Wurzelwachstum Drahtgitter

 
Azubi
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Wurzelwachstum Drahtgitter

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Gepostet: 25.04.2019 - 03:00 Uhr  ·  #1
Hallo alle zusammen,

leider hab ich in der SuFu nichts zu dem Thema gefunden und zwar habe ich vor ein Außenterrarium zu bauen dabei muss ich allerdings auch im Boden eine Begrenzung setzen. Dazu jetzt die Frage, da ich in das Terrarium aber auch Pflanzen setzen möchte, darunter auch ein Haselnussstrauch. Die Maschenweite liegt dann in etwa bei 5mm. Wie verhält sich das mit den Wurzeln? Durchwachsen sie das Gitter und wie ist das wenn sie an Stärke gewinnen, wächst der Draht dann ein und die Wurzel wächst um die Maschen rum, also das dann die Wurzeln mit Draht durchzogen sind?

Entschuldigt den etwas schwer verständlichen und langen Text, aber ich wusste nicht, wie ich es besser erklären hätte sollen wie ich es meine.

Gruß Florian
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Re: Wurzelwachstum Drahtgitter

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Gepostet: 30.04.2019 - 16:47 Uhr  ·  #2
Hmm, es ist die Frage, ob es wirklich erforderlich ist, die Pflanzen mit "einzugittern". Was möchtest du denn ausser der Haselnuss noch pflanzen?

Gut, meine Rosen bekommen auch eine Wurzelschutzkorb gegen gefräßige Wühlmäuse. Doch ich gucke nicht nach, wie sich die Wurzeln entwickeln/umwickeln.
In der Regel suchen sich Wurzeln ihren Weg. Dazu zählt auch, dass dünne Drähte praktisch in die Wurzel einwachsen können. Wenn du ganz unsicher bist, dann setz die Pflanzen einfach dicht aussen an den Rand deines Aussenterrariums. Dann ist ein großer Teil der Wurzelentwicklung frei möglich.
Azubi
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Re: Wurzelwachstum Drahtgitter

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Gepostet: 30.04.2019 - 19:40 Uhr  ·  #3
Danke für deine Antwort. ist eigendlich schon notwendig das sich die Pflanzen innerhalb des Gitters befinden, da sie ja im Terrarium sein sollen und ich dieses auch nach unten mit Draht verschließen muss, da sonst die möglichkeit besteht, das die Tiere durch graben rauskommen. Welche Pflanzen noch alles mit rein kommen weiß ich noch nicht, allerdings werde ich mit dem Rest, den ich jetzt schon habe keine Probleme bekommen, da sie nicht so tief wurzeln.

Was du für einen Schutzkorb verwendest weiß ich natürlich nicht aber soweit ich weiß sind das doch in der regel stoffe, welche sich mit der Zeit abbauen. Das sich die Wurzeln normalerweise ihren Weg suchen ist soweit klar, auch das dünnere Drähte dann einfach einwachsen, allerdings weiß ich nicht ob das bei mir dann auch noch so gut geht, weil das bei mir ja ein durchgängiges gitter ist und ich nicht weiß, ob damit den Wurzeln noch ausreichend Platz bleibt um sich zu entwickeln.

Wie gesagt, ich kenn mich da leider nicht so gut aus und weiß nicht, wie stark das die Pflanzen beeinträchtigt.
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Re: Wurzelwachstum Drahtgitter

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Gepostet: 30.04.2019 - 20:13 Uhr  ·  #4
Hi,

mal umgekehrt gefragt: was soll denn in das Terra einziehen und welche Dimensionen des Geheges sind geplant?
Ich kann mir das schlecht vorstellen: ein Terra ist eigentlich ein mehr oder weniger komplett abgeschlossener Lebensraum, damit spezielle Bedürfnisse an Temperatur und Luftfeuchte erfüllt werden können. Das würde bedeuten, dass es sich um eine Art Gewächshaus handeln würde und dann stellt sich die Frage, gerade bei anscheinend stark buddelnden Bewohnern in Verbindung mit größer werdenden Pflanzen (Haselnussträucher werden sehr ausladend, wenn man sie lässt), ob man zwecks der besseren Übersicht nicht besser zu einem festen Fundament mit einer fest eingeplanten Buddelschicht einer bestimmten Stärke und ein paar höheren Pflanzkübeln greifen sollte.
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Re: Wurzelwachstum Drahtgitter

