Wo parkt der Weihnachtsmann seinen Schlitten?

 
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Wo parkt der Weihnachtsmann seinen Schlitten?

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Gepostet: 26.11.2007 - 08:59 Uhr  ·  #1
Zeit für Brauchtum und Dekoration:
Magische Weihnacht überall ...


Eine gute Prise Magie gehört zu Weihnachten mit seinen traditionellen Bräuchen einfach dazu. Kinder beschäftigen sich unablässig mit quälenden Fragen wie z.B.: Wer bringt eigentlich wirklich die Geschenke? Wie sieht das Christkind aus? Wo parkt der Weihnachtsmann seinen Schlitten? Warum gehen nicht alle Wünsche auf dem Wunschzettel in Erfüllung? Warum hört man Engel nie singen? Die Erwachsenen verbreiten in der Vorweihnachtszeit hektische Betriebsamkeit und wenn sie einmal zur Ruhe kommen, dann hocken sie, umstrahlt vom magischen Schein brennender Adventskerzen, vor einer dampfenden Tasse Tee und verzehren genüsslich himmlische Zimtsterne.

Am Heiligen Abend sitzen dann in deutschen Wohnzimmern vor dem Tannenbaum, feierlich gestimmt und gut gesättigt, singende, oft hochexplosive ?Kleingruppen?: vom glücklich-fröhlichen Kleinkind über den renitent-genervten Teenager, von den gestresst-gereizten Eltern über die traditionsbewussten Großeltern, von der tüddeligen Tante bis zum humorigen Onkel sind alle dabei. Am Tag danach war es dann doch wieder mal ganz schön und nächstes Jahr kommen sie bestimmt erneut zusammen. Ein Blick über den Rand des wohlgefüllten Tellers ins benachbarte Ausland stimmt uns milde: bei unseren Nachbarn sind die Bräuche zwar anders, aber nicht minder merkwürdig.

Was machen eigentlich unsere europäischen Nachbarn an Weihnachten?
In Dänemark begibt sich z.B. am Weihnachtsabend der Julemand mit seinen fleißigen Helfern, den Nissen, kleinen Wichteln mit roten Mützen, auf den Weg, um Geschenke zu verteilen. Wer Weihnachten nicht feiern will, den bewerfen die eigentlich gutmütigen Zwerglein aus dem Hinterhalt mit Nüssen. Zur etwa gleichen Zeit ziert ?Gregor?, der Truthahn, die britischen Festtafeln, gefolgt vom unvermeidlichen Plumpudding. Ausgelassen feiern die konservativen Engländer mit Papierhütchen und Knallbonbons. Geschenke steckt Santa Claus in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember in die am Kaminsims aufgehängten Strümpfe. In Italien beginnt die Weihnachtszeit schon am 6. Dezember mit San Nicola. Dieser legt seine Geschenke, ohne sich zu zeigen, vor die Schlafzimmertür. Weitere Geschenke gibt es für die Italiener am 6. Januar von der guten Hexe ?La Befana?, die auf ihrem Besen von Haus zu Haus fliegt und den braven Kindern Geschenke bringt, den bösen allerdings nur Kohlestücke. La Befana soll sich der Legende nach zu spät zur Krippe aufgemacht haben, sie verpasste den wegweisenden Stern und irrt seitdem auf der Suche nach dem Christkind umher. Am 6. Januar schleicht durch Süd-Wales die weißvermummte Mari Lwyd, stellt Rätsel und will gleichfalls befragt werden. Wem nichts Gescheites einfällt, der wird nach guter alter Sitte von ihr gebissen. Zur Strafe muss sie dann auch noch verköstigt werden.

So viel zu den kuriosen Bräuchen in und um Deutschland herum. Doch die Weihnachtszeit ist auch die Zeit im Jahr, in der die Menschen ihrer Wohnung erhöhte Aufmerksamkeit schenken. Kerzen, Teelichter, duftendes Gebäck, Adventskränze, Girlanden, Türkränze, Weihnachtssterne und kuschelige Decken sind Zeichen für winterliche Einigelei und für das bevorstehende Fest.
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