Blog von GinkgoWolf

Balkonia-Projekt: Begrünung Monat Juni 2013



Nachdem im Mai absolut nichts passiert ist - sprich nichts eingesät wurde, nichts pikiert wurde, nichts ausgepflanzt wurde - führe ich den Thread zur Balkonbegrünung im Monat Juni weiter. Denn es tut sich etwas. *freu* Eigentlich sogar eine ganze Menge. Aber lest es selbst.

Update: 03.06.2013

Die Balkonkästen waren heute endlich fällig. Nachdem ich mich heute im Baumarkt um die Ecke um einen Blähtonsack und zwei Balkonkastenuntersetzer reicher gemacht hatte, ließ die Bepflanzung nicht allzu lange auf sich warten:



Die Löcher der beiden Kästen wurden mit Blähton-Kügelchen bedeckt, damit die Erde nicht sofort wieder herausrieselt. Das Erdgemisch (mit Betonung auf relativ nährstoffarm) bestand aus "Anzucht- und Kräutererde" von Compo Sana und Kokohum.



Das Saatgut für die Kästen wurde von mir bunt gemischt. Ich find es nämlich fantastisch, wenn es alles kreuz und quer durcheinanderblüht. Zum Einen verwand ich Sommerblumensaat aus dem letzten Jahr (oder vorletztes?). Mal schauen, ob die noch keimfähig ist. Und die andere ist eine so genannte "Nektarwiese", eine Bienen- und Hummelmischung gewissermaßen:


Sommerblumenmischung (links), "Nektarwiese" (rechts)

Bisher sieht mein Balkon allerdings auch noch so aus:



Nicht aufgeräumt, wie immer. Und (relativ) kahl.
Der blaue Hängetopf ist zwar schon reserviert für eine Pflanze, aber der restliche Teil mutet doch noch etwas trist an. Sieht man mal vom Fensterbrett ab:



Zu den Minzen hat sich ein Lavendel dazugesellt und die Physalis und Paprika dürfen jetzt auch die frische Luft draußen genießen. Jemine, die müssen noch pikiert werden.

Ein Platz auf dem Fensterbrett wurde frei, wenn auch nur ein kleiner:



Der Gundermann (auch Gundelrebe genannt) bezog den blauen Hängetopf. Jetzt muss er sich nicht mehr danach richten, wann die Minzen gegossen werden, sondern hat nun sein eigenes Quartier, wo konkret auf seine Ansprüche eingegangen werden kann.
Ich wollte schon immer einen Gundermann haben. Ich find die Blüten so hübsch. Ach, und der blaue Topf nimmt übrigens die Blütenfarbe wieder auf und soll sie betonen.

Und das nahm ich an diesem Tage auch noch in Angriff:



Ein neuer Saatplan wurde erstellt, und zwar einer für "Spätaussaaten". Dazu gehören alle Pflanzen, die noch im Juni oder eben später ausgesät werden können und auch einige aus dem Mai, von denen ich aber annehme, dass die den Juni auch verkraften.
Nächstes Mal fange ich früher an!

Update: 04.06.2013



Das Sedum, das ich mir von der Dachbegrünung unserer Hochschule mitgenommen habe (mit Erlaubnis des zuständigen Professors selbstverständlich!), bekam heute ein Töpfchen zugeteilt. Substrat: Reiner Sand. Ab und zu ein paar Steinchen. Und dann auf das Brüstungsgeländer in die Vollsonne.



Die Blüten haben die geschoben, nachdem sie lange Zeit unbeachtet auf dem Fensterbrett lagen. Die wollten offenkundig noch Nachwuchs bekommen, bevor sie von dannen scheiden.
Im Topf können sie weiterblühen.

Auch eine andere Pflanze fand den Weg zu mir auf den Balkon:



Als ich mal wieder vom Baumarkt kam, entdeckte ich in einer Pflasterritze eine Katzenminze. Ich weiß, ich weiß, wahrscheinlich hätte ich die nicht rausrupfen dürfen, aber ich hab's dennoch gemacht. Schande über mein Haupt...
Dabei hab ich für die Neue extra noch ein blaues Hängetöpfchen gekauft.

