Blog von GinkgoWolf

Aussaatwettbewerb 2017 - Melothria scabra (Zusammenfassung)



Mexikanische Minigurke

Die Heimat der Pflanze ist Mexiko. Dort ist sie an warme Temperaturen mit viel Sonne angepasst. Kurzfristige Substrat-Trockenheit wird von den Pflanzen vertragen, da sie Speicherwurzeln ausbilden. Die Minigurke ist wie ihre Verwandten (Kürbisse und Gurken) ein Starkzehrer, laugt den Boden also sehr aus.

Die Pflanze ist zweihäusig, das heißt, es gibt männliche und weibliche Blüten. Diese befinden sich aber auf ein und derselben Pflanze. Die männlichen Blüten stehen meist zu dritt, während weibliche Blüten einzeln ausgebildet werden. Die Bestäubung der Blüten erfolgt meist durch Hummeln oder Wildbienen. Aus den weiblichen Blüten entwickeln sich die für die Pflanze typischen 2-3cm großen Früchte, die aussehen wie Mini-Wassermelonen. In ihrem Geschmack ähneln sie den Salatgurken, sind aber frischer und eine Spur säuerlicher.

Die Speicherwurzeln der Pflanze lassen sich kühl überwintern, sofern sichergestellt wird, dass sie nicht austrocknen. Eine absolut trockene Überwinterung wie bei Dahlien werde nicht vertragen, da die Haut der Knollen nicht allzu dick ist.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Melothria

März 2017

Von den etwa 13 Samen des Wettbewerbs wurden alle am 27. März ausgesät.
Zuvor wurden die Samen für ca. 12 Stunden (am Abend des 26. März) zum Vorquellen bei Zimmertemperatur geschickt. Für die Aussaat wurde kein besonderes Aussaatsubstrat verwendet. Die Samen wurden leicht mit Substrat bedeckt, da Melothria Dunkelkeimer sind. Weiterhin wurden die Minigurken in Töpfe ausgesät, wobei in jeden Topf zwei bis drei Samen gesetzt wurden. Topfaussaat ist bei den Minigurken immer zu empfehlen, da sie aufgrund ihrer zarten Wurzeln das Pikieren nicht besondes vertragen.

Die Aussaat erfolgte in einem Großgewächshaus. Das bedeutet, dass die Temperatur und die Helligkeit (Sonneneinstrahlung/ Schattenwurf) nicht separat steuerbar ist. Das bietet natürlich Vorteile (z.B. keine kurzfristig starken Temperaturschwankungen), hat aber auch Nachteile (erforderliche Schattierungen werden nur über den zentralen Steuerungskreis realisiert und nicht in kleinräumigen Maßnahmen).

April 2017

Die ersten Minigurken sind am 2. oder 3. April gekeimt, alle anderen am 5. April. Das Keimergebnis war auch sehr unterschiedlich: In zwei Töpfen standen sehr viele Pflanzen, in den restlichen nur einzelne.






Bearbeitet: 7x, zuletzt am 10.01.2018 - 14:20 Uhr