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Gepostet: 30.04.2019 - 20:53 Uhr  ·  #5
Zitat geschrieben von flogue

Was du für einen Schutzkorb verwendest weiß ich natürlich nicht aber soweit ich weiß sind das doch in der regel stoffe, welche sich mit der Zeit abbauen. Das sich die Wurzeln normalerweise ihren Weg suchen ist soweit klar, auch das dünnere Drähte dann einfach einwachsen, allerdings weiß ich nicht ob das bei mir dann auch noch so gut geht, weil das bei mir ja ein durchgängiges gitter ist und ich nicht weiß, ob damit den Wurzeln noch ausreichend Platz bleibt um sich zu entwickeln.

Wie gesagt, ich kenn mich da leider nicht so gut aus und weiß nicht, wie stark das die Pflanzen beeinträchtigt.


Hmm, ich nehme einfachen verzinkten Kaninchendraht und biege ihn mir entsprechend zurecht.
Da baut sich soo schnell dank der Verzinkung nix ab, habe es selbst bei einer Umpflanzung nach 3 Jahren gesehen. Der Korb sah aus wie neu.
Solchen Kaninchendraht nehme ich auch als Bodenschutz gegen Wühlmäuse unter meine Schnellkomposter ... da passiert nix.

Silberfischs Frage, welche Tiere du unterbringen möchtest finde ich dafür wichtiger. Und ebenso, welche Pflanzen (allgemein Pflanzen ist da wenig aussagekräftig ) du setzen möchtest.
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Re: Wurzelwachstum Drahtgitter

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Gepostet: 30.04.2019 - 21:53 Uhr  ·  #6
Hallo,

danke für die Antworten. Mit der Frage komm ich eigentlich aus einem anderen Forum in dem ich aber zwecks Pflanzen verständlicherweise nicht so die Antworten bekommen konnte, auch weil ich damit (zumindest mit der Unterkonstruktion) relativ bald beginnen möchte weil ich schon soweit alles da hab. Eben inklusive den Haselnussstrauch. In dem Terra sollen letztendlich Ringelnattern. Da wir das Klima ja schon haben soll es nur aus engmaschigem Draht bestehen damit die Tiere nicht entkommen. Wie das mit dem graben ist bin ich mir nicht ganz sicher, allerdings denke ich das eine Begrenzung schon nötig ist. Das alles auszuführen ist glaube ich nicht nötig. Falls was unklar ist könnt ihr mich ja gerne nochmal Fragen.

Das Terrarium wollte ich natürlich gestalten und in die Umgebung integrieren, deswegen wollte ich mit Kübeln o.ä. nicht arbeiten. Das die Pflanzen auch mehr Platz in Anspruch nehmenn ist durchaus gewollt. Wie gesagt es soll recht natürlich sein und auch in die Umgebung passen.

Ok, zum verzinktem Draht, da ich darüber auch gesucht habe, dazu hab ich aber immer nur was mit normalen Draht gelesen für einen vorübergehenden Schutz.

Hmm, welche Pflanzen, also wie gesagt der Haselnussstrauch und der bisherige Rest besteht nur noch aus kleinen, deren Wurzeln nicht zum Draht reichen dürften. Das einzige was mir aktuell noch im Kopf rumgeht wäre eine Buche, die sich aber ähnlich wie die Haselnuss verhalten dürfe. Ob und was möglicherweise nich rein kommt weiß ich nicht.

Bis die Tiere einziehen dauert noch, aber da ich gerade dabei bin den Bereich neu zu gestalten möchte ich das jetzt machen und nicht z.b. in einem Jahr alles neu machen.

Ach ja die Dimensionen hab ich vergessen. Das Terrarium soll 4-5m lang, 3-4m tief und ca. 3m hoch werden
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Re: Wurzelwachstum Drahtgitter