Kraft meiner Wassersuppe nahm ich heute Vaters Bohrmaschine in die Hand und bohrte Löcher in Plastikgefäße. Diese wurden z.T. auch wieder befüllt und darin eingesät:



Auf dem Fensterbrett stehen nun drei ehemalige Kartoffelsalat-Behältnisse, in denen hoffentlich demnächst Kapuzinerkressen keimen. Das nenn ich mal Recycling. *lach*
In der Hoffnung, dass die Pflanzen schneller keimen, kam heute das Gewächshaus wieder zum Einsatz:



Darinnen von links nach rechts: Calendula offcinalis (Ringelblume), Melissa officinalis (Zitronen-Melisse), Ocimum basilicum 'Rot' und O. b. 'Lemon. Das der Zitronen-Melisse ist schon etwas älter, ich hoffe, da kommt trotzdem etwas...

Heute das erste Mal gesehen:



Sehen die Samen der Basiliken eigentlich immer so aus? So komisch schleimig...??

Update: 05.06.2013

Heute beschloss ich die alten Pflanzgefäße von meiner nun ehemaligen Mitbewohnerin zu reaktivieren. Ich kann nur sagen: Dreckige Angelegenheit! *würg* Deshalb teilte ich mir das auch auf und nahm mir erst einmal nur den Balkonkasten vor.
Da lag der Taubenmist drin!!!
Mi einem alten Abwaschschwamm und Fitwasser wurde der Dreck ausgespült. Iiiiiihhhh! Eine dreckig braune Brühe kam da raus.
Aber wenn man die Wahl hat, Gefäße wegzuwerfen oder nachzunutzen, dann überlegt man sich das schnell mal. Auch wenn man putzen muss.
Außerdem handelte es sich um einen Kasten mit Wasserreservoir, da überlegt man wohl nicht so lange.
Er hatte zwar einen bösen Riss an der einen Seite, aber da klemmte ich einfach ein Stück einer alten Tüte vor, damit Erde nicht rausrieselt und Wasser nicht so einfach rausfließt.



Für die Bepflanzung kam so einiges in Frage: Cosmeen, Kapuzinerkressen niedrig und hochrankend, "Nektarwiesen"-Mischung, zwei Reihen Cosmeen, eine Ecke Boretsch (von links nach rechts).
Der Boretsch wurde an diesem Abend jedoch erstmal Schwimmen geschickt, da es empfehlenswert ist, die Samen vorquellen zu lassen. Das taten sie auf dem Fensterbrett und über Nacht. "Mondscheinschwimmen" - nur leider ohne Mond.

Update: 06.06.2013

Jetzt tut sich wirklich was!



Meine Basiliken keimen! *freu* Nach nur zwei Tagen im Gewächshaus wohlgemerkt! Und zwar in beiden Gefäßen, sowohl beim rotblättrigen (links) als auch beim 'Lemon' (rechts).



Und auch in den Kästen rührt sich was:



Die warme Sonne scheint ihnen gut zu tun und mein allabendliches und allmorgendliches Gießen ist ihnen auch nur allzu recht. Fein!



Der Boretsch-Samen, der gestern Schwimmen geschickt wurde, kam nun in seiner Ecke des Balkonkastens unter.
Hm..., die sehen irgendwie z.T. auch danach aus, als wollten sie auch jeden Moment loslegen...

Am Nachmittag schaute ich neugierig in den Kästen wieder nach dem Rechten - und tatsächlich - es hatte sich etwas getan über den Tag:



Kleine grüne Blättchen streckten sich aus der Erde dem Lichte entgegen. Wenn ich jetzt nur wüsste, was genau das ist... Vielleicht Goldmohn? Bleibt wohl nur abzuwarten.

Ich hatte wieder einen neuen Hängetopf mitgebracht. Der sollte nun auch bepflanzt werden.



Eigentlich wollte ich mehr als nur den einen haben, aber das war der letzte rote. Rot deshalb, weil Kapuzinerkressen und Ringelblumen (die da rein sollten) nicht blau blühen, sondern allenfalls rot bzw. orange. Einige Cosmeen-Samen steckte ich auch noch in die feuchte Erde. Klingt ein bisschen viel für den kleinen Topf, aber es wir noch interessant werden, was denn da am Ende wirklich kommt.

