es ist sehr sinnvoll den Boden noch unbepflanzt zu lassen und eine Zwischenkultur bzw einen Gründünger zu pflanzen. Erstens ist der Boden einigem ausgesetzt, denk an Starkregen, Herbststürme, diese können die oberste, fruchtbare Bodenschicht wegschwemmen oder verblasen. Wachsen Pflanzen im Beet, ist der Boden geschützt vor solchen Witterungseinflüssen..
Außerdem haben Gründünger noch andere Vorteile. Je nachdem welchen Boden man hat, welche Pflanzen angebaut wurden, welche man anbauen möchte, gibt es verschiedene Pflanzen zur Auswahl. Manche reichern den Boden mit Stickstoff an, zB die Leguminosen wie Klee. Andere wurzeln sehr tief und lockern dadurch den Boden ohne dass man sich die Arbeit machen muss ihn tief umzugraben. Andere bekämpfen Schädlinge, die Nematoden (Senf, Tagetes), wirken gegen Bodenmüdigkeit. Also sie vereinen viele gute Eigenschaften, wobei es schon Details gibt, die man beachten sollte, also Pfanzen aus einer Familie sollte man nicht nacheinander pflanzen. Pflanzt man Gelbsenf zB vor Kogl, Rettich etc, dann ist es klar, dass Schädlinge dieser Pflanzen durch den Senf im Boden sind. Pflanzt man aber etwas anderes, ist der Boden optimal vorbereitet, weil die Schädlinge anderer Pflanzen einfach vertrieen, getötet wurden oder sich nicht weiter vermehren konnten..
Ist das viel Arbeit? Welche Antwort erwartetst du nun? Garten macht imme rviel Arbeit, vor allem eben Gemüsebeete. Gründünger macht Arbeit, weil man ihn im Frühling einarbeiten muss in den Boden, also man muss die Beete eben entsprechend vorbereiten, aber er erleichtert und erspart auch Arbeit, wie düngen, tiefgründig lockern, er verhindert dass Unkraut wächst. Also arbeitslos wird man nicht, würde eher sagen, dass man die gleiche Arbeitszeit hat, nur eben eine andere Arbeit..