Sobald man die Yucca rausstellen kann ist das einkürzen und bewurzeln am einfachsten.
Und im Winter damit sie nicht vergeilt fast ganz trocken halten und nicht düngen.
Ich kann morgen mal Fotos machen, halte mir die Yuccas so schön kompakt.
Lässt man die vertrockneten Blätter länger am Stamm und übersprüht die Pflanze(was gerade im Winter gerne statt gießen geht) dann bilden sich dort wo die alten Blätter sitzen Luftwurzeln(da etwas mehr Feuchtigkeit dort verbleibt) worunter man dann abschneiden kann und schwupp,einpflanzen.
Yucca und andere Dracacea nehmen ja gerade in Dürreperioden über Äste und Stamm Feuchtigkeit aus der Luft auf. Achtet man mal darauf kann man sehn wie der Stamm morgens durch den Nachttau dunkler ist und tagsüber wieder heller wird.
Und dort wo oben ist am besten mit nem Klecks Lack markieren, ansonsten die Musterung beachten wo die Blätter waren.
Mit Plastiktüte hab ich keine guten Erfahrungen gemacht.
Bei mir werden beide Schnittstellen in Heilerde gestippt so das sie richtig schön dick drauf ist, dann ein paar Tage liegen gelassen und dann eingetopft und sehr, sehr wenig gegossen aber dafür täglich 2 mal übersprüht.
Die Tonerde verhindert schimmelt, die Yucca nimmt über den Stamm Wasser auf, bildet fix Wurzeln und die Schnittstelle trocknet kaum ein.
Unbehandelte Yuccastücke verlieren ja oft die Hälfte ihrer Länge, mit der Tonerde gibt das meist nur 1 mm Schwund, also minimal. Verdunstung wird verhindert, nix kann eindringen und man braucht kein klebriges Kunstzeug zum abdichten.
Am besten im ausgereiftem Holz schneiden, Kopfstecklinge gehen auch im Grünen/Gelben, aber ist etwas heikler und dort Plastiktüte drüber und den Topf auch wenig! gießen aber den sichtbaren Stamm auch ansprühen wer mag.
Ausgereiftes Holz mit schöner dicker Rinde welche die Wurzeln bildet, wächst einfach besser.
Aber man kann ja die Yucca jetzt noch reifen lassen, das sieht dann mit sparsamen gießen bis Mai schon wieder ganz anders aus. Ansonsten einfach den Kopfsteckling so lang schneiden das zumindest ein paar Milimeter dunkles Holz an der Schnittstelle vorhanden sind.
Vielleicht hast du ja Glück und durch besprühen bilden sich hier auch Luftwurzeln?
Mit der Tonerde habe ich schon einen ganzen Zwergenwald aus Yuccachips-pflänzchen hinbekommen.
Man schneidet den Stamm in Stücke die in etwa so hoch wie breit sind. beiseitig in Heilerde stippen, auf feuchte Kokoserde legen und an einen hellen, nicht direkt sonnigen bis schattigen Ort stellen.
Das ganze hat bei mir mit Stammstücken von 1Markmünzen geklappt. Durchmesser eine Mark, Höhe des Chips auch eine Mark.
10-15 Chips in einer Schale geben bald einen Miniwald da teilweise 2 Schöpfe aus einem Stück kommen die als fertiger Schopf nur 2-3 cm Durchmesser haben und eher wie Grünliliennachwuchs wirken als fertige Yuccas trotz der typischen Blätter.
Hier kann man anfangs mit einer Plastiktüte oder in einem Minigewächshaus nachhelfen, aber hier stellt sich dann auch mal gerne Schimmel ein.
Ich hab hier ohne Tüte, nur mit Tonerde und leicht feuchter Erde sowie täglichem übersprühen 100% Erfolg gehabt, alles ist angewachsen und hat ausgetrieben. Schwund war hier auch nur minimal.
So..Entschuldigung falls was dabei is das schon gesagt wurde, hab enfach mal alles was mir einfiel aufgeschrieben.