Ebenfalls am Nachmittag machte ich mich an den restlichen Teil der Gefäße, die ich gestern nicht sauber machen wollte. Sprich, der große Kübel samt Untersatz und zahlreiche Töpfe.
Wieder eklig braune Brühe! *würg*
Nach dem Putzen und Trocknen lassen, holte ich einen großen Sack Erde, den meine Mitbewohnerin zuvorkommenderweise ebenso wie die Töpfe da gelassen hatte und befüllte damit den Kübel. Einiges an Anzuchtsubstrat und alten Torftöpfen wurde ebenso mit untergemischt.



In den Kübel setzte ich sieben meiner kräftigsten und am besten gewachsenen Physalis. Die Erde schätze ich fett genug ein, dass sie so viele ernähren kann. Und ansonsten hab ich noch Dünger da.
Ein bisschen Ringelblumensaat kam auch noch rein, aber es war nicht allzu viel - der Topf war schon so gut wie voll.

Nach nur drei Tagen intensiven Tuns hat sich das Bild vom tristen Balkon ganz schön gewandelt:



So richtig grün ist er zwar noch nicht, aber ich bin meinem Ziel schon merklich näher gekommen.
Aber ich muss mir demnächst wohl "Baumarkt-Verbot" erteilen. Immer, wenn ich irgendeine Kleinigkeit will (heute z.B. Löwenmaul-Samen) komm ich mit einem ganzen Stapel wieder raus. Dabei haben Studenten wie ich nicht allzu viel Geld. Ich muss besser haushalten.
Am besten nur noch Erde kaufen und keine neuen Pflanzen oder Gefäße. Schwierig, wenn man zu den Erden durch die Pflanzenabteilung muss. Aber ich muss auch von irgendwas leben.

Es gibt noch einen Schatten, der über mir "schwebt". Er hat Flügel und gurrt: Die Tauben sind wieder da. Glücklicherweise nicht auf meinem Balkon, aber auf dem Fensterbrett vom Treppenaufgang. Lange Zeit waren sie weg, nun... Na, man wird sehen.

Update: 07.06.2013



Heute hab ich nur schnell Paprika und einen Rest Physalis pikiert, die ich an eine Kommilitonin abgeben wollte. Sonst verbrachte ich nicht allzu viel Zeit auf meinem Balkon, denn es war brütend heiß. Ich kam mir vor, wie im Treibhaus.



Drinnen in der Stube zeigte sich im Calendula-Schälchen die ersten Keimblätter. Bei den Zitronenmelissen bisher null Reaktion. Saatgut doch zu alt?

Update: 08.06.2013

Als ich früh's in den Kästen mal nach dem Rechten sah, freute ich mich schon über die vielen kleinen grünen Keimblättchen:



Abends schaute ich dann noch mal und die Entwicklung innerhalb von neun Stunden empfinde ich fast schon als sagenhaft:



Kann's schlimmer werden?
Oh ja.
Meine Zitronenmelissen in ihrem Schälchen liefen wie verrückt auf. Von wegen also: Saatgut "zu alt"! Und ich Idiot hab alles bis aufs letzte Körnchen da reingeschmissen!

Update: 13.06.2013



Die Pflänzchen aus meinen beiden Saatgutmischungen in den Kästen bekommen nun gerade ihre Folgeblättchen. Vielleicht kann man demnächst erkennen, was was ist...

Das Wetter, so warm und unangenehm drückend es auch sein mag, weckt in meinem Gesäten totale Keimfreude. So auch bei den Kapu-Kressen:



Die kommen nun auch fleißig in ihren Recyclingtöpfen.



Und im unteren braunen Kasten strecken sich die ersten zarten Blättchen des Boretsch. Ui, wie schön wirkt das erst mit den richtigen Tautropfen!



Die Physalis freunden sich zaghaft mit ihrem Kübel an. Noch zaudern sie ein bisschen mit dem Wachstum und wollen nicht so recht in die Höhe gehen. Wahrscheinlich müssen sie erstmal Suchwurzeln in die Tiefe ausstrecken.



Der Gundermann macht es sich da einfacher: Er schickt gleich Suchranken los.

Seit heute ist übrigens wieder eine Pflanze dazugekommen:



Ein Zitronenthymian. Wir waren auf Botanik-Exkursion und da das Pflänzchen mitsamt Wurzeln gepflückt wurde, hab ich es auf meinen Balkon übersiedeln lassen. Substrat besteht aus: Aussaat- und Kräutererde sowie Sand im Verhältnis 1:1. Und noch ein paar Steinchen zur Deko.

