Hommage an meine Billbergia
Nach meiner Monstera ist meine Billbergia eine weitere Pflanze, die hier in meinem Blog gewürdigt werden sollte. Auch so ein "Grünzeug"! *grins* Sogar im sprichwörtlichen Sinne. Von dieser Pflanze sieht man eigentlich nur einen Wust langer Blätter. Anfassen möchte man die Pflanze ohnehin nicht allzu viel. Sie ist am Blattrand schön stachelig. Deshalb wird sie auch nicht großartig beachtet; nur ab und zu mit Wasser versorgt. Das ist aber auch schon alles.
Bekommen habe ich sie als zartes, kleines Kindel mit gerade mal drei Blättern und kaum Wurzeln. Ich ging zu der Zeit noch zur Schule (Sekundarstufe, glaube ich). Die Billbergien-Töpfe und -Kästen standen überall in meiner Schule rum. Und weil ich damals schon ein findiger Pflanzenfreund und -kenner war, hatte ich einer pflanzenfreudigen Lehrerin angeboten beim Umtopfen zu helfen. Das zarte Kindel blieb dabei übrig und wurde mir als kleines "Dankeschön" übereignet.
In meiner Schule standen die Billbergien immer an den dunkelsten Ecken - und blühten trotzdem wie sonst was. Meine kleine Billbergie hatte es mit dem Lichtgenuss etwas besser (nämlich heller). Als sie älter wurde, stand sie mitunter etwas dunkler. Als ich in meine Studenten-WG umzog, zog sie mit um. Und erst in meiner Studi-WG hat sie das erste Mal geblüht.
Nach dem Blühen soll die Billbergie wie alle Bromeliengewächse Kindel schieben, während die Mutterpflanze dann abstirbt. Bei der Riesen-Pflanze weiß ich schon gar nicht mehr, wer da schon geblüht hat und wer nicht, wer also Kindel ist... Ich müsste die Pflanze vermutlich auch mal dringend umtopfen - aber die erwähnten Stacheln halten mich schon ein bisschen von ab. Da müsste ich mir erst Handschuhe suchen. Und einen passenden neuen Topf natürlich auch.
Abgesehen davon ist sie aber sehr pflegeleicht. Ich freue mich immer darüber, dass sie da ist.
Merci, my plant...
Bearbeitet: 3x, zuletzt am 10.01.2018 - 23:36 Uhr