich nun genau kultiviere, hängt von der Pflanzenschutzproblematik ab. Kann ich Krankheitserreger und Schädling duch Hygienemaßnahmen, Sperren oder Bekämpfungsmittel sicher von den Pflanzen fernhalten, kann ich unter optimalen Bedingungen kultivieren. Kann ich das nicht, muß ich die Kulturbedingungen so wählen, dass es den potentiellen Schädlingen nicht gut geht. Ich kann mein Jungpflanzengewächshaus daher nicht warm und geschlossen halten, dann fressen mir Botrytis und Rhizoctonia die Sämlinge, Tomaten im Gewächshaus ersticken unter dem Befall mit Spinnmilben und Weißer Fliege, Gewächshausgurken die feucht und warm kultiviert werden, sterben am Falschen Mehltau und so weiter. Ich muß mich in vielen Fällen daher vom Optimum für die Pflanze entfernen, weil potentielle Schädlinge dadurch stark beeinträchtigt werden und weniger agressiv auftreten. Deshalb sind Kulturmethoden im Detail häufig von den Eigenschaften der zu erwartenden Krankheitserreger und Schädlinge beeinflußt. Die Frage ist nicht wie ich dafür sorge, dass es der Pflanze besonders gut, sondern dass es dem Mitesser schlecht geht.
Und überall wo das nicht ausreicht (denn zahlreiche Paarungen Wirt/Schädling haben nun mal die gleichen Vorlieben), muß ich mir über aktive Pflanzenschutzmaßnahmen Gedanken machen (Desinfektion, Sortenwahl, mechanische, biologische, biotechnische, chemische Bekämpfung, im Freien auch nützlingsfördernde Maßnahmen).
Grüße H.-S.
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Re: Zimmerpflanzen: Schädlinge mit Freilandaufenthalt bekämpfen?

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Gepostet: 12.04.2010 - 22:38 Uhr  ·  #6
Zitat geschrieben von Hesperis
Die Frage ist nicht wie ich dafür sorge, dass es der Pflanze besonders gut, sondern dass es dem Mitesser schlecht geht.


eben, und genau da bin ich anderer ansicht. Ich lege das augenmerk darauf, dass es der pflanze gut geht, und habe dadurch die gewähr, dass sie in der lage ist, angreifender schädlinge aktiv (z.b. durch produktion von chemischen abwehrsubstanzen) oder passiv (z.b. durch ausbildung massiverer zellwände) herr zu werden.
Aber natürlich kann man das ganze auch zu einem zirkelschluss weiterspinnen, z.b. in der art: wenn es der pfanze gut geht, geht es dem schädling schlecht (sie ist zu stark, er kann sie nicht mehr befallen).

Übrigens wenn hier du praktisch ausschliesslich pilze als beispiele anführst, so muss ich sagen, dass ich unter schädlingen eher schadinsekten (läuse & co.) verstehe. Aber vermutlich hast du recht, dass auch pilze einzubeziehen sind.
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Re: Zimmerpflanzen: Schädlinge mit Freilandaufenthalt bekämpfen?

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Gepostet: 13.04.2010 - 11:46 Uhr  ·  #7
hast in soweit recht, als sich die Anfangsfrage auf Schädlinge bezieht. Beim Einfluß von Umweltbedingungen auf Pflanzenschäden denke ich halt erst an Krankheitserreger, ich finde da ist der Zusammenhang deutlicher erkennbar. Die im Handel befindlichen "Pflanzenstärkungsmittel" zielen auch eher darauf.
Bei den Tierchen hatte ich schon immer wenig Hoffnung, sie durch Pflanzenstärkung vom Befall abzuhalten. Da sehe ich den Einfluß mehr darin, dass Pflanzen beim ersten Befall nicht gleich die "Blätter anlegen", ich also genug Zeit habe zu reagieren bzw. andere Umstände (im Freien vor allem die Nützlinge oder der Wetterumschwung) das erledigen.
Bei Kopfsalat und Blattläusen gibt es den Zusammenhang zwischen Festigkeit der Blattoberfläche und Blattlausbefall, hier aber als Sorteneigenschaft. Und diese Resistenz funktioniert auch nur, wenn die Läuse Auswahl haben. Nur leider sind die blattlausresistenten Sorten so hart, dass auch die Menschen sie nicht essen wollen. Auch bei anderen Pflanzen beginnt ein Befall mitunter an schattigeren oder wärmeren Stellen (was eine weichere Oberfläche zur Folge hat), breitet sich dann unter günstigen Bedingungen recht zügig aus.
Ich bemühe mich natürlich auch, es meinen Pflanzen möglichst recht zu machen, halte trotzdem aber immer die Fliegenklatsche in Bereitschaft.
Grüße H.-S.
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Re: Zimmerpflanzen: Schädlinge mit Freilandaufenthalt bekämpfen?