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Gepostet: 30.04.2019 - 22:19 Uhr  ·  #7
Hm, dann würde ich mir ehrlich gesagt eher überlegen, ob das "Terra" nach unten hin überhaupt derart geschlossen sein muss. Natrix buddelt zwar zeitweise in Maßen, aber sich nicht durch den halben Erdball. Krallen und drahtfressende Zähne hat sie auch nicht, wahrscheinlich (reine Spekulation) würde also schon eine dicke Schicht gestampfter Lehm in entsprechender Tiefe ausreichen.
Ringelnattern sollten, wenn du sie naturnah halten willst, einen Teich zur freien Verfügung haben und wenn du dafür ausreichend Tiefe einplanst, dann passt es auch mit den meisten kleineren Pflanzen. Als Ausbruchsschutz könntest du dich dann an Wühlmausschutzmaßnahmen für Vogelvolieren orientieren, bei denen das Gitter senkrecht als Verlängerung der "Wände" in die Erde gegraben wird.
Feuchtgebiete vertragen sich allerdings nicht mit verzinktem Draht. Rostfreier Stahl ist teurer, kommt aber mit feuchtem Boden dauerhaft klar.
Bei den geplanten mehreren Quadratmetern Fläche passt auch deine Hasel hinein, die du aber trotzdem regelmäßig wirst schneiden müssen. Hasel wird durch den regelmäßig erfolgenden Schnitt stark zum Neuaustrieb neigen - im Laufe der Jahre werden das richtige Horste. Vielleicht doch lieber einen eingegrabenen Pflanzkübel einplanen, quasi als dauerhafte Wurzelsperre? Sie darf ja die Sonnenplätze und den Teich nicht zu sehr beschatten und von einem schönen Totholzstapel hätten deine Nattern mehr als von einer riesigen Hasel.
Wir haben Ringelnattern im Gartenteich ^^ Aber da haben sie sich von ganz alleine angesiedelt.
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Re: Wurzelwachstum Drahtgitter

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Gepostet: 30.04.2019 - 23:11 Uhr  ·  #8
Naja, wie du schreibst buddeln sie, zwar nur in Maßen dennoch buddeln sie, Das ist mir Risiko genug und Lehm gibt's bei uns auch nicht.
Eine Wasserfläche gibt es allerdings würde ich das kaum als Teich bezeichnen. Es wird vielleicht 1-1,5qm groß und 75-100cm tief.
Der Innenraum vom Terrarium ist recht hügelig, deswegen hätte ich bei alleinigen versenken Wänden schon Sorge, das sie abhauen könnten.
Das mit dem Draht ist mir bewusst aber der Stahl ist v4 irgendwas Edelstahl. Tut mir furchtbar leid aber mit den Stahl Bezeichnungen kenn ich mich nicht aus. Aber das sollte halten.
Naja eine Wurzelsperre wollte ich ja eigentlich nicht deswegen ja auch das Thema. Das mit dem schneiden kommt mir sogar eher entgegen, da ich Haselnusszweige immer gut brauchen kann.
Super, jetzt bin ich neidisch. Das Terrarium möchte ich zwar trotzdem bauen, aber wenn ich es schaffen würde das sich auch wilde Schlangen ansiedeln würde ich mich sehr freuen. Es gibt zwar in meiner Gegend welche und weit vom Wald wohn ich auch nicht Weg, aaberim Garten hab ich noch keine gesehen ):
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Re: Wurzelwachstum Drahtgitter

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Gepostet: 01.05.2019 - 10:40 Uhr  ·  #9
Mit V4A bist du safe, das ist sogar seewasserbeständig und wird im Yachtbau verwendet. Das hält Bodenfeuchtigkeit locker aus.

Warum ich so darauf herumreite, dass ich die Hasel nicht direkt einpflanzen würde: http://www.gartendatenbank.de/photo/2006040902 und die wird durch das Geflecht nicht hindurch kommen.
Ich persönlich würde im Gehege einbringen, was die Natrixe toll finden und die Hasel als Sichtschutz außerhalb der Voliere an der Wand pflanzen. Dann kann sie sich gut verwurzeln und du kannst sie moderat schneiden, ohne die Gefahr einzugehen, dass sie die Voliere überirdisch und unterirdisch für sich selbst in Anspruch nimmt. Mit gut ausgebildeter Pfahlwurzel ist die Gefahr, dass sie in einem Sturm kippt, gering. Bei 30cm tiefen Flachwurzeln hätte ich aufgrund ihres gut ausgebildeten Ast- und Blätterwerks arge Bedenken.
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Re: Wurzelwachstum Drahtgitter

