Ich kann mich täuschen, aber gerade der eine der oberen triebe sieht auch recht hell aus - der oben rechts; überprüf den mal, nicht dass der auch gammelt.



Ansonsten könnte es schon zuviel Nässe sein.
Ich überwintere meine Yuccas zwar auch nicht sonderlich kühl (so um die 20 Grad wird es bei mir schon haben), gebe im Winter aber extrem wenig Wasser und sie stehen sehr, sehr hell.
Dieses Jahr ist es aber sowieso was anderes, weil ich beide Yuccas in Einzelteile zerlegt habe und neu bewurzelt habe - da verbrauchen die nochmal weniger z Zt. Tat weh, aber ging nicht anders - die wären nicht durch die Tür gegangen...

Wie warm ist es bei dir im Schnitt? Wieviel Licht bekommt sie täglich ab ( denk dran, dass die Tage z Zt kurz sind und du evtl den Vorhang auch erst später auf machst...)? Düngst du jetzt noch? Und wie oft gießt du?

Sollte es zuviel Nässe sein, würde ich die Fingerprobe empfehlen; eventuelle Staunässe muss natürlich sofort weg; ist das beseitigt und die Erde tropft nicht mehr; einfach mal kräftig durchtrocknen lassen. Ist die Nässe zu extrem wirst du sie evtl trocken legen müssen - würde ich aber nach Möglichkeit jetzt vermeiden.

Yucca braucht generell halt sehr wenig Wasser im Winter und ich würde dir empfehlen immer erst zu gießen (und auch dann zurückhaltend) wenn du keine Feuchte mehr spüren kannst.


Die Gute Nachricht: Wenn du sie jetzt trockener hälst wird sie sich vermutlich erholen, Yucca stirbt nicht so leicht.
Die Schlechte: Die zwei Stämme treiben meiner Meinung nach nicht mehr aus. Die Kraft geht jetzt in die verbliebenen Triebe am Stamm und die wachsen einfach besser.

Wenn du mehrere Austriebe willst, ist es immer von vorteil alle Köpfe an einem Stamm ca auf gleicher Höhe zu kappen.
100%ig sicher ist natürlich nichts - wenn alle Bedingungen stimmen könnte es schon sein - aber größer wäre die Chance, wenn sie keine Alternative anstatt Austreiben hätte.

Also gut, wenn Sie zwischendurch immer mal wieder abtrocknen kann, dann wird es wohl eher nicht zuviel Nässe sein.
Zuwenig Licht eher auch nicht - wäre nach zwei Jahren gleichem Standort auch nicht wirklich zu erwarten; v.a. weil sie ja eigentlich gut ausschaut.
Ich wollte nur sicher gehen, dass du nicht irgendwas verändert hast, was ihr nun zusetzt.
Was die Ursache angeht bin ich dann ehrlich gesagt mir meinem Latein am Ende. Es könnte zwar Ursachen geben, aber das wäre wilde Spekulation und Rumgerate; da ist dir nicht geholfen.
Ich pusch den Thread nochmal hoch, vll verirrt sich ja noch jemand hierher, der dir besser helfen kann.
Abknickende Spitzen aus Spaß an der Freude hatte ich auch noch nicht - ich bleib aber dabei, dass die Blätter v.a. oben etwas komisch aussehen - so abgewinkelt sollten die eigentlich meines Erachtens nach nicht stehen. Aber das ist meine persönliche Meinung - es gibt ja zig verschiedene Yuccas und naja - wenn du sagst da hat sich in der Erscheinungsform nichts verändert, dann irre ich mich vermutlich. Meine Yuccas halten die Blätter halt so, wenn sie ein Versorgungsproblem haben, daher meine Aussage vorhin. Ich wollte dich nicht angreifen.