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Gepostet: 14.04.2010 - 07:35 Uhr  ·  #8
was für kopfsalat gilt, gilt natürlich für alle pflanzen. Härtere zellwände machen es schädlingen schwerer. Und das ist eben nicht nur arten - oder sortenabhängig, sondern v.a. folge der planzen-gesundheit. Denke nur an das einfache beispiel vergeilter triebe mit ihrern weichen oberflächen, die schädlinge quasi einladen.
Wie wir wissen, entstehet geilwuchs als unmittelbare folge ungünstiger standortbedingungen.
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Re: Zimmerpflanzen: Schädlinge mit Freilandaufenthalt bekämpfen?

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Gepostet: 16.04.2010 - 02:43 Uhr  ·  #9
Bei so einer Fachdiskussion kann ich leider nicht mithalten, aber ich wollte Euch wenigstens für Eure Beiträge danken.

Was meine Pflanzen betrifft, so schlage ich mich mit dem Problem herum, das Hesperis schon angesprochen hatte - ich kann ihnen gar nicht die 'idealen' Bedingungen bieten, schon gar nicht im Winterquartier. Dort habe ich teilweise Mühe, die Temperaturen unter 15 Grad zu halten, aber die Pflanzen müssen damit zurecht kommen, auch die, die es gerne deutlich kühler hätten.
Stehe die Pflanzen erstmal draußen, müssen sie das Wetter eben so nehmen wie es ist, daran kann ich auch nichts ändern. Und gerade in Frühjahr und Herbst ist unser Wetter für viele meiner Pflanzen kaum als ideal zu bezeichnen.

Aber ich habe eben beobachtet, daß sich Schädlinge in meinem Winterquartier nicht wohl zu fühlen scheinen (was mich freut), und ein paar kräftige Regenschauer und kühle Nachttemperaturen in Frühjahr bzw. Herbst sind für die meisten Schädlinge äußerst unerfreulich - was ebenfalls gut für mich ist.

Also komme ich gedanklich im Moment eher aus der Richtung, mich zu fragen, wie wohl/unwohl sich Schädlinge wann wo fühlen.
Denn bei dem Aspekt der idealen Bedingungen für die Pflanzen sind bei mir eben ganz schnell die Grenzen des Machbaren erreicht.
Ich kann zwar auch hinsichtlich des "Unwohlseins" der Schädlinge wenig tun, soweit es die Standortbedingungen betrifft, aber ich fange ja gerade erst an, mir Gedanken darüber zu machen, und vielleicht finden sich ja noch Wege, mit denen sich die o.g. Effekte besser nutzen lassen, oder auch das eine oder andere dubiose Hausmittelchen, mit dem sich das "Unwohlsein" der Schädlinge verstärken läßt.
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Re: Zimmerpflanzen: Schädlinge mit Freilandaufenthalt bekämpfen?