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Gepostet: 01.05.2019 - 17:59 Uhr  ·  #10
Puhh, verzwickte Sache. Die Haselnuss wollte ich eigentlich mit als Rückzugsort/Versteckmöglichkeit verwenden. Außerhalb des Terrariums zu pflanzen ist leider keine Option, da das Terrarium von Norden durch andere Pflanzen, im Osten von einem stark anfallenden Hang und dem Nachbarn, im Süden vom Weg und dem Zugang und im Westen von einem Teich in welchem das kleine Wasserbecken vom Terrarium mündet begrenzt. Aus dem Grund war mein ursprünglicher Gedanke den Strauch an einer erhöhten Position zu setzen, wo auch der Draht ca. 1m in der Erde liegt. Aber wenn ich den Artikel lese mit 4m, hmm. Ich weiß leider auch nicht, ob man dann die Stämme durch zurückschneiden eingrenzen könnte. Also das es sich nicht so weit ausbreitet. Wächst denn die Haselnuss so schnell?
Haselnuss wäre eben deswegen so gut, weil sie relativ dicht ist und ich viele Teile davon immer gut brauchen kann.
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Re: Wurzelwachstum Drahtgitter

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Gepostet: 01.05.2019 - 18:49 Uhr  ·  #11
Ich finde schon, dass sie ziemlich rasant wächst. Ich kenne vier aus drei verschiedenen Gärten und selbst die eine Korkenzieherhasel wurde nervig, als die Unterlage nicht mehr konsequent alle paar Monate in ihre Schranken verwiesen wurde. Das Blöde an ihr ist, dass sie bei Schnitt seitlich neben dem ursprünglich geschnittenen Stamm mehrere neue "Stämme" schiebt, und schneidet man die, treibt sie wieder von unten seitlich noch mehr "Stämme" aus und wird dadurch immer breiter.
1m Tiefe für das Gitter klingt aber gut, damit sollte die Hasel klar kommen. Keine Schlange wird sich so tief in festen Boden eingraben, es wird also nicht tragisch sein, wenn die Hasel das Gitter doch beschädigen sollte. Und oberirdisch wirst du die Windangriffsfläche durch Schnitt klein halten, schon der Höhe der Voliere wegen und um noch Sonnenplätze zu erhalten. 30-50cm Tiefe wäre mir persönlich zu wenig für die Standfestigkeit.
Vielleicht ein Johannisbeerstrauch? Oder Himbeeren? Apfelbäume lassen sich auch gut "erziehen" und explodieren nicht durch Ausläufer. Falls es dir um Futterpflanzen geht.
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Re: Wurzelwachstum Drahtgitter

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Gepostet: 01.05.2019 - 19:09 Uhr  ·  #12
Hmm, ich würde mir jetzt nach dem Lesen der ganzen Beiträge die Mühe mit dem Extraterrarium nicht machen. Ringelnattern siedeln sich an oder nicht.
Ich habe seit fast 30 Jahren meinen Garten, habe Jahre, wo sich viele Blindschleichen durch den Garten schleichen und zum ersten Mal in diesem Jahr habe ich eine Ringelnatter beim Baden in einen meiner Teiche entdeckt.
Was ich sagen will ist, wenn der Lebensraum optimal ist, dann kommen auch Wildtiere ganz von allein in einen Garten. Man sieht sie vielleicht nicht, aber sie sind eben da.

Was das Wachstum der Haselnuss angeht, so kann ich Silberfisch zustimmen, die sind echt hart im Nehmen, wenn sie sich etabliert haben.
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Re: Wurzelwachstum Drahtgitter

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Gepostet: 01.05.2019 - 21:04 Uhr  ·  #13
@Silberfisch ich klau mir mal einfach deinen Vergleich mit der Korkenzieherhasel, da ich selber einen an meinem alten Teich habe. Ich kann nicht gut schätzen, aber wenn ich mir den in dem Terra vorstelle wäre der doch eher mickrig. Er wird ab und zu mal etwas zurückgeschnitten das war's dann aber auch schon wieder und der hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel.
Darüber, das die Haselnuss das Gitter beschädigt mach ich mir keine Sorgen, da ich denke, dass die Beschädigung durch die Wurzel ja "verstopft" wird.
Platz hätte sie da schon 1x2-3m nach oben ist es wie du schon geschrieben hast durch den Draht und dann eben durch etwas Platz zum arbeiten begrenzt. Wegen Sonnenplätze gäbe es keine Probleme, da sich die Haselnuss auf der Nord-Ost-Seite vom Terra befinden würde.
Ja die sie ist u.a. als Futterpflanze gedacht allerdings für Mäuse, weil ich so ein paar Spezialisten hab die nicht an Frostfutter gehen. Himbeeren hab ich schon drin, Johannisbeeren ist eine Überlegung wert und dazu hab ich noch (Wald-) Heidelbeeren. Ein Apfelbaum kommt jedoch nicht in Frage, da meine einzigste Allergie ausgerechnet gegen Äpfel ist.

