Also, auch ich plädiere immer für einheimische Heckengehölze, doch natürlich ist es nun nicht so, dass diese sich nicht besonders breit machen. Aber dafür leistet man einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität.
Lebensraum Hecke
So einfach es mit "nur Thujas" und "nur Liguster" sein mag, so wenig Lebensraum bieten sie unserer Fauna in all ihren Facetten (Liguster in dem Sinne mehr als die Thujas).
Man sollte das Hauptaugenmerk auf Gehölze legen die
a) Blühgehölze
b) Fruchtgehölze oder
c) sowohl Blühgehölze als auch Fruchtgehölze sind.
Besonders der Typ c) eignet sich gut als Lebensraum für zahlreiche Tiere und erfreut auch "seine" Menschen. Typische Gehölze sind hierbei (kleine Auswahl):
Holunder
Berberitze
Liguster
Kornelkirsche
Man kann bei solchen Gehölzen das Hauptaugenmerk auf Pflanzen legen, dessen Früchte für den Menschen essbar sind oder eben nicht.
Natürlich kann eine solche Hecke blickdicht werden, aber das dauert eben seine Zeit. Und nebenbei erfüllt sie noch ganz andere Aufgaben: Sie ist ein Beitrag zum Naturschutz und erfreut vorbeigehende Menschen, lässt Kinderaugen leuchten etc.
Man kann es sich ja überlegen...
Auf jeden Fall würde ich die langweilige und noch dazu nicht einmal einheimische Thuja-Hecke sein lassen und lieber unter den einheimischen Sträuchern nach Möglichkeiten suchen. Da könne man sich doch auch pflegeleichte oder eben schnellwachsende Arten zusammenstellen.
Der Vielfalt wegen vielleicht gar nicht so unangebracht...
lg
Henrike