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Gepostet: 16.04.2010 - 07:39 Uhr  ·  #10
Zitat geschrieben von Scrooge
Bei so einer Fachdiskussion kann ich leider nicht mithalten,

Tiefstapler
wir unterhalten uns doch nur darüber was wir beobachten, und welche Schlüsse man daraus ziehen könnte. Wir könnens ja aufteilen: du beobachtest und berichtest und wir schließen
Grüße H.-S.
Mel
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Re: Zimmerpflanzen: Schädlinge mit Freilandaufenthalt bekämpfen?

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Gepostet: 16.04.2010 - 09:16 Uhr  ·  #11
@Scrooge

Mach dir nichts draus! Das ist eben wenn "Fachleute" untereinander in Disskussionsextase kommen. Ich persönlich scrolle sowas immer runter. Wenn ich so tief in die Thematik einsteigen möchte, dann kaufe ich mir ein Fachbuch! Ansonsten sehe ich was bei meinen Pflanzen passiert und lerne draus. Macht mir mehr Spaß

Vielleicht kannst du mal eine Liste machen, was für Pflanzen du hast, wo du sie überwintert hast und ob und was für Probleme es gegeben hat. Ich kann dir aus eigener Erfahrung berichten, dass ich manche Pflanzen einfach zum Sterben ins Gewächshaus gestellt habe und was ist? Die fanden die kühle Überwinterung spitze

Manchmal gehen wir zu zaghaft mit den Pflänzchen um

Zurück zum Thema! Mir ist es auch mal passiert- gerade bei den Tamarillos- dass die von ein auf den anderen Tag Blattläuse hatten. Ich habe denen dann mal eine kostenlose Dusche mit dem Gartenschlauch geschenkt. Das hilft ja immer nur kurzfristig, aber manchmal waren die auch am nächsten Tag plötzlich wieder verschwunden und einige ziemlich fette Marienkäferlarven saßen auf den Blättern

Ich zähl schon die Tage bis ich endlich alle Pflanzen wieder rausstellen kann. Momentan habe ich ca 5-6 Pflanzen, die befallen sind, aber die paar Wochen müssen die jetzt def. noch aushalten!
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Re: Zimmerpflanzen: Schädlinge mit Freilandaufenthalt bekämpfen?

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Gepostet: 16.04.2010 - 10:10 Uhr  ·  #12
Mel
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Re: Zimmerpflanzen: Schädlinge mit Freilandaufenthalt bekämpfen?

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Gepostet: 16.04.2010 - 10:53 Uhr  ·  #13
Onkel Hesperis! Da lese ich lieber einen guten Roman oder löcher dich per Pm, wenn ich was nicht verstehe und meine das unbedingt wissen zu müssen
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Re: Zimmerpflanzen: Schädlinge mit Freilandaufenthalt bekämpfen?

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Gepostet: 16.04.2010 - 20:54 Uhr  ·  #14
na gut, bleiben die Grundsatzfragen halt dem Selbststudium und der PM-Ebene vorbehalten.
Konkrete Einzelfragen sind wohl für die meisten Leser unterhaltsamer und auch besser für die Statisktik
Nebet Wadjet
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Re: Zimmerpflanzen: Schädlinge mit Freilandaufenthalt bekämpfen?

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Gepostet: 16.04.2010 - 21:03 Uhr  ·  #15
Zitat
Konkrete Einzelfragen sind wohl für die meisten Leser unterhaltsamer und auch besser für die Statisktik



Das hat nichts mit der Statistik oder sonst was zu tun.

Nur ab und an sollten die User, die irgendwas Grünes gelernt haben auch mal darauf achten, dass es hier Leute gibt, die das als Hobby machen und vielleicht nicht diesen Hintergrund haben.
Und sobald es nur noch auf gute informative oder auch weniger interessante (die der betreffende User vielleicht gar nicht versteht) "Fachbeiträge" hinausläuft, schreiten wir immer ein.

Wir machen das hier als Hobby und haben alle Spaß dran, egal ob Fachmann oder Laiengreener.
Alles- bitte mal wieder runter kommen!

Das war kein Rüffel, sondern ein dezenter Hinweis.
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Pflanzenkrankheiten & Schädlinge

Worum geht es hier?
Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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