@Loony Moon den Garten ein ich schon etwas in diese Richtung ausgelegt, allerdings hab ich außer einen sehr wagen Spur noch keine Schlangen bei mir gesehen, obwohl es bei uns eigentlich welche geben müsste. Leider sind die Gärten meiner Nachbarn Recht "Wildtierfeindlich" eingerichtet, vielleicht findet ja auch deshalb keine im Garten
Ein Terrarium wollte ich allerdings schon, da ich wie schon angedeutet noch andere Arten halte und nun auch Einheimische mir zulegen möchte.

So langsam werde ich aber schon neidisch, wie gesagt bei mir hab ich noch keine gesehen und Fische und Frösche sind auch noch keine verschwunden. Vielleicht habt ihr beiden dies bezüglich ja auch noch ein paar Tipps für mich. Wobei ich nicht weiß ob das überhaupt so eine gute Idee wäre, wenn dann meine Nachbarn alle jagen und vielleicht sogar töten wenn die Tiere mein Grundstück wieder verlassen
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Re: Wurzelwachstum Drahtgitter

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Gepostet: 01.05.2019 - 23:04 Uhr  ·  #14
Die Frage ist für mich trotzdem, warum ausgerechnet Ringelnattern einziehen "müssen".
Ich würde schlicht den Garten so gestalten, dass du eben zahlreiche Angebote den Wildtieren machst. Wenn sie kommen ist es gut, wenn nicht ... traurig, aber unabänderlich.
Übrigens würde ich mich nicht darauf verlassen, dass eine einzige Sichtung eine Population ausmacht. Wie gesagt, bei meinem Garten ist es so, dass ich meist nicht mal mitbekommen, was sich alles so drin rumtreibt. Mein geheimer Wunsch ist es, irgendwann mal eine Reihe von Wildtierkameras zu installieren, um zumindest bei den Säugetieren einen Überblick zu bekommen.
Erdkröten, Molche, Eidechsen, Blindschleichen, dazu Eichelhäher, Specht, div. Meisen ... sind bekannt.
Ein Fuchs, Igel und Rehe haben sich schon in meinem Garten aufgehalten. Irgendwelche Nachbarskatzen streunten drüber ... und das sind nur die Tiere, die ich sehe, wenn ich anwesend bin. Aber zugleich muss ich zugeben, dass es eben keine regelmäßigen Beobachtungen.

Ich würde einfach Refugien schaffen, wo die Möglichkeit besteht, dass sich eben Tiere ansiedeln. Also geschickt gestapelte Steinhaufen. Reisigberge, ein Komposthaufen (da wohnen im Sommer ganz gern meine Blindschleichen), Totholzhaufen ... in toten Bäumen Einschlupfmöglichkeiten schaffen, um da Insekten eine Unterkunft zu bieten. Vogelkästen anbringen. Hecken mit Futterangeboten setzen bzw. auch einjährige Futterpflanzen "anbauen". Meine Haselnüsse zum Beispiel teile ich mir mit den Eichhörnchen, sie nehmen den Inhalt, ich bekommen die Schalen.

Erwarte bitte nicht, dass all die Maßnahmen sofort zum Erfolg führen. Es dauert, ehe die Angebote genutzt werden, vorallem, wenn die Gärten ringsherum vergleichsweise "steril" sind. Was wir als wildtierfreundlich/feindlich bezeichnen muss nicht unbedingt tatsächlich den Wünschen der Tiere entsprechen.
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Re: Wurzelwachstum Drahtgitter

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Gepostet: 02.05.2019 - 17:36 Uhr  ·  #15
meine erfahrung ist ähnlich, abwarten und den passenden lebensraum draussen schaffen, wenn nichts kommt dann ist es halt so, ich persönlich halte nichts davon gartentiere(oder überhaupt Tiere) in terrarien zu halten die gehören in freiheit
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