Update: 15.06.2013

Wieder einmal wurde mein Balkon pflanzentechnisch erweitert. Dieses Mal eine sehr hübsche Blütenpflanze:



Eine Nemesia, oder auch Elfenspiegel genannt. Vom schwarzen N*tto (der mit dem Hund). Hab ich die Verkäuferin doch glatt so lange beschwatzt, bis sie das gute Stück preisgesenkt hat um die Hälfte.



Ich war ihr schon verfallen - bei den anmutigen Blüten - aber ich dachte mir: Na, ziemlich trocken, ganz alleine und ein bisschen traurig. Da lässt sich doch was drehen. Jawoll!

Nun gibt's auch mal ein etwas aktuelles Bild von der Lage. Mein Begrünungsprojekt auf meinem Balkon nimmt Gestalt an:



Update: 16.06.2013

Es war abends, es war angenehm warm, obwohl die Sonne bereits dem Horizont entschwunden war und ich bekam Besuch auf meinem Balkon. Zuerst hatte ich keine rechte Ahnung, was mich da so hinterrücks anbrummte, aber dann entdeckte ich die Tierchen an meinem Taubennetz. Schnell die Kamera gezückt, und:


Erwischt!
Es waren Junikäfer!
Doch die Freude (der Käfer) währte nicht allzu lange. Ihr Schwärmen war nicht unentdeckt geblieben: Fledermäuse jagten pfeilschnell um meinen Block und an meinem Balkon vorbei. Ein unvorsichtiger Taumelflug endete schnell mal im Rachen eines hungrigen Insektenjägers. Ich hörte es fast schon knirschen, wenn wieder ein armer Käfer geschnappt wurde.
Andererseits - wann bekommt man Fledermäuse schon so dicht an den Balkon, um ihnen bequem zuschauen zu können?

Update: 24.06.2013

Seit der Aussaat ist knapp ein Monat vergangen und inzwischen quellen meine Kästen fast über, so grün ist es darin *lach*



Bisher hab ich bloß Tagetes, Cosmeen, Kapu-Kresse, Calendula und Basilikum einwandfrei bestimmen können. Letztere drei hab ich selber noch dazugesät bzw. pikiert. Kornblumen müssten allerdings auch noch da sein, ihre Samen fand ich unverwechselbar mit ihren steifen Härchen an einem Ende.
In der Ecke Physalis-Boretsch-und-Co. hat sich auch so einiges getan:



Die Physalis sind bis jetzt schon tüchtig gewachsen. Und riesige Blätter haben die bekommen. Macht wohl die Erde, die ist ja auch um einiges fetter als die, in die sie pikiert wurden. Die Wassermenge scheint ihnen auch zuzusagen, überhaupt geben sich die sieben anspruchslos.



Die Kapu-Kressen strecken nun bereits ihre Blättchen über den Rand ihrer Recyclingtöpfe hin zum Lichte. Auch die verlangen nicht viel. Ab und zu mal etwas Feuchtigkeitszufuhr in Form von Wasser - sonst nix.



Der Gundermann hat mit seinen Suchranken demnächst den Fußboden von meinem Balkon erreicht. Noch hab ich nicht die Idee gehabt, ihn zurechtzustutzen. Find das sogar schön, wenn der irgendwohin rankt.



Was die Nemesia angeht, so freu ich mich nun so richtig darüber, dass ich weniger bezahlt hab, als ich gemusst hätte. 1:0 für mich

Und für alle Zweifler, denen mein Balkon bisher noch nicht grün genug erschien, ist hier nun das Beweisfoto:



Man muss die Dinge eben nur aus dem rechten Blickwinkel betrachten. *lach*

Update: 28.06.2013

Mit einem Kommilitonen war ich heute im Baumarkt gewesen. Ich wollte nur Holzbohrer kaufen, um für meine Paprika einige weitere Löcher in ihren Kübel bohren zu können. Mit den Steinbohrern wäre ich sicherlich noch irgendwann wahnsinnig geworden.
Ich bekam meine Bohrer und ich bekam eine neue Pflanze. Eine Kiwi, um genau zu sein. Die war runtergesetzt auf drei Euronen und sah auch noch ganz passabel aus. Mitgenommen.
Eigentlich hätte ich ideale Bedingungen, meinte mein Kommilitone. Südbalkon, geschützt,...

