Hi!

Hab mich jetzt durchgeklickst aber leider keine zufriedenstellende Antwort auf meine Frage gefunden.
Wir möchten gerne zur Hochzeit Bäume(setzlinge) verschenken.
Jetzt meine Frage: welcher Baum ist dazu geeignet? Eigentlich haben alle einen Garten oder zumindest einen Balkon, der Baum sollte wenig Arbeit machen (vl. also kein obstbaum) und unempfindlich sein.
Habt ihr da Tipps wie ich (möglichst günstig) an die 30 Setzlinge herkriege? Hätte haufenweise Rotbuchensamen, aber solche Riesen möcht ich nicht verschenken. Wir haben da ein Monsterexemplar zu Hause und das macht eigentlich nur Arbeit. (So viel Laub, das ja nicht verrottet...)

Ich würd sie gerne selber anziehen, wenn das irgendwie geht. Was muss ich dabei beachten? WIe schnell wachsen Bäume? Gehen da viele ein?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Lg Eva

Ich denke, das Problem mit Bäumen ist, daß man bei einer Anzucht aus Samen immer einen Anteil an "verwachsenen" Exemplaren bekommt, die nie zu einem optisch antändigen Baum werden; aber daß man das u. U. in ganz jungem Alter noch nicht so richtig erkennen kann.

Mal abgesehen davon, daß das ganze ewig viel Zeit braucht.


Wirklich problemlos über Stecklinge zu vermehren sind Ziersträucher wie Forsythien und Blutjohannisbeere; aber auch das braucht Zeit.

Buchsbaum könnte ich noch empfehlen. Mag ich persönlich zwar nicht, aber ist wieder in Mode, wächst eher langsam und läßt sich gut durch Schnitt in der Größe begrenzen (für Leute, die keinen Garten sondern nur einen Balkon haben); ist außerdem robust, was den Transport betrifft; z. T. sind kleine Exemplare in Baumärkten schon ab 1.99 zu haben und außerdem in großer Stückzahl vorhanden.

Kürzlich habe ich auch gesehen, daß Ginkgo-Keimlinge im 6-cm-Topf verkauft werden, aber da wirst Du kaum 30 Stück zusammenbekommen.


Ansonsten bliebe noch das "Absammeln". Dieses Jahr gehen überall hunderte von Ahornsämlingen auf. Die könntest Du ja bei Bekannten/Verwandten im Garten ausgraben. Allerdings werden daraus in sehr kurzer Zeit sehr große Bäume. Das selbe gilt für Haselnüsse und Walnüsse, die auch gerne in größerer Zahl auflaufen; wobei Haselnüsse wenigstens rabiat beschnitten werden können.
Andere Pflanzen, von denen sich eine relativ große Anzahl von Sämlingen finden läßt, wenn man die Pflanze im Garten hat, sind Eiben, und evtl. Flieder.


Wo liegt denn preislich die Grenze? Das hier ist nämlich z. B. auch ganz nett: http://www.baumschule-horstman…Stamm.html

Aus Buchsbaum wird ja theoretisch auch ein richtiger Baum, wenn er den geeigneten Standort hat.

Japanischer Zwergahorn ist teuer und außerdem eine extrem zickige und empfindliche Pflanze.

Ob man Flieder über Stecklinge vermehren kann, weiß ich nicht - ich wieß nur, daß er sich aussät, vor allem aber über Wurzelschößlinge ausbreitet. Diese Schößlinge kann man aber wahrscheinlich erst abnehmen, wenn sie eine gewisse Größe erreicht, und eigene Wurzeln gebildet haben.

Bäume wie z. B. Ginkgo aus Samen zu ziehen halte ich wie gesagt für schwierig und aufwendig.


Weiden kann man grundsätzlich sehr leicht über Stecklinge vermehren, aber diese bestimmte Art ist ja auf einen kurzen Stamm aufgepfropft. Wenn Du von oben Stecklinge nimmst, werden daraus zwar Pflanzen mit der selben Blattfärbung, aber wie die sich in der Größe und in der Wuchsform entwickeln kann ich Dir nicht sagen. Wahrscheinlich wir das ganze dann eher eine wuchernder Strauch.



Hast Du mal über geeignete Zimmerpflanzen nachgedacht?
Crassula ovata vielleicht?

Wäre das evtl etwas?

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Ansonsten: Ich habe zu meiner Kindergartenzeit mal "Blätter" vom Geldbaum/ Crassula ovata auf die Erde gelegt. Die wurzeln ziemlich zuverlässig und Geldbaum passt auch ganz gut zu einer Hochzeit wenn man die nicht ertränkt- oder wie bei wie mir beim Umbau erfrieren lässt- werden die asbach uralt