Was das neu Austreiben angeht traue ich mir aber durchaus eine klare Aussage zu - ich hab schon lange Yuccas und ich hab sie früher noch im Keller überwintert - als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe - jetzt stehen sie ganzjährig warm. Geschadet hat es ihnen bisher nicht - aber ich kann dir eine klare Information geben: Eine warm stehende Yucca wächst definitiv weiter. Gut, sie tut es nicht so schnell wie im Sommer, aber sie wächst - und entsprechend dieser Tatsache kann man sogar Stecklinge im Winter bewurzeln, wenn man die nötige Geduld mitbringt und in Kauf nimmt, dass es einfach nur ewig dauert.
Abgeschnittene Triebe treiben bei warmem Stand (und du hast warmen Stand) auch im Winter wieder aus.
Sie tun es aber (und das nicht nur bei der Yucca, sondern auch bei den sattsam bekannten Drachenbäumen - nur mal am Rande angemerkt) zuverlässiger und reichlicher, wenn man an einem Stamm alle Triebe entfernt und die Pflanze dazu zwingt neue Triebspitzen zu bilden.

Was deine Gärtnerei sagt trifft bei kühler Überwinterung zu - was einfach daher kommt, dass eine Yucca dann überhaupt nicht wächst und folglich auch keine neuen Triebspitzen bildet.

Ich überlass dir, wem du glaubst - aber ich mach dir den Vorschlag es bei Gelegenheit einfach mal auszuprobieren, sofern du den Platz und die Lust hast.


Ich hoffe ich hab dir ein bisschen helfen können und ich hoffe, dass sich noch jemand, der evtl helfen kann die Zeit nimmt. Ist schade um diese große, stattliche Pflanze, wenn noch mehr Spitzen knicken sollten.

Hallo,

Danke Euch für die weiteren Antworten und Ratschläge!

Also der Standort wurde, seit ich die Yucca habe, nie verändert! Bis eben letzte Woche hatte ich nie Probleme. Sie hat auch genug Wachstum gezeigt, mittig kamen immer schöne hellgrüne Blätter raus und die äußeren/unteren hat Sie dann abgeworfen.
Ich schließe daher einen Lichtmangel, von meinerseite, aus.

Was mir heute morgen aufgefallen ist, die 3 anderen Triebe werden es auch nicht schaffen, die Stiele fühlen sich weich an und sehen schrummpelig aus. Werden wohl die nächsten Tage abknicken

Die 2 Triebe die ich bereits abgeschnitten habe, waren übrigens nass/feucht im Stiel und zur Mitte hin dunkel verfärbt. Wenn ich den abgeschnittenen Stiel gedrückt habe hat sich Wasser rausgepresst.

Ich hab wohl zu viel gegossen

Da ich nun doch die 3 restlichen Triebe auch verlier, wollt ich fragen:

Jetzt schon entfernen oder noch dranlassen?

Der Hauptstamm fühlt sich noch fest an, wie auch die 3 kleineren Stämme.
Sollte der Hauptstamm auch angegriffen sein, kann ichs wohl vergessen das da noch was austreibt, oder?

Hab mal noch Bilder gemacht

Danke und Gruss

Hallo, du beschreibst den Lichtmangel schon recht gut, willst ihn nur nicht erkennen.
Hier mal ein Bild von 2 Jahren Yuccawachstum bei ausreichend Licht zum Vergleich: mehr als 1m Zuwachs, auf der ganzen Länge besetzt mit aufrechtstehenden Blättern, da wird nichts abgeworfen.
Grüße H.-S.

Das sind Trauermücken...keine Fruchtfliegen

Die schleppt man sich leider immer mal mit den Pflanzen oder dem Substrat ein, und über zu feuchte Erde freuen die Viecher sich dann wie hulle, denn da fühlen sich deren Larven pudelwohl

Wenn du von unten gießt, bleibt die Substratoberfläche trocken und wird damit recht uninteressant für das Insektenvolk

Hallo,

dann muss ich mir wegen der Trauermücken keine Sorgen machen!

Also die dunklen Stellen sind auch in echt da, wenn ich da drücke kommt dort etwas mehr Flüssigkeit raus als an der normalen Rinde!

Hab jetzt nochmal 4 x 3 cm weggeschnitten, jedoch sind da immer etwas dunklere Stellen, aber auch nicht mehr so schwarz

Ich lass es jetzt mal drauf ankommen.
Soll die Yucca nun in Ihrer Regenerationsphase mehr im Licht stehen?


Gruss Specialized

Hallo,

zuerst nochmal Danke an alle die mir geholfen haben

Ich halte Euch auf dem Laufenden!


Warum wurden eigentlich nicht die kleineren Stämme angegriffen? Die haben keinerlei Anzeichen von zu viel Nässe!


Gruss Specialized