Mond-Impressionen: Mondsüchtig
Es war schon immer eine Sehnsucht im Menschen, wenn es um den Mond ging. Zahlreiche Gedichte wurden dem Erdtrabanten gewidmet, vor allem in der romantischen Literatur. Der Mythos vom "Mann im Mond" entstand auch aus der Faszination heraus. Diese Anziehungskraft, die der Mond auf uns ausübt, ging sogar so weit, dass die Menschen den Mond auf Gemälden verewigten oder davon träumten, den Mond zu besuchen oder ihn gar zu besitzen.
Auch heute noch ist diese Faszination ungebrochen. Es gibt Mondkalender, um die Bepflanzung konkret nach seinen Wandlungsphasen auszurichten.
Vielen mag der Mond nur als ein kleiner Bestandteil des Abendhimmels vorkommen, doch eine besondere Gruppe von Menschen ist z.T. so auf den Mond fixiert, dass sie ihn als immerwährenden Bestandteil des eigenen Lebens sieht. Schlimm, wenn dann der Mond nicht am Himmel zu sehen, weil beispielsweise hinter Wolken versteckt ist.

Dann ist es gut, seinen eigenen "Mond" zu haben. Und wenn es einem nicht so gut geht, schaut man sich den "falschen" Mond an und lässt ihn in seiner Fantasie zum "echten" Mond werden.
Und schon geht es einem besser. Es lässt sich also sehr gut mit der "Mondsucht" leben. Und die größte Freude erlebt der Mensch, wenn er seinen "Bruder Mond" wieder am nächtlichen Himmel sehen kann.

Bis dahin tut's auch ein "falscher" Mond...