Deutsche Bezeichnung: Fetthenne
Lateinische Bezeichnung: Sedum
Beschreibung: Die artenreiche, genügsame Fetthenne wird vorzugsweise zur Bepflanzung von Balkonschalen, Trögen sowie zur Begrünung von Dächern verwendet. Selbst in Steinfugen findet die Fetthenne, die bezeichnenderweise auch Mauerpfeffer genannt wird, ausreichend Halt und Nahrung. Die sukkulenten Sedum-Arten haben fleischig verdickte Blätter, die als wasserspeichernde Organe dienen. Bei großer Hitze und Trockenheit, aber auch bei Kälte verfärben sich die Blätter rötlich. Sobald sich die Temperaturen und Witterungsverhältnisse normalisieren, nehmen die Blätter wieder ihre grüne Farbe an. Empfehlenswerte Arten: Gold Fetthenne 'Sedum floriferum' mit leuchtend gelben Sternblüten. Die Pflanze bildet 10 bis 15 cm hohe Polster. Die aus dem Kaukasus stammende Fetthenne 'Sedum spurium' blüht von Juni bis Juli in flachen, doldenartigen rosa Trauben. Die sich schnell fächerartig ausbreitende Pflanze verträgt auch einen halbschattigen Standort. Besonders attraktiv für vollsonnige Standorte ist auch die Purpur Fetthenne 'Sedum telephium'. Sie blüht von Juli bis September. Ihre großen, flachen Trugdolden erreichen eine Höhe von 40 bis 60 cm.
Heimat: Europa, Asien
Wuchs:
Blüten: Januar - Oktober
Standort: Die Fetthenne ist bestens geeignet für sonnige bis halbschattige Plätze. Sie gedeiht in durchlässigen, sandig-kiesigen oder sandig-lehmigen Böden.
Tipp: Pflegemaßnahmen fallen nicht an, gegebenenfalls werden die Stauden alle 3 bis 4 Jahre etwas nachgedüngt und nur gering gegossen. Die rötlich blühende Fetthenne 'Sedum cauticolum' ist anspruchslos und vermehrt sich schnell zu einem dichten Blütenteppich.
Vermehrung: Die kriechenden Sedum-Arten wachsen nicht nur auf kargem Boden, ihre Vermehrung ist auch noch einfach.
Man zerkrümelt Triebe vom Mauerpfeffer einfach mit den Händen und harkt ihn ganz leicht in Erde ein (wie Rasen), fast jedes Bruchstück bewurzelt und man hat rasch eine Menge weiterer Jungpflanzen.