Das Teuerste an meinem Einkauf waren weder die Bohrer noch die Kiwi, sondern schlicht und einfach der Kübel samt Untersatz für die Kiwi. Der hat glattweg das Vierfache zur Pflanze gekostet. Aber was tut man nicht alles, damit die Pflanzen es schön haben...

Auf dem Balkon hieß es dann erst einmal umräumen:



Kiwi bekam das Eckchen nach Westen und die Physalis rückten etwas weiter vor. Dann kann sich die Kiwi ans Eckchen lehnen, während die Physalis immer noch in nächster Nähe zum Boretsch stehen, der hoffentlich ihre potenziellen Bestäuber anlockt.

Und so schaut der Balkon bis jetzt aus:



Das ist doch schon ganz ansehnlich.

Update: 29.06.2013

Meine Paprika bezogen heute endlich ihren eigenen Kübel. Wie gut, dass ich heute noch einen zweiten 40l-Sack Erde gekauft hab *den-Schweiß-abwisch*



Außer den Paprika zogen auch noch drei Boretschpflanzen, einige Calendula und ziemlich viele Basilika mit in den Kübel ein:



Dort, wo der Kübel steht, bekommt er Nachmittags- und Abendsonne. Er ist trotz der Westausrichtung ähnlich geschützt wie die andere Ecke mit Physalis und Kiwi.

Außerdem wurde mein Balkon heute grundsatzaufgeräumt, sprich es wurde einiges umsortiert. So habe ich heute außer den Paprika auch mit meinen Minzen zu tun gehabt. Die siedelten in ihre Kästen um. Auf diese Weise wurde es auf dem Fensterbrett geradezu entsetzlich leer.



Andererseits wurde der entstandene Platz wieder gebraucht. Die letzte Charge an gekeimten Pflanzen zog nämlich nach draußen um. Also der letzte Rest Calendula, die zwei Basilika und die Zitronenmelisse. Letztere wurde heute in drei Töpfe pikiert:



In der nächsten Zeit wird sicherlich der letzte Rest von diesen Aussaaten in irgendwelche Töpfe übersiedeln. Solche hab ich nach dem Umzug der Minzen und Paprika ja wieder genug.

Die Balkonbegrünung hat nach dem schwächlichen Jahresanfang, nachdem ich lange Zeit mit meinen Aussaaten im April nicht zu Potte kam, einen sagenhaften Steilstart genommen. Schaut euch mal um - so sieht's momentan auf meinem Balkon aus:



Und das ist der Blick in die andere Richtung zu Paprika und Co:



Und nun könnt ihr ja mal zurückwandern und schauen, wie's vorher aussah. Definitiv kahler.
Außer den bereits erwähnten Arbeiten steht eigentlich kaum mehr etwas an. Mein Aussaatkalender wird demnächst von der Pinnwand verschwinden und bis zum nächsten Jahr in der Schublade abgelegt werden. Nur den Hinweis auf die Kaltkeimer werde ich wohl hängen lassen, die dürfen mit den anderen dann im Winter frieren.

Ich warte nun geradezu sehnsüchtig auf die ersten Blüten meiner Balkonkastenmischung. Hoffentlich erleb ich das noch in diesem Jahr. Nächstes Jahr kommen sie sofort nach den Eisheiligen unter die Erde.

Ich hatte heute aber auch einen Lichtblick. Obwohl es zwischenzeitlich nass von oben kam. Eigentlich müsste ich jedoch sagen: Gerade weil es von oben kam.
Jetzt fragt ihr euch sicherlich, wie ihr das verstehen sollt.

Ich bekam heut summenden Besuch. Immer wenn eine Husche Regen runterkam, dauerte es gar nicht lang und an mein Taubennetz klammerten sich einige Hummeln fest:





Wenn der Regenweitergezogen war, flog auch mein Besuch wieder los. Einige der Tierchen hatten mächtig zu schleppen, dicke Pollenhöschen an den Beinen. Anderswo blüht's also schon.

Hoffentlich auch bald auf meinem Balkon...